Ron Koertge ist ein gefeierter Autor, dessen Jugendbücher für ihre bissigen Dialoge und respektlosen Humor bekannt sind. Er meidet bewusst Vorwand und Heuchelei in seinem Schreiben und bevorzugt einen ikonoklastischen Ansatz. Koertge zeichnet sich darin aus, authentische Teenager-Stimmen einzufangen, oft mit geistreichen Schlagabtäuschen, und seine Prosa ist bekannt für ihre Geschwindigkeit und ihre Bereitschaft, mit Formen wie dem freien Vers zu experimentieren. Er ist auch ein Dichter, der für seine Mischung aus Weisheit und Unterhaltung gelobt wird.
Es sind Monsterwochen in den Rialto-Lichtspielen und Ben Bancroft will 'Frankensteins Braut' sehen - mal wieder. Stattdesen läuft ihm Colleen Minou über den Weg. Sie sieht aus wie Helena Bonham-Carter aus 'Fight Club' und ihr Lebensmotto ist: Man kann nie high genug sein. Ben hingegen fühlt sich eher wie 'Der unsichtbare Mann', in der Schule und überhaupt. Es sind Monsterwochen in den Rialto-Lichtspielen und zum ersten Mal in seinem Leben sitzt Ben mit einem Mädchen im Kino. Ein Mädchen, so blass wie aus einem Gedicht über Jungfern und Mondschein. Dass Colleen danach aus dem Auto seiner Grandma kotzt, ist nicht unbedingt filmreif. Doch Ben hat eindeutig das Gefühl, dass sein Leben eine Wendung nimmt.
Sie ist schön, intelligent, beliebt - der Traum aller Jungs. Margaux macht alles, was ein hippes Mädchen so macht: shoppen, ausgehen, mit der Clique rumhängen. Denn alles ist besser, als zu Hause zu bleiben, wo die fernsehsüchtige Mutter den ganzen Tag vor dem Shopping-Kanal verbringt und der Vater, wenn er denn da ist, mit seinen Wettgewinnen prahlt. Dann lernt Margaux Danny kennen, die wandelnde Antithese eines populären Jugendlichen: Er sieht unmöglich aus, verhält sich ritterlich, rettet Hunde und zeigt sich völlig unbeeindruckt von Margaux' Schönheit. Vorsichtig gehen die beiden aufeinander zu - ein seltsames Paar, voller Gegensätze, die sich doch nicht schöner ergänzen könnten. Und plötzlich wird es für Margaux möglich, ihren eigenen Weg zu gehen - selbstbewusst und unbeeinträchtigt von ihrer Schönheit, die sie schon viel zu viel gekostet hat.
Die Stimmen von 15 Jugendlichen einer amerikanischen Highschool, in der ein Schüler seinen Hass so weit schürt, dass er Waffen zu sammeln beginnt und eine Liste derer macht, die er umbringen will. Boyd hat vom Leben nur die härtesten Seiten kennen gelernt und reagiert darauf, indem er selbst hart und aggressiv wird. Er will nicht wie der dicke Lester sein, der sich von den selbst ernannten tollen Kerlen herumschubsen und schikanieren lässt. Aber als Boyd über den älteren Mike an Waffen kommt und einen erschreckenden Plan ausbrütet, stellt er Lester unter seinen Schutz und will ihn als Mitkämpfer aufbauen – denn Lesters Feinde sind auch seine Feinde: Die Schönen, die Sportler, die Reichen und Einflussreichen, sie alle kommen auf Boyds Liste, und dazu die, die nicht in sein Weltbild passen: die toughe Neesha, die gegen Rassismus aufbegehrt und Boyd offen die Meinung sagt, oder Carter, der Schwarze im Cashmere-Pullover. Während Boyd den Tag X vorbereitet, sind seine Mitschüler verstrickt in ihre eigenen Geschichten, haben ihr eigenes Verhältnis zu Gewalt, ihre eigenen Gründe für Rache: David mit seiner Leidenschaft für Ballerspiele hat überhaupt nichts im Sinn mit Schießereien im wirklichen Leben; Allison will sich von Boyd eine Waffe besorgen, um sich ihren zudringlichen Stiefvater vom Leib zu halten; Joseph ist genervt von der Anti-Gewalt-Haltung seiner Hippie-Eltern; Kelli überdenkt ihre Lebens- und Liebesperspektiven und trennt sich von Damon, dem Starsportler. Einige von ihnen ahnen, was Boyd vorhat, wollen es aber nicht wahrhaben ...
Mit List und kleinen Lügen versucht Jesse alles, damit sein freiheitsliebender Grossvater, ein alter kalifornischer Cowboy, nicht ins Pflegeheim abgeschoben wird. Eine Handvoll guter Freunde unterstützt ihn nach Kräften.
Featuring an eclectic blend of humor and emotion, this collection showcases a range of poems that reflect the wit and wisdom of its author, praised by former US Poet Laureate Billy Collins. The work combines insightful observations with entertaining narratives, making it a compelling read for poetry enthusiasts looking for depth and amusement.
Ron Koertge masterfully transforms everyday settings in America, such as backyards and malls, into mock-epic narratives while simultaneously bringing iconic mythic figures like Superman and Cinderella down to relatable levels. His writing is characterized by a delightful mix of wit and empathy, blending satire with a touch of sweetness, making the ordinary feel significant and the extraordinary accessible. This unique approach invites readers to view familiar themes and characters through a fresh, engaging lens.
Exploring unconventional themes, Ron Koertge's ghazals diverge from traditional subjects of illicit love to embrace whimsical topics like the Seven Dwarfs and Mothra. His imaginative and unpredictable lyricism challenges the form's norms while maintaining a core focus on love—specifically, a deep affection for language itself. With a playful approach, he showcases how language is both a muse and a companion, creating a vibrant tapestry of words that captivates readers on every page.
Exploring themes of identity and love, the narrative features a girl disguising herself as a boy and a boy rejecting societal norms. A man reflects on a past summer romance, while a mother reaches out to her estranged daughter through a heartfelt letter after years of separation. Each character's story intertwines, revealing the complexities of relationships and the impact of choices made across time.
The novel explores the transformative power of writing as a tool for young people to navigate their challenges and emotions. Through humor and poignant moments, it highlights how creative expression can lead to self-discovery and problem-solving, ultimately celebrating the resilience of youth.