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Michael Rohrschneider

    Johann Georg II. von Anhalt-Dessau (1627-1693)
    Österreich und der Immerwährende Reichstag
    Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688)
    • Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688)

      Studien zu einem frühneuzeitlichen Mehrfachherrscher.

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Am 16. Februar 2020 jährte sich der Geburtstag des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) zum 400. Mal. Der sogenannte Große Kurfürst zählt zu den bekanntesten brandenburg-preußischen Herrschern. Die Erforschung seines Lebens und politischen Wirkens ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Preußen-Forschung. Der Sammelband vereint neun Studien, die in unterschiedlichen wissenschaftlichen Sammelbänden und Zeitschriften erschienen sind, sowie einen erstmals publizierten Aufsatz. Inhaltliche Schwerpunkte bilden Untersuchungen zu den spezifischen Strukturen und Problemen der Mehrfachherrschaft Friedrich Wilhelms (»composite monarchy«), ferner zu seinen führenden Mitarbeitern, Fragen der Außen- und Reichspolitik sowie zum historiographischen Bild des Kurfürsten. In der Gesamtschau entsteht das facettenreiche Porträt eines frühneuzeitlichen Herrschers, der sich in einer äußerst kriegsintensiven Zeit vor große Herausforderungen gestellt sah.

      Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688)
    • The Everlasting Imperial Diet (1663-1806), one of the central institutions of the Holy Roman Empire, was an important forum for the Viennese Court in building and maintaining a loyal following. It has been seen in a negative light by historical researchers for a long time. A number of points of departure for research have emerged particularly in the last few years, which, in a sense, paint a new„ picture of the “old„ Diet. This is the framework in which the monograph should be seen. It shows, with a focus on the Austrian, and a comparative use of the Prussian politics, in which way this important institution was a locus of political patronage and one for the formation of “Partheyen„ (parties). The Empire and Diet politics of the Viennese Court during the joint governance of Emperor Franz I. and Maria Theresia were a factor which should not be underestimated in significance within the structure of Imperial, or Austrian politics. This is shown based on personal relations (clientele, patronage, interrelationships and “Partheyen„). It is important for the general context that, in this, it is not only source material of Austrian extraction that has been used, but also archive material that shed light on the perspective of the clientele and the party supporters. On the whole, the monograph makes a contribution to a better understanding of the political and social structures of the Old Empire. “

      Österreich und der Immerwährende Reichstag
    • Die Dissertation behandelt das Leben und politische Wirken Johann Georgs II. von Anhalt-Dessau, der über drei Jahrzehnte das Fürstentum Anhalt-Dessau regierte. Er war Ehemann einer oranischen Prinzessin, Schwager des Großen Kurfürsten von Brandenburg und Vater des Alten Dessauers. Neben seiner Fürstentum-Regentschaft war er auch militärisch, politisch und diplomatisch in schwedischen und kurbrandenburgischen Diensten aktiv. Sein Wirken war geprägt von einer stark ausgeprägten reichspatriotischen Haltung und Treue zu Kaiser Leopold I., die konfessionelle Grenzen überschritt. Die Analyse seines Werdegangs beleuchtet zentrale Fragen zur anhaltischen Geschichte und den politischen Strukturen des Alten Reiches: Wie gestalteten sich die Lebens- und Handlungsspielräume eines Duodezfürsten? Inwieweit konnten kleinere Territorialherren in der Nachbarschaft größerer Reichsstände politisch agieren? Die Dissertation hinterfragt die neuere Forschung, die die politischen Strukturen des Alten Reiches positiver bewertet als die ältere, machtstaatsorientierte Historiographie. Insbesondere die Doppelrolle Johann Georgs II. als Landesherr und kurbrandenburgischer Amtsträger bietet Antworten auf diese Fragen und zeigt, dass die Interessen Anhalts oft den Machtpolitiken benachbarter Großterritorien unterlagen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die Wirksamkeit machtstaatlicher Strukturen im direkten Umfeld größerer Reichsstände zu berücksichti

      Johann Georg II. von Anhalt-Dessau (1627-1693)