Bilanzierung und Jahresabschluss in der Kommunalverwaltung
Grundsätze für das "Neue Kommunale Finanzmanagement" (NKF)
Grundsätze für das "Neue Kommunale Finanzmanagement" (NKF)
Mit der Einführung der kaufmännischen Buchführung in den Kommunen wandelt sich die Funktion des Rechenschaftsberichtes: Er liefert wichtige Zusatzinformationen zum Jahresabschluss und wird zum Instrument der strategischen Verwaltungsführung. Mark Fudalla und Gunnar Schwarting setzen sich umfassend mit dem Rechenschaftsbericht als Steuerungs- und Kommunikationsinstrument für die Verwaltungspraxis auseinander. Die Schwerpunkte sind: - rechtliche Grundlagen - Einsatzmöglichkeiten - wirksame Außendarstellung Die Autoren untermauern ihre Analyse mit vielen Beispielen. Das Werk liefert so anschauliche Fachinformation – sowohl für Fachkräfte in den Kommunen als auch für die Adressaten kommunaler Haushaltsdaten.
Bundesweit stehen kommunale Verwaltungen vor dem Einstieg in die kaufmännische Buchführung. Immer drängender stellen sich damit Fragen zur laufenden Bilanzierung und zum Jahresabschluss. Dieses Buch von Dr. Mark Fudalla, Martin Tölle, Christian Wöste und Manfred zur Mühlen vermittelt das nötige Fachwissen für die erfolgreiche Anwendung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF). Es orientiert sich an der Gesetzgebung Nordrhein-Westfalens und erläutert - Bilanzierung und Jahresabschluss unter Berücksichtigung von Gemeindehaushaltsrecht und Handelsrecht - den Gesamtabschluss von Kommunen - Ansätze zur Bilanzpolitik und Jahresabschlussanalyse. Das Buch verbindet, im Gegensatz zur rein kaufmännischen Literatur, die haushaltsrechtlichen Grundlagen mit dem Handelsrecht. Es bietet damit in geschlossener Form das notwendige Rüstzeug für die Verwaltungspraxis. Mit allen relevanten Gesetzestexten und Verordnungen sowie Musterdokumenten im Anhang empfiehlt es sich als zuverlässiges Arbeitsmittel für Praktiker. Kontrollfragen im laufenden Text sowie ein Aufgaben- und Lösungsteil unterstützen zusätzlich das Vertiefen des Fachwissens.
Kommunalverwaltungen durchlaufen einen grundlegenden Wandel, insbesondere im Bereich der Rechnungslegung, wo die traditionelle Verwaltungskameralistik zunehmend durch die Doppik, die kaufmännische doppelte Buchführung, ersetzt wird. Diese Umstellung ermöglicht eine umfassende Beurteilung der Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage der Kommunen und ist entscheidend für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns. Ein zentrales Beispiel für ein bundeseinheitliches kommunales Haushalts- und Rechnungssystem nach den Grundsätzen der doppelten Buchführung ist das nordrhein-westfälische „Neue Kommunale Finanzmanagement“ (NKF). Die Umstellung auf die Doppik stellt Kommunalverwaltungen vor komplexe Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Qualifikation der Mitarbeiter. Diese müssen Kenntnisse in kaufmännischer Buchführung erwerben, die auf die speziellen Belange der Kommunen zugeschnitten sind. Das neue Lehrbuch bietet eine praxisorientierte Einführung in die doppelte Buchführung für Kommunen und vermittelt grundlegende Kenntnisse, die sich an den Anforderungen der Kommunalverwaltung orientieren. Es enthält kommunalspezifische Beispiele und Aufgaben sowie Vergleichsanalysen zur Kameralistik. Die Autoren sind erfahrene Berater und Prüfer im NKF und teilen ihr Wissen aus erster Hand.
In dieser Untersuchung wird das Lohnsetzungsverhalten von Gewerkschaften analysiert. Ausgegangen wird dabei von den rechtlich-institutionellen Gegebenheiten in der Bundesrepublik Deutschland. Methodisch basiert die Arbeit auf Monopolmodellen des Gewerkschaftsverhaltens und dem Insider-Outsider-Ansatz. Im Hintergrund steht dabei die wirtschaftspolitisch relevante Frage nach möglichen Funktionsbedingungen der Tarifautonomie. Damit sind nicht Normen, Leitregeln oder Empfehlungen für das Verhalten der Tarifvertragsparteien gemeint; vielmehr geht es um die wirtschafts(ordnungs)politischen Randbedingungen für einen hohen Beschäftigungsstand, die sich aus einer positiven Theorie des Gewerkschaftsverhaltens ableiten lassen.