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Bookbot

Werner Gephart

    1. Jänner 1949
    Gesellschaftstheorie und Recht
    Symbol und Sanktion
    Handeln und Kultur
    Gebrochene Identitäten
    Religion und Identität
    Tribunale
    • 2013

      Tribunale

      Literarische Darstellung und juridische Aufarbeitung von Kriegsverbrechen im globalen Kontext

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Dieser Band versammelt Beiträge unterschiedlicher disziplinärer Ausrichtung, die sich mit Formen und Verfahrensweisen des Tribunals auseinandersetzen. Der Name des Tribunals steht aufgrund seiner ambivalenten Geschichte einerseits grundsätzlich im Verdacht der Willkürjustiz, andererseits jedoch in jüngerer Zeit auch für internationale und hybride Institutionen, deren Aufgabe die Be- und Verurteilung fundamentalen Unrechts ist: die strafrechtliche Verfolgung von Kriegsverbrechen und „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Die hier veröffentlichtenTexte fragen nach der Rechtskultur des Tribunals, aber auch nach literarischen und anderen ästhetischen, bisweilen selbst tribunalartige Züge aufweisenden Formen der Darstellung von Kriegsverbrechen.

      Tribunale
    • 2008

      Lässt sich Goethe als Gesellschaftsforscher lesen? Ist der französische Roman des 19. Jahrhunderts durch soziologische Analysen überhaupt noch zu überbieten? Sind die Lehren des Peter Handke in der „Morawischen Nacht“ darüber, „kein Koch, kein Weber, kein Nachtportier, kein Reiseleiter. kein Waffenhändler. und kein Handelnder, auf keinen Fall“ zu sein nicht viel beredter zum Verständnis der soziologischen Aprioris als ganze Bibliotheken der Individualisierungsdebatte? Dieser Beitrag über das prekäre Verhältnis von literarischer Kommunikation und Gesellschaftsanalyse möchte für eine stärkere Wechselwirkung plädieren, ohne den peinlichen Frevel der Sphärenvermischung zu begehen.

      Goethe als Gesellschaftsforscher und andere Essays zum Verhältnis von Soziologie und Literatur
    • 2006

      Recht als Kultur

      Zur kultursoziologischen Analyse des Rechts

      • 323 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Diese Studie untersucht die Entfremdungsgeschichte im Recht, wobei die kulturelle Dimension in der Rechtsanalyse oft vernachlässigt wurde. Gleichzeitig haben Kulturanalysen das Recht häufig abgewertet. Die Untersuchung zeigt, wie fruchtbar eine kultursoziologische Perspektive auf das Recht war, wie sie von Emile Durkheim und Max Weber entwickelt wurde. Beide Wissenschaftler erkannten die zentrale Rolle des Rechts in ihren Analysen von Zivilisationen und Kulturen und lieferten Mittel für eine symbol- und ritualbezogene Deutung des Rechts. Zudem wird Georg Simmels Analyse sozialer Lebensformen berücksichtigt, da er die Vielzahl außerrechtlicher sozialer Interaktionen betonte. Der zweite Teil der Studie beleuchtet, wie der kultursoziologische Blick auf Inklusions- und Exklusionsprozesse in mittelalterlichen Gesellschaften, den inflationären Symbolgebrauch im Nationalsozialismus sowie die heiligen Orte und Zeiten der Gerechtigkeit in Zivilgesellschaften angewendet werden kann. Dies führt zur Frage nach dem empirischen Geltungsgrund des Rechts und der „force de droit“, die sich nicht allein aus der Zwangsapparatur des Rechts oder dessen Mythen erklären lässt. Die Studie thematisiert auch die Kraft der Rechtsbilder im modernen Recht, das in einer medialisierten Gesellschaft neue Ausdrucksformen findet, um die von Simmel beschriebene „ewige Krankheit des Rechts“ als ein Simulacrum der Gerechtigkeit zu verdeutlichen.

      Recht als Kultur
    • 1999

      Religion und Identität

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      An dem in diesem Band vorgestellten Forschungsprojekt zur Frage der Bedeutung der Religionen für die Identitätsbildung haben sich Vertreter verschiedener Fachrichtungen beteiligt: Religionswissenschaftler, Theologen und Philosophen, Gesellschaftswissenschaftler und Mediziner. Alle ihre Beiträge zeichnen sich dadurch aus, daß sie von vornherein über die Identität versichernden Grenzen der jeweiligen Wissenschaftskulturen hinausgreifen. Die hier vorgelegten Studien betreffen einmal grundlegende Reflexionen zur Identitätsbestimmung, zum anderen beispielhaft bestimmte Religionen in ihren konkreten historischen Erscheinungsformen - insbesondere werden Probleme jüdisch-christlicher Identitätsbildung und Fragen religiöser Identitätsbildung in Asien untersucht.

      Religion und Identität
    • 1999

      Das Buch zeigt, wie scheinbar disparate Gegenwartsdiskurse über die Erinnerung an den Holocaust in der Bundesrepublik und in Israel, das Ende der Apartheid in Südafrika sowie über den „Kampf der Kulturen“ und die Frage nach einer europäischen Einheit zusammenhängen und das Problem der Kollektiven Identitätsbildung in den Vordergrund rücken.

      Gebrochene Identitäten
    • 1998

      In den hier zusammengefaßten Studien ist die Aufmerksamkeit auf Fachwissenschaften gerichtet, denen sich Weber in unterschiedlichen Lebensphasen zugerechnet hat - insbesondere Jurisprudenz und Nationalökonomie -, und auf solche Disziplinen, die sich Weber aus größerer Distanz zu eigen machte. Letzteres gilt für die Geschichtswissenschaft sowie die Kunst- und Musiktheorie und in einem ganz spezifischen Sinne auch für die Philosophie. Es unterliegt keinem Zweifel, daß es Weber zumindest gelungen ist, die Einheit der Kulturwissenschaften in seinem Werk kraftvoll zu demonstrieren. Dies richtet sich sowohl gegen stupiden Ressortpatriotismus als auch gegen eine nivellierende Vereinnahmung der Fachwissenschaften in eine Art Superwissenschaft.

      Handeln und Kultur
    • 1998

      InhaltsverzeichnisVorbemerkung.Deutungen.Künstlerische Aspekte der Portraits der „Gründerväter“.Schreibend sah Auguste Comte immer sich selbst.Ein Weber für Herz, Sinn und Gemüt?.Begegnung im Bildersaal der Moderne.Die Soziologie und der Sitz im Leben. Werner Gepharts Bilder der Durkheimschule.Max Weber und Emile Dürkheim: Ein Gespräch am Ende des 20. Jahrhunderts.Ernst Jünger: ein ambivalenter Klassiker.Ein Stiefkind oder ein Gründervater der modernen Soziologie? Wieviel Renaissance braucht Simmel noch?.Die Soziologen und die Damenwelt.Konkrete Freiheit. Zum künstlerischen Werk von Werner Gephart.Bilder 1977–1998.Verzeichnis der wiedergegebenen Bilder.Die Beitragenden.

      Gründerväter
    • 1998

      Ver­ schließt seine Kritik des Ästhetizismus der Soziologie den Zugang zu ästhetischen Phänomenen oder liefert gerade der juridisch und religionssoziologisch argumentierende Durkheim ein Instrument, der Kunst einen deutlichen Platz in der Gesellschaftstheorie anzu­ weisen?

      Sphären der Moderne