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Ladislao Vajda

    Kameradschaft
    • Kameradschaft

      Drehbuch von Ladislaus Vajda, Karl Otten, Peter Martin Lampel zu G. W. Pabsts Film von 1931

      „Kameradschaft“ ist ein bedeutendes Werk des frühen deutschen Tonfilms, inspiriert von der Bergbau-Katastrophe von 1906 in Courrières, bei der über 1000 Kumpel starben. Der Film ruft zur internationalen Solidarität und zur deutsch-französischen Aussöhnung auf. Er erzählt von deutschen Bergleuten, die in den frühen 1930er Jahren ohne politische Vorurteile über die Grenze fahren, um ihren verschütteten französischen Kameraden zu helfen. Das Exposé von Karl Otten, das in diesem Band abgedruckt ist, wurde für einen Wettbewerb des „Völkerbund-Komitees für die Annäherung der Völker durch den Film“ verfasst und später von Otten, Pabsts Drehbuchautor Ladislaus Vajda sowie Peter Martin Lampel und anderen bearbeitet. Die Veröffentlichung basiert auf G. W. Pabsts Regie-Buch und dem Nachlass des Regieassistenten Herbert Rappaport. Hermann Barth beleuchtet in einem einleitenden Essay die Entstehung des Drehbuchs und dessen stilistische sowie politische Wandlungen während des Prozesses. Heike Klapdor dokumentiert den bislang unbekannten Beitrag der Schriftstellerin Anna Gmeyner. Helga Belach und Wolfgang Jacobsen analysieren die umstrittene Rezeption in der deutschen Presse, von kommunistischen bis hin zu nationalsozialistischen Publikationen. Ergänzt wird die Edition durch Fotos, Skizzen des Filmarchitekten Ernö Metzner und zeitgenössische Dokumente.

      Kameradschaft