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Leo Perutz

    2. November 1882 – 25. August 1957
    Leo Perutz
    Mainacht in Wien
    Nachts unter der steinernen Brücke
    Herr, erbarme dich meiner
    Mainacht in Wien. Romanfragmente. Kleine Erzählprosa. Feuilletons Aus dem Nachlaß
    Der schwedische Reiter
    Le Judas de Leonard
    • Eine Geschichte von vertauschter Identität, Liebe und Schuld – in Form eines perfekt konstruierten Thrillers. Die Welt ist aus den Fugen in diesem historisch-fantastischen Roman: Der Krieg zwischen August dem Starken und Karl XII. von Schweden hat Schlesien um 1700 im Würgegriff. Regimenter durchziehen das Land und üben erbarmungslose Lynchjustiz. Die Bauern, aber auch Banden von Räubern und Vagabunden kämpfen ums nackte Überleben. Ein christlicher Bischof bietet den Verfolgten letzte Zuflucht: In seinen Steinbrüchen und Schmelzöfen »stöhnen an Karren geschmiedet die Lebendig-Toten, die sich vor dem Galgen in die Hölle geflüchtet haben«. Zwei Männer, ein adeliger Deserteur und ein namenloser Vagabund, stehen am Scheideweg. Der Weg des ersten führt zur feindlichen schwedischen Armee, zu Kriegsruhm, Reichtum und zur schönen Maria Agneta, seiner Kusine. Der Weg des anderen führt in die Feuerhölle des Bischofs. Doch die Schicksale kreuzen und vertauschen sich. Der kunstvoll geometrische Aufbau dieses Plots gehört zu den ästhetisch beglückendsten Erfindungen des Mathematikers Perutz. Und in der Figur des namenlosen Vagabunden hat er eine Gestalt erschaffen, die in Charisma und Dämonie den berühmten Helden der schwarzen Romantik gleicht – von Byrons Manfred bis zu Dumas' Grafen von Monte Christo.

      Der schwedische Reiter
    • Diese Sammlung von Kurzgeschichten enthält: Herr, erbarme dich meiner! Dienstag, 12. Oktober 1916 Die Geburt des Antichrist Der Mond lacht Das Gasthaus zur Kartätsche Nur ein Druck auf den Knopf Der Tag ohne Abend Gespräch mit einem Soldaten Pour avoir bien servi

      Herr, erbarme dich meiner
    • Leo Perutz gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Erzähler fantastischer Geschichten. In seinem Roman, den er in der Emigration in Tel Aviv verfasste, kehrte der 1882 in Prag geborene Schriftsteller zur Stätte seiner Kindheit zurück. 1951 als "Meils Gut" vollendet, hatte Perutz anfangs Schwierigkeiten, einen Verleger zu finden. Als das Werk 1953 erschien, erhielt es durchweg positive Kritiken, wurde jedoch kein Publikumserfolg. Der Grund könnte in der Geschichte einer verbotenen Liebe zwischen dem böhmischen König Rudolf II. und der schönen Esther liegen. Perutz schildert sein zentrales Thema – die Vorstellung eines Zwischenreiches aus Bewusstsein und Traum – in einer atmosphärisch dichten Szenerie, die oft in lyrische Epik abgleitet. Die vierzehn Episoden aus dem Prag der Alchimisten und Golems im 16. und 17. Jahrhundert machen das Werk zu einem reizvollen, eindrucksvollen Erlebnis. Der Hohe Rabbi Loew verbindet die Liebenden in einem magischen Traum: Unter der Moldaubrücke pflanzt er einen Rosenstock und Rosmarin, und wenn der Abendwind über den Fluss weht, schmiegen sich die Blüten enger zusammen, während der träumende Kaiser den Kuss seiner Traumgeliebten spürt.

      Nachts unter der steinernen Brücke
    • Die funkelnden Reise- und Literaturfeuilletons, die Perutz berühmt gemacht haben, kleine Erzählungen und zwei unvollendete Romane bilden das Herzstück des Bandes. 'Mainacht in Wien' ist 1938 auf dem Weg in die Emigration entstanden und schildert die Geschichte des jüdischen Journalisten Dr. Georg Schwarz, der in die Fänge der Staatspolizei gerät. Dieser Band zeigt den Autor als einen der faszinierendsten Repräsentanten der Wiener Moderne. Er hält Überraschungen für eingefleischte Perutz-Anhänger bereit, ist aber gleichzeitig ein idealer Einstieg für neue Leser.

      Mainacht in Wien
    • Spanienfeldzug, Winter 1812: In der andalusischen Bergstadt La Bisbal werden die Napoleon unterstützenden Regimenter „Nassau“ und „Erbprinz von Hessen“ durch spanische Guerillas vernichtet. Einzig der Leutnant von Jochberg überlebt das Massaker, seine Memoiren halten die geheimnisvollen Umstände bis zu ihrem tödlichen Ausgang fest. Leo Perutz erzählt in diesem unheimlichen und zugleich unnachahmlichen Roman, wie die deutschen Offiziere sehenden Auges und kraft der Phantasie des wandlungsfähigen Marques de Bolibar, Kopf des spanischen Widerstands, ihren eigenen Untergang herbeiführen.

      Der Marques de Bolibar
    • Sankt-Petri-Schnee

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,1(68)Abgeben

      »Dieser Roman gehört zum Allerbesten seiner Gattung und ist ein Werk im Range Edgar Allan Poes.« Die Zeit In Morwede, einem abgelegenen westfälischen Dorf, begegnet der Arzt Dr. Amberg in den 1930er Jahren dem Baron Malchin, einem Sonderling, der in jahrelangen chemischen Experimenten der Natur das Mittel zur Wiederentdeckung der alten mystischen Glaubensinbrunst abgerungen haben will. Es handelt sich um das Mutterkorn, eine Getreideseuche, die auch St. Petri-Schnee genannt wird. Amberg muss miterleben, wie der Weltverbesserer Malchin die Menschen an den Rand einer Katastrophe führt. Oder geschieht dies alles vielleicht doch nur in Dr. Ambergs Kopf? Der Arzt ist sich seiner Wahrnehmung keineswegs sicher. » Zur Leo-Perutz-Edition bei dtv

      Sankt-Petri-Schnee
    • Opernsängerin Lydia van Loo flieht vor ihrem eifersüchtigen Mann, einem russischen Fürsten. Trotz ihrer Flucht setzt er alles daran, sie zurückzugewinnen. Lydia sucht Zuflucht bei dem wohlhabenden Tabakhändler Dschahid, was zu einer spannenden Konfrontation führt.

      Der Kosak und die Nachtigall