Markus Asper Reihenfolge der Bücher





- 2012
- 2007
Griechische Wissenschaftstexte
Formen, Funktionen, Differenzierungsgeschichten
- 453 Seiten
- 16 Lesestunden
Wie schreibt man Wissenschaftstexte? Welche Strategien wenden Autoren an, um ihre Leser zu erreichen? Welche Gattungen von Wissenschaftstexten gibt es? Wie hängt ihre Form mit ihren (möglichen) Funktionen zusammen? Wie entwickeln sich formale Eigenheiten solcher Texte über längere Zeiträume? Um diese Fragen geht es hier anhand griechischer Beispiele aus Medizin, Mathematik und Philosophie, von den Vorsokratikern bis in die Spätantike. Ein Ziel der Arbeit ist die Bestimmung der Textgattungen in diesem Feld. Daneben tritt ein komparatistisches Interesse: Der Autor zieht Vergleiche vor allem mit vorgriechischen Wissenstexten aus dem Nahen Osten, aber auch mit mittelalterlicher und moderner Wissenschaftsliteratur. Perspektive und Methode der Arbeit sind von gegenwärtigen science studies beeinflußt und dienen nicht zuletzt dem Zweck, unsere eigenen Wissenschaftstexte besser zu verstehen.
- 1997
Kallimachos, Universalgelehrter und Dichter im ptolemäischen Alexandria, hat sein gesamtes dichterisches Werk mit poetologischen Metaphern durchsetzt, deren Sinn heute umstrittener ist als je zuvor. Die vorliegende Studie fragt im Gegensatz zur bisherigen Forschung nun nicht primär nach der Bedeutung dieser Bilder, sondern nach ihrer Funktion im Werk des Dichters, speziell nach ihrer Wirkung auf den zeitgenössischen Rezipienten. Untersuchungen zur Bildtradition und zur jeweiligen Begriffsstruktur versuchen, auf diesem schwierigen Feld Antworten zur präsentieren.