Christoph Gellner Bücher





"Wo Sinn war, ist Suche"
Spielarten des Spirituellen in der Gegenwartsliteratur
- 352 Seiten
- 13 Lesestunden
Das Buch beleuchtet die Rolle von Spiritualität in der modernen religiösen Kultur und hinterfragt die materialistisch-rationalistische Sichtweise des Lebens. Es zeigt auf, wie Spiritualität als Schlüsselbegriff fungiert, der über traditionelle religiöse Deutungsrahmen hinausgeht und die Grenzen zwischen religiösen und nicht-religiösen Perspektiven verwischt. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Themen wird ein tieferes Verständnis für die komplexen Dimensionen der menschlichen Erfahrung angestrebt.
Jahrhundertelang schrieben nicht nur Exegeten, sondern vor allem auch Dichter und Literaten die Bibel weiter. Erstaunlich genug: Gerade in der zeitgenössischen Literatur werden biblische Sprachformen, Stoffe, Motive und Figuren vielfältig aufgegriffen, weiter- und umerzählt oder ganz neu gedeutet. Schriftstellerinnen und Schriftsteller, darunter oft gerade solche, bei denen man es nicht von vornherein erwartet, sind dabei ganz eigene Exegeten. Der zweite Band der Reihe »Bibel und Literatur« erschließt diese facettenreichen Um- und Weiterschreibungen der Heiligen Schrift schwerpunktmäßig an Literatur nach 1989 in Werk- und Autorenporträts zu Sibylle Lewitscharoff, Adolf Muschg, Thomas Hürlimann, Arnold Stadler, Ralf Rothmann, Christian Lehnert, Ulrike Draesner, Ingo Schulze, Uwe Kolbe, Ulla Hahn, SAID, Friedrich Christian Delius, Durs Grünbein, Elfriede Jelinek, Ferdinand Schmatz, Paul Nizon, George Tabori, Peter Henisch, Dagmar Nick, Reinhard Jirgl u. a.
Westöstlicher Brückenschlag
Literatur, Religion und Lebenskunst bei Adolf Muschg
- 247 Seiten
- 9 Lesestunden
Kein anderer Gegenwartsschriftsteller hat die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Lebenskunst, nach dem richtigen, geglückten Leben, Lieben und Sterben so dringlich aufgeworfen wie Adolf Muschg. Auch zeugt sein Œuvre vom literarisch komplexesten Fall geistig-spiritueller Osmose innerhalb der facettenreichen Aufnahme asiatischer Religiosität im Westen. Bei aller entschiedenen Kirchen- und Christentumkritik zeichnet sich in Muschgs Denken und Schreiben eine eigentümliche Verbindung von Zen-Buddhismus und mystischem Christentum Meister-Eckhartscher Prägung ab, mit Goethes der Natur abgelauschtem Ganzheitsdenken als drittem Bezugspunkt. Christoph Gellner erschließt in seinem Buch erstmals auf breiter Textbasis die Bedeutung und Herausforderung dieses westöstlichen Brückenschlags – weit über die unmittelbar Japan oder China betreffenden Romane und Essays hinaus.
Publikationsreihe des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts SPI: Kirche als Mission
Anstiftung zu christlich entschiedener Zeitgenossenschaft
- 185 Seiten
- 7 Lesestunden
Mission wird je langer je mehr auch auf das eigene Land Welche Chancen hat eine lernende Kirche, die sich auf die offene, fragende und suchende Gesellschaft von heute einlassen muss, damit christlicher Glaube zeitgemass und dialogisch in den vielfaltigen Gegenwartskulturen prasent bleiben kann? Das Buch bringt pastoral- und missionstheologische, religionssoziologische, psychologische und kommunikative Aspekte mit Praxiserfahrungen in Seelsorge, Katechese und Bildungsarbeit zusammen. Vorgestellt werden u. a. neue Ansatze lebensweltorientierter Pastoral, kirchlicher Offentlichkeitsarbeit und okumenischen Lernens mit Migrationskirchen. Mit Beitragen von Francois-Xavier Amherd, Jose Amrein-Murer, Benno Buhlmann, Arnd Bunker, Christoph Gellner, Damian Kaeser, Stefan Knobloch, . Helga Kohler-Spiegel, Josef Meili, Claudia Mennen. Christoph Gellner, Dr. theol., Jahrgang 1959, ist Lehrbeauftragter fur Theologie und Literatur, Christentum und Weltreligionen und Leiter des Instituts fur kirchliche Weiterbildung IFOK an der Theologischen Fakultat der Universitat Luzern. /x0D/x0AArnd Bunker, Dr. theol., Jahrgang 1969, promovierte 2004 an der Universitat Munster mit der Missionarisch Kirche sein?. Seit 2009 ist er Institutsleiter beim SPI und Geschaftsfuhrer der Pastoralplanungskommission der Schweizer Bischofskonferenz