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Roald Steiner

    Investierbarer Überschuß und Außenhandel
    Die Auswirkung der EU-Osterweiterung auf Betriebe, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Region Berlin-Brandenburg
    Salzburg 2025
    • Salzburg 2025

      Szenarien regionaler Wirtschaftsentwicklung und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen

      „Welche Entwicklungsperspektiven hat das Bundesland Salzburg bis zum Jahre 2025?“ Die vom Zentrum für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg vorgelegte Studie „Salzburg 2025“ stellt hierzu aufschlussreiche Erkenntnisse bereit. Anhand einer Rückschau auf die Entwicklung relevanter Strukturdaten werden die Treiber der regionalwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dynamik identifiziert. Im Sinne einer „zukunftsorientierten Gegenwartsforschung“ werden explorative Zukunftsszenarien entwickelt, die darauf abzielen, mit dem Zeithorizont bis in das Jahr 2025 einen „Möglichkeitsraum“ künftiger Entwicklungen aufzuspannen. Damit wird eine Informationsgrundlage bereitgestellt, die Ansatzpunkte für eine evidenzbasierte Akzentsetzung landespolitischer Strategien liefert. In diesem Sinne wendet sich die Studie sowohl an die regionalen Akteure im Bundesland Salzburg als auch an ein breiteres Fachpublikum.

      Salzburg 2025
    • Die Frage nach der Bedeutung des Außenhandels für nachholende Entwicklungsprozesse begründet eine anhaltende entwicklungstheoretische Kontroverse. Steiner vertritt die Auffassung, dass sich der Entwicklungsbeitrag des Außenhandels durch Ansätze erschließen läßt, die die Bedingungen und gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge der Kapitalbildung in nicht-industrialisierten Volkswirtschaften zum Gegenstand haben. Im Mittelpunkt dieser produktionsorientierten Ansätze stehen die vielfältigen Probleme bei der Aufbringung, Aneignung und Verwendung investierbarer Überschüsse. Aus diesem Blickwinkel erweist sich die strukturelle Importabhängigkeit bei Kapitalgütern als Kernproblem der Frühindustrialisierung: Die Verfügung über die technische Seite der Investitionen setzt voraus, dass der im Wirtschaftskreislauf fehlende Kapitalgüter-Sektor über eine Ausweitung der Exportproduktion substituiert werden kann. Erst ein solcher Zugriff auf die Kapitalgüter-Branchen in Industrieländern ermöglicht die Ausbreitung von Prozessänderungen in einer wachsenden Zahl von Produktionsfeldern und entsprechende Produktivitäts- und Einkommenszuwächse. Angesichts des sich ausweitenden internationalen Technologiegefälles resultiert aus diesen Zusammenhängen für nachholende Entwicklungsprozesse im ausgehenden 20. Jahrhundert ein Sachzwang Außenhandel.

      Investierbarer Überschuß und Außenhandel