Zwischen Katernberg und Kettwig kann man gut leben - aber man sollte auf dieses Leben auch gut aufpassen. Seien Sie gewarnt von Suzan Abendstern, Gerald Bosch, B.E. Fischer, Klaus Heimann, Steffen Hunder, Elko Laubeck, Wim Martin, Julia Marx, Jörg Potthaus und Rainer Sockoll. Zehn Autoren und Autorinnen lassen Sie die Stadt mit neuen Augen sehen. Nutzen Sie Ihre Chance!
Peter W. Marx Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2019
Macht Spiele
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
"Mach Spiele" beleuchtet die Entwicklung des politischen Theaters von 1919 bis heute, das sich mit Demokratie und Machtverhältnissen auseinandersetzt. Es werden bedeutende Inszenierungen und Regisseure wie Jessner, Piscator und Kentridge vorgestellt, die die Vielfalt der Theaterformen und deren Einfluss auf die Gesellschaft zeigen.
- 2019
1919 begründete der Kölner Gelehrte Carl Niessen eine Lehrsammlung für das neue Fach Theaterwissenschaft an der gerade wiedereröffneten Universität zu Köln. Ziel war und ist es, die Vielseitigkeit und Vielgestaltigkeit von Theater in allen Spielarten erfahrbar zu machen. So ist eine einzigartige Schatz- und Wunderkammer entstanden, die eines der größten Archive für Theatergrafik sowie eine umfangreiche Sammlung zu Theaterfotografie, Puppen, Masken und Schattenfiguren umfasst. Das Arbeitsbuch zum Jubiläum präsentiert den Reichtum und die Bandbreite der Sammlung: Bekannte Namen wie Alexandra Exter, Lotte Jacobi, Oskar Schlemmer, Wladimir Kandinsky oder George Grosz sind ebenso vertreten wie die Frankfurter Fotografinnen Nini und Carry Heß, der Expressionist Ludwig Sievert, Max Reinhardts Bühnenbildner Ernst Stern, die Familie Galli-Bibiena oder der Grenzgänger zwischen Film und Theater Hein Heckroth. Es finden sich Masken aus aller Welt neben den ältesten erhaltenen Figuren des Kölner Hänneschen-Theaters oder der Nachlass des Münchener Originals Karl Valentin.0Der Band lädt ein zu einem Streifzug durch die Theatergeschichte und in die faszinierende Welt dessen, was vom Theater bleibt.
- 2019
Eine der ersten Shakespeare-Gesamtausgaben. Der längste in Deutschland aufbewahrte Papyrus. Die älteste Hänneschen-Puppe. Das kleinste Buch der Antike. Die Universität Köln verfügt über zahlreiche Kostbarkeiten, von denen die wenigsten öffentlich bekannt sind. Dieses Buch schafft Abhilfe. Es ist ein Streifzug durch die Magazine und Sammlungen – und dabei spannend wie eine Schatzsuche. Man staunt, aber noch mehr wundert man sich. Ein Vogelnest aus der Sammlung von Ferdinand Franz Wallraf, ein Stück vom Mond, ein Ablassplakat aus Luthers Zeit und die gesamte Ausstattung der Gästetoilette des Kunstsammlers Wolfgang Hahn – wer hätte das hier vermutet? Und wer wollte nicht wissen, was sich hinter den „lügenden Steinen“ und dem „Kettensägen-Controller“ verbirgt? Mehr als 50 Objekte werden jeweils anhand einer farbigen Abbildung und eines pointierten Textes vorgestellt. So erweist sich der Blick hinter die Kulissen des akademischen Kosmos als ungemein anregend und unterhaltsam.
- 2018
Hamlets Reise nach Deutschland
- 435 Seiten
- 16 Lesestunden
Hamlet ist nicht nur das Shakespeare-Stück schlechthin, es war und ist vor allem für die Deutschen ein Sehnsuchtssück. Wenn die »Zeit aus den Fugen« ist, wird Hamlet immer wieder zur Projektionsfläche für all das, was eine Gesellschaft umtreibt, was sie fürchtet oder ersehnt. Auf den Spuren von Hamlet zeichnet das Buch in einer Verbindung von Theater- und Kulturgeschichte deutsche Identitätspolitik vom aufklärerischen 18. über das national gesinnte 19. Jahrhundert, die NS-Zeit und die Zeit des Kalten Krieges bis in die Gegenwart nach.
- 2015
Theater! Arbeit! Heyme!
Der Schauspieler, Regisseur und Intendant Hansgünther Heyme
- 190 Seiten
- 7 Lesestunden
- 2012
Das Genre des Dramas in der Gesamtschau. Das Handbuch präsentiert die zentralen Formen und Konzeptionen des Dramas und liefert einen Überblick über den aktuellen Stand der literatur- und theaterwissenschaftlichen Forschung aus komparatistischer Perspektive. Wichtige Begriffe der Dramentheorie werden ebenso erläutert wie die wesentlichen Modelle der Dramenanalyse. Indem es auch die Einflüsse auf das Theater untersucht, trägt das Werk der Sonderstellung Rechnung, die das Drama innerhalb der klassischen Gattungstheorie einnimmt.
- 2009
Berlin auf dem Weg zur Theaterhauptstadt
Theaterstreitschriften zwischen 1869 und 1914
- 408 Seiten
- 15 Lesestunden
Als die 1869 verabschiedete Gewerbefreiheit auch die Gründung von Theatern erleichterte, kam es zu einem regelrechten Theaterboom und Berlin begann seinen Aufstieg zur wichtigsten deutschen Theaterstadt. Nahezu gleichzeitig mit dieser Gründungswelle aber Setzte eine Flut von Streitschriften ein, die diesen Prozess kritisch begleitete. Die Themen reichten von der künstlerischen Programmatik über die kulturellen Folgen bis hin zur sozialen Situation der Künstlerinnen und Künstler. Viele dieser Kleinschriften, die gerade wegen ihres besonderen Formats sehr direkt Auskunft über das Theater und die Bedingungen seiner Zeit geben, sind heute kaum noch zugänglich. Der vorliegende Band versammelt eine breite Auswahl dieser Schriften und gibt sie in einer kommentierten Form wieder, so dass sie als lebendige Zeugnisse dem Leser die Dynamik und Lebendigkeit der Theaterlandschaft bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vermitteln.
- 2008
Ein theatralisches Zeitalter
Bürgerliche Selbstinszenierungen von 1870 bis 1933
- 420 Seiten
- 15 Lesestunden
Als im Januar 1927 in Köln Harry Domela verhaftet wird, der als vermeintlicher Prinz von Preußen zwei Jahre lang durch verschiedene deutsche Städte gereist war, stand der immer noch jungen Republik schlaglichtartig vor Augen, wie groß die Sehnsucht nach der verloren gegangenen Monarchie in fast allen gesellschaftlichen Schichten noch war. In der Maske des Hochstaplers aber wurden auch die Züge bürgerlicher Selbstinszenierung deutlich: Im Gefüge einer Gesellschaft, die sich durch Binnenmigration und sprunghafte Urbanisierung in ihren Grundfesten änderte, nahmen symbolische Selbstdarstellungen auf der Bühne, aber auch im ‚wirklichen Leben’ einen zentralen Platz ein. Die vorliegende Arbeit untersucht die unterschiedlichen Formen dieser Selbstinszenierungen, die schwanken zwischen der Sehnsucht nach ländlicher Ursprünglichkeit und weltstädtischer Weitläufigkeit. 'Vom Weissen Rössel' über 'Wilhelm Tell' bis hin zu Phänomen wie der Revue und dem Warenhaus als sozialer Bühne wird so die kulturelle Ökonomie des Spektakels als Mittel der Selbstdarstellung und Selbsterfindung erkennbar.
- 2006
Max Reinhardt
- 244 Seiten
- 9 Lesestunden
Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Theaterarbeit von Max Reinhardt. Es beginnt mit Reinhardts Konzept, das drei verschiedene Theaterräume und -formate umfasst. Zunächst werden seine Arbeiten in diesen Formaten vorgestellt: dem Kabarett, dem „intimen Theater“ in den Kammerspielen und den Experimenten mit dem Zirkus. Diese ästhetischen Projekte werden nicht nur in ihrer künstlerischen Form, sondern auch im kulturellen Kontext analysiert. Der zweite Teil widmet sich der Struktur und den Besonderheiten von Reinhardts Theaterimperium. Anhand von Gastspielen wird gezeigt, wie er von Beginn an eine Wirkung über Berlin hinaus anstrebte. Zudem wird die ökonomische Struktur und der organisatorische Aufbau seines Unternehmens beleuchtet. Abschließend wird am Beispiel des Films erörtert, welche Stärken und Schwächen Reinhardts Entwurf aufwies. Die Schlussfolgerungen diskutieren, inwiefern die Wahrnehmung der Privatperson Max Reinhardt und seine jüdische Herkunft seine kulturelle Teilhabe beeinflussten, sowie den Aufstieg und das Ende seines Theaters als Beispiel für eine umfassendere kulturelle Entwicklung. Der kulturgeschichtliche Ansatz macht das Buch sowohl für Theaterwissenschaftler als auch für ein breiteres Publikum, das sich für das kulturelle Leben im deutschsprachigen Raum zwischen 1890 und 1933 interessiert, ansprechend.
