Er fasziniert bis heute: Augustus! Kriegsherr – Imperator – Friedensbringer. Er gestaltete Staat und Gesellschaft neu, brachte das Römische Reich zu kultureller und wirtschaftlicher Blüte und weitete den römischen Machtbereich aus wie kein anderer. Seine 41-jährige Alleinregierung, nach außen durch zahlreiche Kriege, im Inneren durch eine lang anhaltende Friedensphase geprägt, gilt als Roms Goldenes Zeitalter und sicherte ihm die Weltherrschaft. Die vorliegende facettenreiche Darstellung einer Epoche von weltgeschichtlicher Bedeutung ist spannend und fundiert verfasst von namhaften Spezialisten für Römische Geschichte: Klaus Bringmann, Frankfurt am Main - Werner Dahlheim, Berlin - Werner Eck, Köln - Dorothee Gall, Bonn - Klaus Martin Girardet, Saarbrücken - Helmut Halfmann, Hamburg - Marietta Horster, Mainz - Martin Jehne, Dresden - Christiane Kunst, Osnabrück - Günther Moosbauer, Straubing - Achim Rost, Osnabrück - Michael Sommer, Oldenburg - Holger Sonnabend, Stuttgart - Susanne Wilbers-Rost, Osnabrück.
Marietta Horster Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2013
Cities and priests
- 368 Seiten
- 13 Lesestunden
Cultural records such as dedications, honorific statues and decrees are keys to understanding the manifold and diverse social roles and religious functions of priesthoods in the cities of Asia Minor and the Aegean islands from the classical period to late antiquity. These texts and images indicate how the priests and priestesses saw themselves and were viewed by others. The approaches in this volume are historical, religious, and archaeological, and they elucidate the religious functions that the cult personnel fulfilled for the city, and the perception of priests and priestesses as citizens of the polis. The volume focuses on developments from the Hellenistic period into Imperial times. Subjects include: gendered priesthoods and family traditions, the topography of honorary statues and the presentation of funerary monuments, federal and civic priesthoods as well as priests of private cult-foundations, benefactions and social pressure, and the religious, social and political functions of priests and priestesses within cities.
- 2005
Mit Hesiod beginnt die Tradition lehrhaften Dichtens in der Antike. Wie Wissen in dichterischer Gestalt vermittelt wird, unterliegt dem historischen Wandel. Welche Funktionen erfüllt das Lehrgedicht im sich wandelnden soziokulturellen Kontext? Lässt sich eine Periodisierung in der Gattungsgeschichte feststellen? Wie bedingen sich Traditionsbezogenheit lehrhaften Dichtens auf der einen und experimentelle Themenvielfalt auf der anderen Seite? In welchem Verhältnis stehen poetische und prosaische Fach- und Lehrschriften? Diesen Fragen gingen die Philologen und Historiker während des 2. Rostocker Kolloquiums zu antiken Fachschriftstellern nach. Entstanden ist ein Band, in dem chronologisch der Bogen vom archaischen Griechenland bis ins lateinische Mittelalter gespannt wird, und in dem theoretische Überlegungen ebenso wie Einzelinterpretationen sich zu einem Überblick über die Funktionsweise von Wissensvermittlung in dichterischer Gestalt runden. Mit Beiträgen von: Marietta Horster / Christiane Reitz, Peter Toohey, Bernd Effe, Wilhelm Blümer, Oliver Primavesi, Christian Käßer, Peter Kruschwitz, Wolfgang Hübner, Katharina Volk, Monica Gale, Claudia Schindler, Christiane Reitz, Roland Mayer, Alison Sharrock, Marco Formisano, Thomas Haye
- 2004
Landbesitz griechischer Heiligtümer in archaischer und klassischer Zeit
- 260 Seiten
- 10 Lesestunden
Finanzierung und Unterhalt von Kulten, Verwaltung von Heiligtümern und Ausdrucksformen von Religiosität sind wichtige Aspekte zum Verständnis der Organisation menschlicher Gemeinschaften in der Antike. Die Autorin untersucht unter anderem den Umfang an Landbesitz von Heiligtümern, die landwirtschaftliche Nutzung des Landes, Einnahmemöglichkeiten aus Verpachtung, Vorschriften zum Schutz von 'heiligem Land' sowie möglichen Wandel von Religiosität im Umgang mit Besitz der Götter (7. - 4. Jh. v. Chr.).
- 2003
Antike Fachschriftsteller
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Fachschriften z. B. aus den Bereichen Biologie, Landwirtschaft, Geographie als literarische Texte zu untersuchen, ist das Anliegen der Autoren, die an diesem Buch mitgearbeitet haben. Die Arbeitsgruppe hat das Selbstbild von Fachschriftstellern und deren soziokulturelle Kontexte diskutiert. Entstanden ist ein Band, der Spezialuntersuchungen zu einzelnen Autoren bietet und methodische Grundprobleme angeht. Aus dem Inhalt: Sprache und Fachsprache; Metasprachliche Reflexionen zu Fachtext und Fachsprache; Dichtung und Wissenschaft; Biologie zwischen Sachtext und christlicher Predigt; Geographen über sich und ihre Schriften; Das Selbstverständnis des Aulus Gellius; Autor und Publikum in der Landwirtschaftslehre; Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der Berufsausbildung; Der soziale Kontext römischer Fachschriftsteller.
- 2001
Bauinschriften römischer Kaiser
Untersuchungen zu Inschriftenpraxis und Bautätigkeit in Städten des westlichen Imperium Romanum in der Zeit des Prinzipats
Der römische Autor und Architekt Vitruv lobt Augustus, den neuen Herrscher des Römischen Reiches, daß er das Ansehen des Staates nicht nur durch die Anzahl der Provinzen vergrößert habe, sondern auch durch die prachtvolle Ausstattung der Bauwerke in der Hauptstadt. 200 Jahre später hebt Cassius Dio hervor, daß die Größe und Schönheit der Hauptstadt ein visueller Reflex der Stärke des Reiches sei. Die Baumaßnahmen der Kaiser in der Hauptstadt wurden durch Bauinschriften bekannt gemacht und in Erinnerung gehalten. Auch außerhalb der Hauptstadt haben Kaiser gebaut und renoviert, Ausstattung und Schmuck von Gebäuden gezahlt. Auch hier waren die Inschriften die dazugehörigen Informationsträger. Eine Untersuchung der kaiserlichen Bauinschriften in den westlichen Städten des Reiches zeigt deutlich, daß es anders als in Rom keine Baupolitik gegeben hat. Viele der Inschriften sind in der Regel denen der städtischen Wohltäter angepaßt und fallen durch Formular, Größe oder Menge im städtischen Umfeld kaum auf. Einige der Baumaßnahmen, die die Inschriften dokumentieren, hatten dennoch besondere Merkmale zu denen u. a. der Umfang der Katastrophenhilfe, der Bau von Stadtmauern oder auch der Einsatz des Militärs für Bautätigkeit gehörte.
- 1997
KlappentextInhaltsverzeichnis 1. Liberalitas principis: Bautätigkeit als Manifestation einer Herrschertugend 2. Literarische Quellen zur Bautätigkeit römischer Kaiser in den Städten des Reiches. 2a. Kaiserviten: Sueton und Historia Augusta 2b. Histographie: Tacitus und Cassius Dio 2c. Geographie-Historie, Kulturgeschichte, Stadtgeschichten: Strabo, Pausanias, Malalas 3. Anlässe - Veranlassung von Bautätigkeiten 4. Bewertung von kaiserlicher Bautätigkeit außerhalb Roms 5. Schlußbemerkungen Anhang: Tabelle I: Bauaktivitäten in Städten, an denen die Kaiser nach den literarischen Quellen beteiligt sind. Tabelle II: Bautätigkeit der Kaiser nach Malalas. Indices : Verzeichnis der literarischen Quellen. Verzeichnis der epigraphischen und numismatischen Quellen. Ortsverzeichnis. Literaturverzeichnis