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Jan Rehmann

    Jan Rehmann ist ein international anerkannter kritischer Theoretiker und Sozialanalytiker, der sich intensiv mit den Dynamiken der Modernisierung und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen auseinandersetzt. Seine Arbeit, die auf Philosophie und Sozialtheorie basiert, beleuchtet das komplexe Zusammenspiel von Macht, Kultur und Moderne. Rehmanns analytischer Ansatz enthüllt die oft verborgenen Mechanismen des sozialen Wandels und bietet scharfsinnige Einblicke in gegenwärtige Herausforderungen. Seine Schriften werden für ihre intellektuelle Tiefe und ihre Fähigkeit geschätzt, theoretische Konzepte mit relevanten realen Phänomenen zu verknüpfen.

    Deconstructing Postmodernist Nietzscheanism
    Einführung in die Ideologietheorie
    Postmoderner Links-Nietzscheanismus
    • Wie erklärt man, dass der Neoliberalismus auch von Klassen und Gruppen unterstützt wird, die er mit seiner anti-sozialen Politik schwächt und verarmt? Wie gelingt es einem Backlash-Konservatismus, an den Ressentiments der Subalternen gegen "die da oben" anzuknüpfen und sie zugleich gegen Linke, Gewerkschaften und Marginalisierte zu mobilisieren? Der Begriff der Ideologietheorie steht für eine Neufundierung historisch-materialistischer Ideologieforschung, die sich sowohl gegen die Reduktion von Ideologien aufs Ökonomische als auch gegen bloße Ideologiekritik eines "verkehrten Bewusstseins" abgrenzt. Ideologietheorie fragt nach den gesellschaftlichen Konstitutionsbedingungen und zumeist unbewussten Funktions- und Wirkungsweisen des Ideologischen, das sie in seiner "Materialität" untersucht, als Ensemble von Apparaten, Intellektuellen, Ritualen und Praxisformen. Jan Rehmann rekonstruiert unterschiedliche Stränge der Ideologietheorie – von Marx zu Adorno/Horkheimer, von Gramsci zu Stuart Hall, von Althusser zu Foucault, von Bourdieu zu W.F. Haug – und prüft ihre Tauglichkeit für die Analyse gegenwärtiger Ideologien.

      Einführung in die Ideologietheorie
    • It is often asserted that postmodernism emerged from 'leftist' Nietzsche-interpretations, but this claim and its implications are rarely explored. Deconstructing Postmodernist Nietzscheanism investigates how Deleuze and Foucault read Nietzsche and apply a hermeneutics of innocence to his philosophy that erases the elitist, anti-democratic, and anti-socialist dimensions. In a clear and incisive analysis, Rehmann shows that this misreading also affects their own theory and impairs the ability to develop a radical critique from it. Thus the late Foucault's turn to self-care techniques merges a neo-Nietzschean approach with the ideologies of neoliberalism. Rehmann's critique is not directed against the endeavor to take suggestions from some of Nietzsche's astute intuitions, but rather against the near universal tendency to use him as a symbolic capital without admitting his hierarchical obsession and other political flaws. This book is an updated and extended version of Postmoderner Links-Nietzscheanismus: Deleuze and Foucault. Eine Dekonstruktion, originally published in German by Argument Verlag GmbH.

      Deconstructing Postmodernist Nietzscheanism