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Thomas Elsen

    Dr. Thomas Elsen ist stellvertretender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg und leitet die Neue Galerie im Höhmannhaus sowie das H2 – Zentrum für Gegenwartskunst. Seine Arbeit konzentriert sich auf Kunst und ihre zeitgenössischen Interpretationen, wobei er Ausstellungen und Publikationen bevorzugt, die historische und moderne Kunst miteinander verbinden. Sein tiefes Engagement in der Kunstwelt etabliert ihn als bedeutende Figur in der deutschen Kunstszene.

    Jörg Immendorff
    Osvaldo Romberg, Retinal-non-retinal
    Peter Lochmüller
    Wilfried Hagebölling, Zeichnungen des Bildhauers
    Max Kaminski trifft Gugliemi
    Arnulf Rainer. Fingermalereien, Schleierbilder 1998
    • Wer den Rokokofestsaal im Augsburger Schaezlerpalais betritt, dem stockt angesichts der Farben- und Formenpracht der Atem. Insbesondere das Deckenbild von Gregorio Guglielmi, das dieser 1767 schuf, beeindruckt die Sinne, denn schwebende Tier- und Personengruppen bringen farbenprächtig die Vielfalt der Kontinente zum Ausdruck. Auch der in Augsburg und Marseille lebende Künstler Max Kaminski war von der Pracht des Rokokofestsaals so fasziniert, dass er sich über ein Jahr lang intensiv mit dessen Ausstattung auseinandersetzte. So entstanden zahlreiche großformatige Pastelle, deren Ausgangspunkt Guglielmis Deckenfresko bildet. Kaminski spiegelt Motive aus dessen Kontext wider; er paraphrasiert sie, entwickelt sie weiter und macht sie zum Teil seiner eigenen Bildwelt. Dem Betrachter wird so eine völlig neue Sichtweise auf die Malerei Guglielmis eröffnet. Der reich bebilderte Katalog zeigt Kaminskis farbintensive Werke in direkter Gegenüberstellung zu ihren Vorbildern.

      Max Kaminski trifft Gugliemi
    • Mehr Raum für junge Kunst – das neue Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast. Das H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast öffnet als Augsburgs neues städtisches Kunstmuseum im Mai 2006 seine Pforten. Der industrielle Charakter des Glaspalastes, eines zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen gewaltigen Fabrikschlosses, das ehemals eine Baumwollspinnerei beherbergte, konnte weitgehend erhalten werden. So entstanden für das neue Museum auf über 2000 qm nicht nur weitläufige, sondern auch ungewöhnlich spannende Ausstellungsflächen für junge Kunst. Neben der ständigen Sammlung werden Künstler hier temporäre, ortsbezogene Installationen präsentieren, die sich im Dialog und Spiegel der ständigen Sammlung zeigen.

      H2