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Bookbot

Helmut Spiekermann

    Fehleranalyse bei chinesischen Deutschlernern
    Silbenschnitt in deutschen Dialekten
    Sprache in Baden-Württemberg
    Niederdeutsch: Grenzen, Strukturen, Variation
    • 2016

      Der Band versammelt Beiträge der internationalen Tagung Westfälisch: Geschichte, Strukturen, Perspektiven, die im Oktober 2014 in Münster stattfand. Dabei werden drei Bereiche der Niederdeutschforschung miteinander verknüpft: Neben Fragen zu sprachlichen Grenzen und niederdeutschen Grenzdialekten werden Strukturen des Niederdeutschen aus diachroner und synchroner Perspektive sowie Analysen im Rahmen moderner Variationsforschung vorgestellt. Insgesamt wird ein umfassender Einblick in aktuelle Themen und Methoden der niederdeutschen Sprachgeschichtsforschung und Dialektologie gegeben.

      Niederdeutsch: Grenzen, Strukturen, Variation
    • 2008

      Sprache in Baden-Württemberg

      Merkmale des regionalen Standards

      • 346 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Die vorliegende empirische Untersuchung zu gesprochenen Regionalstandardvarietäten in Baden-Württemberg geht zunächst mit quantitativen Methoden der Variationslinguistik auf typische Abweichungen vom Normstandard in den untersuchten Daten ein. Es lassen sich vor allem zwei Gruppen von typischen Abweichungen erkennen: (a) Die Übernahme von regionalen (dialektalen) Merkmalen auch in Standardvarietäten (in Baden-Württemberg insbesondere alemannische Merkmale), (b) Der Gebrauch „allegrosprachlicher“ Formen. Analysiert werden zunächst aktuelle Interviewdaten. In einem Vergleich mit Daten aus den Jahren 1961 und 1992 können Aussagen zu Sprachwandelprozessen gemacht werden. Der empirischen Untersuchung geht ein historischer Überblick über die Standardisierung des Deutschen voraus. Im Schlusskapitel werden die Ergebnisse der Untersuchung auf eine theoretische Modellierung im Rahmen der Optimalitätstheorie übertragen. Mittels „soziolinguistischer Beschränkungen“ kann in dieser Modellierung Sprachwandel durch den Vergleich unterschiedlicher OT-Grammatiken abgebildet werden.

      Sprache in Baden-Württemberg
    • 2000

      Der Silbenschnitt hat seit den 90er Jahren als phonologisches Unterscheidungsmerkmal von Kurz- und Langvokalen in der linguistischen Darstellung des Standarddeutschen an Bedeutung gewonnen. Bisher wurde die Existenz eines akustisch-phonetischen Korrelates des Silbenschnittes angezweifelt, was dazu führte, dass er als theoretisches Konstrukt galt und die phonologische Silbenschnitttheorie in der wissenschaftlichen Diskussion weitgehend abgelehnt wurde. Diese Arbeit weist nun auf der Grundlage standarddeutscher Daten ein akustisches Korrelat des Silbenschnittes nach, das sich durch charakteristische Energieverläufe sanft vs. scharf geschnittener Vokale beschreiben lässt. Eine Vergleichsuntersuchung mit Daten aus Nicht-Silbenschnittsprachen (Finnisch, Tschechisch, Französisch) bestätigt dieses Korrelat. Zudem wird untersucht, ob und in welchen deutschen Dialekten das Silbenschnittkorrelat nachweisbar ist. Ergebnisse akustisch-phonetischer Messungen zu den qualitativen und quantitativen Eigenschaften der Dialekte zeigen eine Nord-Süd-Verteilung: In oberdeutschen Dialekten ist das Korrelat nachweisbar, während es in mittel- und niederdeutschen Dialekten nicht zu finden ist.

      Silbenschnitt in deutschen Dialekten