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Bookbot

Gunilla Budde

    6. Juli 1960
    Feldpost für Elsbeth
    So fern, so nah
    Auf dem Weg ins Bürgerleben
    Frauen arbeiten
    Geschichte
    Geschichte zwischen Kultur und Gesellschaft
    • 2023

      So fern, so nah

      Die beiden deutschen Gesellschaften (1949-1989)

      Trotz der Teilung verloren sich die entstehenden zwei deutschen Gesellschaften nicht aus den Augen. Das Bewusstsein blieb, Teil desselben Landes zu sein, ungeachtet der unterschiedlichen Entwicklungswege. Mit dem Blick auf Klassenstrukturen, Geschlechterbeziehungen, Familie, Kindheit und Jugend, Konsumoptionen und die Entstehung von zivilgesellschaftlichen Bewegungen rückt Gunilla Budde Parallelen und Berührungspunkte in den Fokus. Bei allem Bemühen, sich als ein Teil Deutschlands selbst zu genügen und sich vom anderen zu distanzieren: Als Referenz- und Konkurrenzrahmen war man sich stets nah. Neben sozialen und strukturellen Entwicklungen gilt das Interesse in diesem Band auch den persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen.

      So fern, so nah
    • 2019

      Während die Welt aus den Fugen gerät, ringt eine bürgerliche Familie um ihre Wertewelt. Die vor kurzem wiederentdeckten gut 500 Briefe, die Elsbeth Budde und ihre Söhne Ernst und Gerhard austauschten, lassen die Leser teilhaben an der Zerreißprobe, vor die der Erste Weltkrieg die ostwestfälische Arztfamilie stellt. Schriftlich setzten Mutter und Söhne Familiengespräche und auch familiäre Konflikte fort, ungeschönt, manchmal schonungslos. Die Briefe eröffnen den Blick auf wechselnde Gefühlswelten genauso wie auf den alten Bruderzwist um die Gunst der Mutter. So entsteht ein bizarres Nebeneinander von Banalitäten und Pathos, die Klage der Söhne wegen ausbleibender Butterpakete und die Trauer um einen gefallenen Schulfreund in einem Federstrich. Und ebenso kann die liebevoll-sorgende Mutter nicht umhin, zu raten und zu mahnen. Als der ältere Sohn Ernst an der Front fällt, wird die Beziehung zwischen Gerhard, dem jüngeren Sohn, und seiner Mutter auf eine harte Probe gestellt. Alle überlieferten Briefe werden hier gedruckt, eingeleitet und kommentiert von der Herausgeberin, der Enkelin von Gerhard Budde.

      Feldpost für Elsbeth
    • 2009

      Blütezeit des Bürgertums

      Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert

      • 148 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Bürgertum stellte in seiner Hochblüte zwischen dem Ende des 18. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts eine Minderheit von im Schnitt 5 bis 15% dar, eine Minderheit allerdings, die mit Ihrer Mentalität und Ihren Werten eine unvergleichbare Ausstrahlungskraft besaß. Entstanden in scharfer Abgrenzung zum Adel und einzig im europäischen Kulturraum vorhanden, entwickelte diese kleine Klasse Tugenden und eine spezifische Kultur, die unsere westliche Welt bis heute fundamental prägt. Gunilla Budde analysiert die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wurzeln, um dann alle wichtigen Aspekte des Bürgertums in seiner Hochzeit zu beleuchten: von der bürgerliche Öffentlichkeit mit Vereinen, Festen und ihrer spezifischen Repräsentanz, über Moralvorstellungen bis zur ökonomischen und politische Gefährdung des Bürgertums. Am Ende stellt sich die Frage, ob das Bürgertum als Klasse unwiederbringlich untergegangen ist, oder doch eine Renaissance erlebt.

      Blütezeit des Bürgertums
    • 2008

      Anlässlich Ossietzkys 70. Todestages hat sich die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg noch einmal mit der Namensgebung auseinandergesetzt. In einer Vortragsveranstaltung nimmt Gerhard Kraiker, Zeitzeuge des Namensstreits und Mitherausgeber der Schriften Ossietzkys, mit seinen Ausführungen nicht nur einen Rückblick vor. Er überrascht auch mit seiner Überlegung, den Namen der Universität von den kommenden Generationen hinterfragen zu lassen und zur Disposition zu stellen. Gunilla Budde berichtet von ihren Geschichtsstudenten, die nach der heutigen Bedeutung Ossietzkys befragt worden waren und beleuchtet zugleich auch Wertungen, die Historiker zu Ossietzky noch vor nicht allzu langer Zeit abgegeben haben.

      "Ein Weltverbesserer ist doch immer gut"
    • 2008

      Geschichte

      Studium - Wissenschaft - Beruf

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden
      2,7(3)Abgeben

      Hochmotiviert, aber orientierungslos? Was Studierende im Geschichtsstudium erwartet, welche Qualifikationen sie wie erreichen und welche Berufsfelder ihnen nach dem Studienabschluss offen stehen – das alles vermittelt dieser Basisband. Ein aufschlussreicher, fundierter Begleiter vom Studienstart bis zum Examen: Geschichte als Wissenschaft: Gegenstand, Entwicklung und Grundsätze; Berufsfelder für Historiker; das Material und die Ordnung der Geschichte: Quellen, Zeiten, Räume und Dimensionen; geschichtswissenschaftliches Denken und Forschen: Theorien, Methoden und Kontroversen; Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf: Zur Geschichte recherchieren und lesen – Geschichte schreiben und präsentieren.

      Geschichte
    • 2008

      In 20 Beiträgen beleuchten namhafte Fachwissenschaftler und Fachdidaktiker das Verhältnis von Geschichtswissenschaft, Geschichtsdidaktik und Unterrichtspraxis. Sie interpretieren systematisch unterschiedliche geschichtliche Quellen - von der römischen Inschrift bis zur Charta der Heimatvertriebenen, von einem Kriegerdenkmal bis zur Küchenmaschine - und ordnen sie in die jeweiligen historischen Zusammenhänge ein. Beispielhaft wird so Quellenarbeit als Methode im Geschichtsunterricht vorgestellt.

      Geschichts-Quellen: Brückenschläge zwischen Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik
    • 2007
    • 2003

      Die hohe Quote erwerbstätiger Frauen galt stets als Ausweis gelungener gesellschaftlicher Umgestaltung in der DDR. Welchen Anteil hatten Akademikerinnen an dieser weiblichen »Erfolgsgeschichte«? Dieser Frage geht Gunilla Buddes Studie über drei Jahrzehnte DDR-Geschichte nach. Sie nimmt die Politik mit den »Frauen der Intelligenz« unter die Lupe, verfolgt Ausbildungswege wie Berufserfahrungen von Akademikerinnen und lotet ihre Karriereoptionen zwischen Familie und Karriere aus. Dabei kommen Studentinnen, Wissenschaftlerinnen, Richterinnen, Ärztinnen und Lehrerinnen ausführlich zu Wort. Erreicht wird diese in der DDR-Forschung seltene Vielstimmigkeit durch eine bunte Quellenpalette: Offiziellen Stimmen aus Partei, Massenorganisationen und Presse werden Eingaben und Interviews, Romane und DEFA-Filme gegenübergestellt.

      Frauen der Intelligenz
    • 1997

      Frauen arbeiten

      Weibliche Erwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach 1945

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden
      Frauen arbeiten
    • 1997

      Die Emanzipation der Frauen in einer Gesellschaft zeigt sich oft am Ausmaß ihrer Teilhabe am Erwerbsleben. Nach 1945 entwickelten sich die beiden deutschen Gesellschaften in diesem Punkt stark auseinander. Der hohe Anteil berufstätiger Frauen in der ehemaligen DDR wird als emanzipatorische Errungenschaft betrachtet. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Verbindung von Erwerbsarbeit und Emanzipation in den beiden Nachkriegsgesellschaften untersucht. Auf beiden Seiten war eine Zunahme weiblicher Erwerbstätigkeit zu beobachten, was wirtschaftliche und gesellschaftliche Umstrukturierungen zur Folge hatte. Die Frauen mussten zahlreiche Widerstände und Probleme überwinden. Diese Veränderungen im Erwerbsleben beeinflussten nicht nur Berufsprofile, sondern auch das Geschlechterverhältnis und die Vorstellungen von der Rolle der Frauen. Die Autorinnen bieten Einblicke in die Situation von Bäuerinnen, Arbeiterinnen und Akademikerinnen sowie in die Strukturen der weiblichen Erwerbsarbeit und die politischen Diskussionen. Dabei werden Unterschiede und bemerkenswerte Parallelen zwischen Ost- und Westdeutschland sichtbar. So entsteht ein differenziertes Bild der weiblichen Erwerbstätigkeit in beiden Gesellschaften. Zwar waren die Frauen in der DDR stärker in das Erwerbsleben integriert, doch zeigt sich, wie vielschichtig und ambivalent ihr berufliches und gesellschaftliches Leben war.

      Frauen arbeiten