Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Markus Heinzelmann

    Slow paintings
    Schnitte im Raum
    Lebensmittel
    Eine Handvoll Erde aus dem Paradies
    Die Kraft des Staunens
    Albert Weis
    • 2022

      Die Kraft des Staunens

      Der Neue Materialismus in der Gegenwartskunst

      Lange Zeit wurde Materie nur als passives, lebloses Objekt betrachtet. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat in der bildenden Kunst und in der Wissenschaft jedoch eine Neubewertung eingesetzt, die Materie als aktiv, widerspenstig und eigenständig versteht. Der Ethnologe Hans Peter Hahn spricht "vom Eigensinn der Dinge", die belgische Philosophin Isabelle Stengers sogar von der "Power of Wonder" - der Kraft des Staunens und der Überraschung angesichts einer materiellen Welt, die sich nicht immer in Worte fassen lässt. Diese Publikation zeigt erstmals anhand von sechs ausgewählten künstlerischen Positionen die Bedeutung des Neuen Materialismus für die Kunst der Gegenwart auf. Die Künstler:innen nutzen Jahrmillionen alte Materie, wie die Gesteine aus dem umliegenden Tagebau, genauso wie klassische, anorganische Werkstoffe wie Keramik oder neueste Materialien wie digitale Produkte, die in hochtechnologischen Verfahren zu bisher unbekannten hybriden Gegenständen transformiert werden. Damit verleihen sie der Kunst in den aktuellen Diskussionen um die Stellung des Menschen gegenüber seiner Umwelt, um Nachhaltigkeit, Teilhabe und Gerechtigkeit eine kraftvolle Stimme. Mit Arbeiten von Ilana Halperin, Agata Ingarden, David Jablonowski, Markus Karstieß, Robert Smithson und SUPERFLEX.

      Die Kraft des Staunens
    • 2020

      Albert Weis

      Changes

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Since the late 1990s, Albert Weis?s art has gained widespread public attention. His installations with their references to architecture, as well as his sculptural and photographic works, analyze the complex nature of urban spaces and examine how people interact with them. In addition to Weis?s visual exploration of existing urban spaces with his camera, he also investigates the utopian and dystopian qualities of modern architecture ? above all by means of physical interventions. He is particularly intrigued by surfaces as the level where internal and external, inside and outside, private and public are both separated and bridged. Using mirrors, aluminum plates, screentone sheets, colored foil, perforated plates, and neon tubes, the artist creates intricate structures. These works duplicate, enhance, and even optically negate surfaces through folds, reflections, and mirror images.00Weis?s installations consistently raise the question of how architecture and design guide, limit, or liberate people?s everyday lives. What functions do the buildings that surround us serve? How do roads and walkways allow us to negotiate our urban landscape? How does architecture influence our movements?00This book is the first-ever comprehensive monograph on Albert Weis. Containing numerous essays, in-depth information on individual works, and a wealth of images, it provides unique insights into the rich and diverse oeuvre of the artist.

      Albert Weis
    • 2013

      Eine Handvoll Erde aus dem Paradies handelt vom Potential der Kunst, das Numinose sinnlich-konkret zu vergegenständlichen wie umgekehrt das Profane, Alltägliche zu verwandeln und magisch aufzuladen. Die Ausstellung zeigt die künstlerische AuseinanderSetzung mit Fetischen, Dingmagie und Metamorphosen, mit dem Sphärischen, Transzendenten und Heiligen in den Werken der Sammlung des Museum Morsbroich. Künstler u. a. Joachim Bandau, Michael Buthe, Lucio Fontana, Yves Klein, Hermann Nitsch, Gerhard Richter, Bernard Schultze, Daniel Spoerri

      Eine Handvoll Erde aus dem Paradies
    • 2012
    • 2011

      Schnitte im Raum

      • 103 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Wie lässt sich das „Prinzip Collage“ ins Dreidimensionale erweitern? Die acht vorgestellten Künstlerinnen und Künstler verwenden für ihre Skulpturen und Installationen vorgefundene oder vorgefertigte Bruchstücke und fügen diese neu zusammen. Sie entwickeln Verfahrensweisen der Überlagerung und Kombination, der Konfrontation und Transformation, der Montage und Assemblage, wobei das Heterogene, eine semantische oder stilistische Gebrochenheit, ästhetischer Parameter ist. Als grundlegendes Gestaltungsprinzip und Form der Skepsis und Hinterfragung herkömmlicher Bildbegriffe bietet die Collage vielfältige Ansätze, Dinge in einen überraschenden Dialog miteinander und mit dem umgebenden Raum zu bringen.

      Schnitte im Raum
    • 2009

      Slow paintings

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Ausstellung und das Buch 'Slow Paintings' widmen sich erstmals der Entwicklung der aufwendigen Malerei, die seit den frühen sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts in der Kunstgeschichte als kontinuierlich angewendete Strategie zu beobachten ist. Mit mehr als 60 Gemälden von 32 Künstlern bietet 'Slow Paintings' einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Techniken und konzeptuellen Ansätze, die das 'langsame Bild' charakterisieren. Die ausgedehnte Zeit, die die Künstler in die Produktion des Werkes investiert haben, wird auch für den Besucher zur besonderen Erfahrung, da die Bilder ebenso eine zeitintensive Betrachtung herausfordern. Dabei soll keine Konkurrenz zwischen schneller und langsamer Malerei konstruiert werden. Vielmehr will 'Slow Paintings' das Augenmerk auf die besondere Verbindung von Konzeptualität und aufwendiger Gestaltung lenken. Mit Arbeiten von Tomma Abts • Ross Bleckner • Alighiero e Boetti • Michaël Borremans • Gillian Carnegie • Raúl Cordero • John Currin • Alexander Esters • Bernard Frize • Franz Gertsch • Andrew Grassie • On Kawara • Konrad Klapheck • Jochen Kuhn • Sebastian Ludwig • Michel Majerus • Fabian Marcaccio • Rodney McMillian • Jonathan Monk • Reinhard Mucha • Manuel Ocampo • Roman Opalka • Laura Owens • Magnus Plessen • Ad Reinhardt • Bernd Ribbeck • Adrian Schiess • Pablo Siquier • Andreas Slominski • Cheyney Thompson • Corinne Wasmuht • Ekrem Yalçindag

      Slow paintings
    • 2006
    • 1999

      Künstlichkeit, Offenheit und Distanz prägen die neusachliche Anthropologie der 20er Jahre. In der Malerei finden die Begriffe und Denkweisen Widerhall in den Landschaften von Kanoldt, Scholz, Schrimpf und den anderen neusachlichen Malern der Weimarer Republik. Was den heutigen Betrachter irritieren mag, eine gewisse Oberflächlichkeit in diesen Bildern, war in den 20er Jahren Ausdruck demokratischer Gesinnung: Die (Ober-)Fläche diente als Verteiler und Relais für Möglichkeiten und Bedeutungen. Seit Anfang der 30er Jahre gerinnen die Künstlichkeit zur Nachahmung, die Offenheit zur Festlegung und die Distanz zur ausweglosen Nähe einer hierarchisch gegliederten Gemeinschaft. Die Arbeit zeichnet die künstlerischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Brüche von der Avantgarde bis zur kunstlosen Erfüllung einer politischen Doktrin nach. Abseits der häufig reproduzierten vordergründigen Propagandabilder wird hier der subtile, aber nachhaltige Einfluß nationalsozialistischen Denkens auf den Hauptstil der Weimarer Republik deutlich.

      Die Landschaftsmalerei der neuen Sachlichkeit und ihre Rezeption zur Zeit des Nationalsozialismus