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Bookbot

Jörg von Brincken

    Emotional Gaming
    Verbale und non-verbale Gestaltung in vor-expressionistischer Dramatik
    Tours de force - die Ästhetik des Grotesken in der französischen Pantomime des 19. Jahrhunderts
    Einführung in die moderne Theaterwissenschaft
    Leni Riefenstahl
    Nicolas Winding Refn
    • 2019

      Nicolas Winding Refn

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Nicolas Winding Refn (*1970) gehört zu den bemerkenswertesten, aber auch umstrittensten Regisseuren, die sich in der heutigen internationalen Filmlandschaft finden lassen. Einerseits wird Nicolas Winding Refn für die Neubelebung überkommener Genrekonventionen sowie für seine höchst extravagante Bild- und Soundästhetik gefeiert. Andererseits werden ihm ein Hang zu Oberflächlichkeit und Fetischismus sowie die sensationalistische Zurschaustellung von Gewalt vorgeworfen. Tatsächlich jedoch provozieren die Filme Winding Refns vor allem durch die radikale künstlerische Konsequenz, mit der der Däne seine persönlichen Interessen und Obsessionen in höchst atmosphärische Geschichten und Bilder verwandelt. Von seinen erfolgreichen realistischen Anfängen im Gangsterdrama (z. B. „Pusher“) hat sich Winding Refn über Filme wie „Drive“ und „Only God Forgives“ bis ins nahezu Surreale vorgearbeitet und dabei eine ganz eigene filmische Handschrift entwickelt. Die Beiträge in diesem Band ordnen das bisherige Werk Winding Refns formal, inhaltlich und generisch ein, diskutieren herausstechende Einzelaspekte und stellen übergreifende Zusammenhänge zwischen den einzelnen Filmen her.

      Nicolas Winding Refn
    • 2016

      Leni Riefenstahl

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Um Leni Riefenstahls filmisches und fotografisches Werk ranken sich bis heute zahlreiche Auseinandersetzungen, die von klaren Antinomien gekennzeichnet sind. So werden einerseits die ästhetische Formgebung und die wegweisende Bildgestaltung gepriesen, andererseits die romantische Verkitschung der Spielfilme und vor allem die ideologische Tendenz ihrer Dokumentarfilme kritisiert. Der Band nähert sich innerhalb dieses Spannungsfelds zwischen Form und Inhalt dem Schaffen Riefenstahls aus verschiedenen Perspektiven, inklusive der Frage nach seinen Auswirkungen auf die aktuelle Populärkultur. Hinzu kommen Aspekte, die bislang unterbelichtet geblieben sind, etwa im Hinblick auf die musikalische Untermalung der Filme, auf die tänzerische und erotische Ausstrahlung der Schauspielerin Riefenstahl, auf die unfreiwillige Komik der Dokumentarfilme oder auch auf die Ästhetik ihrer Unterwasserfotografie aus dem Blickwinkel des Tauchers.

      Leni Riefenstahl
    • 2008

      Die Theaterwissenschaft hat sich längst als eigenständiges Studienfach etabliert. Doch auch für Germanisten und andere Philologen sind Kenntnisse ihrer Inhalte und Konzepte unverzichtbar. Diese Einführung gibt einen Überblick über aktuelle Forschungsansätze und Theorien, sie informiert über die Geschichte des Fachs und stellt wichtige Arbeitsgebiete vor. Im historischen Teil werden die verschiedenen Ausprägungen, Stile, Funktionen und intermedialen Beziehungen des Theaters seit dem 18. Jahrhundert beschrieben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Inszenierungsanalyse und ihren Methoden. Die verschiedenen Verfahrensweisen werden zunächst auf theoretischer Ebene diskutiert und dann an Beispielanalysen demonstriert. Berücksichtigung finden repräsentative Theaterarbeiten von Michael Thalheimer, Frank Castorf, George Tabori, Robert Wilson, Christoph Schlingensief, La Fura dels Baus und Luc Perceval. Der Leser lernt so auch die zeitgenössische Theaterlandschaft und ihre Erweiterungen im Bereich der Performance-Kunst kennen.

      Einführung in die moderne Theaterwissenschaft
    • 1997

      Der Vergleich der Dramen von Kokoschka und Stramm zeigt, wie die durch die sezessionistische «Theaterreform» frei verfügbar gemachten theatralen Mittel von beiden Künstlern gemäß der ihnen je unterschiedlichen Ausgangslage innerhalb des Verlaufsfeldes Vorexpressionismus gehandhabt wurden. Dabei kommt es zur Überschreitung des sezessionistischen Ästhetizismus hin auf eine neuartige Ausdruckskraft: Die Stücke antworten auf die sich zunehmend radikalisierende epochenspezifische Krise in Selbst- und Weltverständnis und den damit affizierten Sprachzweifeln in dem Versuch, innerhalb des implizierten Bühnenraumes ein aus «künstlerischer Logik» erwachsendes spannungsvolles Gesamtkunstwerk von heterogenen Elementen zu stiften. Damit werden ihre formalen Besonderheiten zu wahrhaftigen Übersetzungen real erfahrener Entfremdung sowie deren Überwindung.

      Verbale und non-verbale Gestaltung in vor-expressionistischer Dramatik