Das jährlich erscheinende Praxishandbuch "Stahlbetonbau aktuell" liefert den in Konstruktion, Planung, Ausführung, Berechnung und Bauleitung Tätigen aktuelle, kompakte, verständliche und praxisgerechte Informationen. Aktuelle Beiträge 2012: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben nach Eurocode 8, Teil 1 // Betonstahl, Spannstahl // Statik: Grundlagen (Balken, Platten, Scheiben); Nachweise nach Theorie II. Ordnung (Einzeldruckglieder; Gesamttragwerk); Plastizitäts- Bruchlinientheorie // Bemessung, Stahlbetonbau (nach DIN EN 1992-1-1) // Geotechnik nach EC 7: Grundlagen; Flachgründungen, Stützwände; Beispiele (innere und äußere Tragsicherheit) // Spannbetonbau nach EC 2 (DIN EN 1992-1-1) Grundlagen; Schnittgrößen inf. Vorspannung; Bemessung in den Grenzzustände; Bauliche Durchbildung // Bewehrungs- und Verankerungstechnik: Einlegeteile (Ankerschienen und Kopfbolzen); Durchstanzbewehrung; Betonstahlverbindung (Coupler, Konsolanschlüsse); Rückbiegeanschlüsse, Seilschlaufensysteme und mehr.
Josef Hegger Bücher






Eurocode 4 - DIN EN 1994-1-1 Bemessung und Konstruktion von Verbundtragwerken aus Stahl und Beton
Teil 1-1: Allgemeine Bemessungs- und Anwendungsregeln für den Hochbau Kommentar und Beispiele
Der Kommentar zu DIN EN 1994-1-1 richtet sich an Fachleute, die sich mit der Planung und Ausführung von Verbundtragwerken aus Stahl und Beton beschäftigen. Er unterstützt die Anwendung der Norm in der Ingenieurpraxis, indem er die zugrunde liegenden mechanischen Modelle erklärt. Praktische Fragestellungen werden behandelt, auch wenn sie nicht durch spezielle Anwendungsregeln abgedeckt sind. Typische Beispiele aus dem Hochbau erleichtern die Einarbeitung, während Einblicke in den aktuellen Diskussionsstand zu zukünftigen Änderungen des Eurocode 4 gegeben werden.
Eurocode 2 für Deutschland
DIN EN 1992-1-1 Bemessung und Konstruktion von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken - Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau mit Nationalem Anhang Kommentierte und konsolidierte Fassung
- 406 Seiten
- 15 Lesestunden
Der Kommentar zum EC 2 Teil 1-1 samt Nationalem Anhang bietet eine klare und lesbare Darstellung der aktuellen Bemessungsregeln für den Stahlbetonbau im Hochbau. Durch die farbliche Hervorhebung nationaler Bestimmungen im Vergleich zu europäischen Vorgaben wird eine schnelle Einarbeitung ermöglicht. Die konsolidierte Fassung integriert den Nationalen Anhang direkt in die Hauptnorm, was Tragwerksplanern, Ingenieuren und Architekten eine zuverlässige Orientierungshilfe bietet und die Anwendung der EC 2-Festlegungen erheblich vereinfacht.
Verbundforschungsvorhaben "Nachhaltig Bauen mit Beton"
Ressourcen- und energieeffiziente, adaptive Gebäudekonzepte im Geschossbau Teilprojekt C
Nachhaltige Gebäude müssen bestimmten ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten gerecht werden, hohe technische Qualität bieten und auf die Prozesse des Bauwesens abgestimmt sein. Der Betonbau ist nicht nur durch einen sehr hohen Rohstoff- und Energieverbrauch gekennzeichnet, auch der Recyclingaspekt ist vor allem im Geschossbau kaum entwickelt. Um diesen Missständen entgegenzuwirken, ergeben sich drei Hauptansatzpunkte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Massivbaukonstruktionen. Dies sind die Nutzungsflexibilität, der Baustoffverbrauch sowie die Energienutzung. Hier setzt das Teilprojekt C des Verbundforschungsvorhabens an: Aus den entwickelten Lösungen wurden technische Empfehlungen und Konstruktionsprinzipien abgeleitet, die Eingang in das Grundsatzpapier „Grundsätze des nachhaltigen Bauens mit Beton (GrunaBau)“ gefunden haben.
Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens wurden die Bemessungskonzepte von DIN 1045-1 für die Querkrafttragfähigkeit sowie für die Fugentragfähigkeit hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf vorgespannte Elementdecken untersucht. Insbesondere wurden die Umlagerung von Spannungen aus dem Fertigteil in die Ortbetonschicht sowie die Anrechenbarkeit der Normalspannung im Querschnitt innerhalb der genannten Nachweise untersucht.
Der Forschungsbericht untersucht die bislang noch fehlenden Grundlagen für die Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit biegebeanspruchter Bauteile aus hochfestem Beton. Erforscht wird die Verbundkraftübertragung von Betonstählen unter besonderer Berücksichtigung der Längsrissbildung. Beschrieben sind Kurzzeitversuche an Dehnkörpern aus hochfestem Beton, anhand derer die Randbedingungen für ein Auftreten von Längsrissen abgeleitet und der Verlauf der Betonstahl- und Verbundspannungen bei unterschiedlicher Betondeckung und verschiedenen Stahldurchmessern ermittelt werden. Erläutert sind die Durchführung und Ergebnisse der Versuche an sieben zentrischen Zugkörpern mit gemischter Bewehrung aus Betonstahl und Spannstahl unter statischer und dynamischer Dauerlast. Aus den Forschungsergebnissen werden Verbundkennwerte für Bauteile aus hochfestem Beton abgeleitet. Diese liegen unter den Werten für normalfesten Beton und sind in der Neufassung der DIN 1045-1 berücksichtigt.
Der Deutsche Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) im DIN hat die zentrale Aufgabe, den Betonbau als sichere, dauerhafte, wirtschaftliche und umweltfreundliche Bauart zu fördern. Er bildet die Plattform, auf der alle Aktivitäten des Beton- und Stahlbetonbaus im Bereich der Forschung sowie der Regelgebung zusammenlaufen. Der DAfStb gibt eine der umfangreichsten und angesehensten Schriftenreihe des Betonbaus heraus. Seit 1947 sind weit über 400 der "grünen" Hefte erschienen. Sie führt in einzigartiger Weise wissenschaftliche Grundlagen und praxisorientierte Beiträge zu Fragen der Bemessung, Betontechnik, Umweltverträglichkeit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit im Betonbau zusammen.
Polyethylen-Hüllen schützen externe Spannglieder vor Korrosion, sind jedoch an Umlenkstellen hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Querpressungen führen insbesondere bei Litzenspanngliedern zu starken Eindrückungen, was zu Restwanddicken führen kann, die die zulässigen Grenzwerte gemäß den Richtlinien zur Eignungsprüfung unterschreiten. Der Forschungsbericht analysiert erstmals systematisch die Beanspruchungen an Umlenkstellen und untersucht, wie verschiedene Parameter die Restwanddicken der Schutzhülle beeinflussen. Wesentliche Faktoren sind die Geometrie des Spannstahls, die Anordnung von Profilen zur Ausfüllung von Zwickeln zwischen Monolitzen und die einwirkende Temperatur. Eine im Rahmen des Projekts entwickelte Kleinmodellversuchsanlage ermöglicht eine zuverlässige Beurteilung der Beanspruchung verschiedener Spanngliedsysteme an Umlenkstellen mit geringem Aufwand. Zudem wurde untersucht, inwieweit ein modifizierter Kugeleindruckversuch zur Qualitätssicherung von Spanngliedern eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass auch bei geringeren Materialdicken als in EN ISO 2039-1 vorgesehen, aussagekräftige und reproduzierbare Resultate erzielt werden können, die mit individuell festgelegten Minimal- und Maximalwerten verglichen werden.