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Bookbot

Stavros Arabatzis

    1. Jänner 1961
    Medien politisch denken
    Medienpharmakologie
    • 2023

      Medien politisch denken

      Stasis und Polemos

      Der vorliegende Band verlagert das Verständnis von Medien auf das politische Feld und betrachtet sie nicht nur als intellektuelle oder ästhetische Spiele, sondern als ernsthafte politische Akteure. Die zentrale Fragestellung ist, warum die Menschheit anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt. Diese mediale Fragestellung resultiert aus einer anfänglichen „verkehrten Setzung“ der Medien, die ihren historischen, sozialen und politischen Fortschritt bestimmt. Die Hauptthese besagt, dass Medien nicht mehr nur theoretische oder technische Konzepte sind, sondern in einem politischen Kontext existieren, in dem es um Wahrheit und Falschheit innerhalb der Gesellschaft geht. Die Unterscheidung zwischen intellektuellem Spiel und politischem Ernstfall ist entscheidend, da letzterer existenziell ist. Medien haben sich zu kulturellen, technischen, ökonomischen und politischen „Waffen“ entwickelt, wodurch die technizistische Medientheorie ihren metaphorischen Charakter verloren hat. Kittlers These, dass Medien als „Heeresgerät“ fungieren, wird hier nicht nur technisch, sondern politisch und ökonomisch verstanden. Die medientheoretische Perspektive wird als „Stasiologie“ und „Polemologie“ formuliert, um das antagonistisch-polemische Prinzip der Medien im öffentlichen Raum zu analysieren. Dies erfordert eine neue Herangehensweise, die über technische und hermeneutische Erklärungen hinausg

      Medien politisch denken
    • 2021

      Medienpharmakologie

      Eine pharmazeutisch-politische Medientheorie

      Mit diesem Band wird so etwas wie eine medienphilosophische Apotheke und Arztpraxis eröffnet. Medien werden nicht mehr bloß technologisch, ästhetisch oder begrifflich-philosophisch erklärt, vielmehr genealogisch in ihrer pharmazeutischen, epidemiologischen, ärztlichen und gesellschaftlichen Wirkung nachgegangen. Als Mittel sind sie kein begriffliches, ästhetisches oder technisches Instrument, sondern Pharmaka einer ärztlich-politischen Kunst und Wissenschaft, die – seit Platon – Heilmittel aber auch Gift heißen können.

      Medienpharmakologie