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Leo Perutz

    2. November 1882 – 25. August 1957
    Leo Perutz
    Nachts unter der steinernen Brücke
    Herr, erbarme dich meiner
    Mainacht in Wien. Romanfragmente. Kleine Erzählprosa. Feuilletons Aus dem Nachlaß
    Der schwedische Reiter
    Turlupin
    Le Judas de Leonard
    • Turlupin

      • 197 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Novembre 1642: tutto è pronto per il colossale bagno di sangue in cui, nel giorno di San Martino, dovranno rotolare ben diciassettemila teste di nobili, per il grande macello dell'aristocrazia di Francia. Ma la macchina si inceppa e tutto finisce in una bolla di sapone. Come mai? Un uomo bislacco, un sognatore che mentre incipria o rabbercia parrucche ormai stanche, vagheggia di avere origini altissime, un essere mezzo Arlecchino e mezzo Charlot, attraversa come una torpedine impazzita il gran disegno del Cardinale. Per contrastare i progetti dei Titani, il destino si serve del folle parrucchiere Tancréde Turlupin. Il quale, fantasticando di essere riconosciuto da nobilmadre, finirà per diventare l'ultimo campione dell'aristocrazia morente.

      Turlupin
    • Eine Geschichte von vertauschter Identität, Liebe und Schuld – in Form eines perfekt konstruierten Thrillers. Die Welt ist aus den Fugen in diesem historisch-fantastischen Roman: Der Krieg zwischen August dem Starken und Karl XII. von Schweden hat Schlesien um 1700 im Würgegriff. Regimenter durchziehen das Land und üben erbarmungslose Lynchjustiz. Die Bauern, aber auch Banden von Räubern und Vagabunden kämpfen ums nackte Überleben. Ein christlicher Bischof bietet den Verfolgten letzte Zuflucht: In seinen Steinbrüchen und Schmelzöfen »stöhnen an Karren geschmiedet die Lebendig-Toten, die sich vor dem Galgen in die Hölle geflüchtet haben«. Zwei Männer, ein adeliger Deserteur und ein namenloser Vagabund, stehen am Scheideweg. Der Weg des ersten führt zur feindlichen schwedischen Armee, zu Kriegsruhm, Reichtum und zur schönen Maria Agneta, seiner Kusine. Der Weg des anderen führt in die Feuerhölle des Bischofs. Doch die Schicksale kreuzen und vertauschen sich. Der kunstvoll geometrische Aufbau dieses Plots gehört zu den ästhetisch beglückendsten Erfindungen des Mathematikers Perutz. Und in der Figur des namenlosen Vagabunden hat er eine Gestalt erschaffen, die in Charisma und Dämonie den berühmten Helden der schwarzen Romantik gleicht – von Byrons Manfred bis zu Dumas' Grafen von Monte Christo.

      Der schwedische Reiter
    • Perutz' Erzählungen besitzen die Vorzüge seiner Romane: die spannend inszenierte Handlung, äußerste Ökonomie im Erzählgestus und der völlige Verzicht auf Deutung weisen Leo Perutz als Meister der Erzählkunst aus. Ob es sich um den zaristischen Oberst der Titelgeschichte handelt, der sich erst angesichts des Todes an die rettenden Worte "Herr, erbarme dich meiner" erinnert, oder den genialen Mathematiker Duval, der sein Lebenswerk erst am Morgen vor einem Duell beendet – in den Gestalten manifestieren sich die Unzulänglichkeiten unseres Wissens und die unabsehbaren Folgen unseres Handelns.

      Herr, erbarme dich meiner
    • Nachts unter der steinernen Brücke

      Roman

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,2(351)Abgeben

      Ein »faszinierend farbsatter Teppich«. Friedrich Torberg Im Zentrum dieses magischen historischen Romans steht die legendenumwobene Gestalt des hohen Rabbi Loew. Nur er kann das Rätsel um die Strafe Gottes lösen, die 1589 als großes Kindersterben über die Prager Judenstadt hereinbricht. Ratsuchend beschwört er übernatürliche Mächte, und diese führen ihn zu einem Vergehen, das er selbst begangen hat - eines Nachts unter der steinernen Brücke. Im Bannkreis dieses Vergehens bewegt sich nun ein ganzer Mikrokosmos - bunte Gestalten, von den Narren und Bettlern, die die Gassen und Spelunken der »Goldenen Stadt« bevölkern, bis hin zum Kaiser Rudolf selbst und seiner Geliebten, der schönen Jüdin Esther. Doch keine der handelnden Figuren durchschaut das komplexe Geflecht von Liebe, Schuld und Sühne: Nur der Leser überblickt - souverän und quasi gottgleich an der Seite des meisterhaften Erzählers Perutz - das ganze kunstvolle Muster, das lebendige historische Tableau, die zaubervolle versunkene Welt.

      Nachts unter der steinernen Brücke
    • Die funkelnden Reise- und Literaturfeuilletons, die Perutz berühmt gemacht haben, kleine Erzählungen und zwei unvollendete Romane bilden das Herzstück des Bandes. 'Mainacht in Wien' ist 1938 auf dem Weg in die Emigration entstanden und schildert die Geschichte des jüdischen Journalisten Dr. Georg Schwarz, der in die Fänge der Staatspolizei gerät. Dieser Band zeigt den Autor als einen der faszinierendsten Repräsentanten der Wiener Moderne. Er hält Überraschungen für eingefleischte Perutz-Anhänger bereit, ist aber gleichzeitig ein idealer Einstieg für neue Leser.

      Mainacht in Wien
    • Spanienfeldzug, Winter 1812: In der andalusischen Bergstadt La Bisbal werden die Napoleon unterstützenden Regimenter „Nassau“ und „Erbprinz von Hessen“ durch spanische Guerillas vernichtet. Einzig der Leutnant von Jochberg überlebt das Massaker, seine Memoiren halten die geheimnisvollen Umstände bis zu ihrem tödlichen Ausgang fest. Leo Perutz erzählt in diesem unheimlichen und zugleich unnachahmlichen Roman, wie die deutschen Offiziere sehenden Auges und kraft der Phantasie des wandlungsfähigen Marques de Bolibar, Kopf des spanischen Widerstands, ihren eigenen Untergang herbeiführen.

      Der Marques de Bolibar
    • Sankt-Petri-Schnee

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,1(68)Abgeben

      »Dieser Roman gehört zum Allerbesten seiner Gattung und ist ein Werk im Range Edgar Allan Poes.« Die Zeit In Morwede, einem abgelegenen westfälischen Dorf, begegnet der Arzt Dr. Amberg in den 1930er Jahren dem Baron Malchin, einem Sonderling, der in jahrelangen chemischen Experimenten der Natur das Mittel zur Wiederentdeckung der alten mystischen Glaubensinbrunst abgerungen haben will. Es handelt sich um das Mutterkorn, eine Getreideseuche, die auch St. Petri-Schnee genannt wird. Amberg muss miterleben, wie der Weltverbesserer Malchin die Menschen an den Rand einer Katastrophe führt. Oder geschieht dies alles vielleicht doch nur in Dr. Ambergs Kopf? Der Arzt ist sich seiner Wahrnehmung keineswegs sicher. » Zur Leo-Perutz-Edition bei dtv

      Sankt-Petri-Schnee