Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Jan C. Joerden

    Jan C. Joerden ist Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie, dessen Werk sich mit den ethischen Dimensionen von Medizin und Recht befasst. Er untersucht die komplexen Schnittstellen zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen und moralischen Prinzipien, insbesondere dort, wo medizinische Praxis auf rechtliche Vorschriften trifft. Joerdens wissenschaftlicher Ansatz zeichnet sich durch eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit anspruchsvollen ethischen Dilemmata aus.

    Strafrechtlicher Reformbedarf
    Dyadische Fallsysteme im Strafrecht
    Strukturen des strafrechtlichen Verantwortlichkeitsbegriffs
    Diskriminierung - Antidiskriminierung
    Tiere ohne Rechte?
    Universitäten im 21. Jahrhundert
    • 2017

      Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Keiichi Yamanaka, der Jubilar dieser Festschrift, Professor für Strafrecht an der Kansai-Universität in Osaka, Japan, hat sich in einer Kontinuität von über 30 Jahren neben der Bearbeitung des japanischen Strafrechts vor allem auch der deutschsprachigen Strafrechtsdogmatik gewidmet und durch rechtsvergleichende Untersuchungen diese Strafrechtsordnungen einander nahe gebracht. Dabei liegt ein Schwerpunkt seiner Forschungen auf dem Allgemeinen Teil des Strafrechts und hier auf den Fragen der Kausalität im Rahmen des strafrechtlichen Deliktsaufbaus, der sogenannten objektiven Zurechnung und der Unterscheidung von Täterschaft und Teilnahme. Die vorliegende Festschrift zu seinem 70. Geburtstag versammelt Beiträge von Kolleginnen und Kollegen Yamanakas aus Deutschland, Finnland, Italien, Japan, Österreich, Polen, Spanien, der Türkei und den USA zu Fragen des Allgemeinen und des Besonderen Teils des Strafrechts, zu Strafrechtsphilosophie und -theorie, zum Strafprozessrecht, zu Strafrechtspolitik, Strafvollstreckung und Kriminologie sowie zur Strafrechtsgeschichte.

      Rechtsstaatliches Strafen
    • 2017

      Handbuch Rechtsphilosophie

      • 515 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Was ist Recht? Warum gibt es Recht? Und wie funktioniert es? Das Handbuch gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Rechtsbegriffe, -bereiche und -theorien. Es beleuchtet die Geschichte der Rechtsphilosophie, die Begründungen und Legitimität von Recht sowie die Auslegung des Rechts. Darüber hinaus wirft es einen Blick auf neuere Theorien des Rechts wie die Systemtheorie des Rechts, Feministische Rechtstheorien oder Critical Legal Studies und zeigt die aktuellen Herausforderungen auf (Globalisierung, Todesstrafe, Ziviler Ungehorsam).

      Handbuch Rechtsphilosophie
    • 2016
    • 2009

      Stammzellforschung in Europa

      • 246 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Politische Diskussionen in modernen Demokratien finden vor dem Hintergrund einer Pluralisierung von Lebens- und Werthaltungen statt. Kompromisse müssen auch dort gefunden werden, wo starke und grundsätzliche Wertungen einander entgegenstehen – so etwa in der Debatte um die Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen, in der die Forderung nach einem unbedingten Würdeschutz für den menschlichen Embryo und die Forderung nach Forschungsfreiheit und Entwicklung neuer Therapien scheinbar unvermittelbar sind. Kulturell tief verwurzelte Anschauungen und religiöse Traditionen sind berührt und nehmen auch in säkularen Staatswesen Einfluss auf die Debatte und ihre Ergebnisse. In diesem Band werden die Debatten um die Stammzellforschung in verschiedenen europäischen Ländern untersucht, um den kulturellen und religiösen Prägekräften in der politischen Auseinandersetzung im Vergleich auf die Spur zu kommen. Neben Deutschland und Großbritannien liegt der Schwerpunkt hier auf den ost- und südosteuropäischen Ländern (Polen, Tschechien, Rumänien, Türkei), deren Debattenlagen hierzulande weniger bekannt sind, aber auf europäischer Ebene zunehmend an Einfluss gewinnen dürften.

      Stammzellforschung in Europa
    • 2008

      In diesem Band werden Überlegungen zum Spannungsverhältnis zwischen Recht und Politik zusammengeführt. Dabei werden Fragen zur rechtsstaatlichen Konstitution von Staatswesen aufgegriffen, die sonst eher am Rande allgemeiner Staatstheorien behandelt werden. Allerdings sollen nicht nur Grenzfragen, sondern immer auch Grundfragen der politischen Ethik zur Sprache kommen. Insbesondere geht es darum, die Reichweite politischer Verantwortlichkeit zu konkretisieren (1. Kapitel), die Gewaltenteilung als Strukturnotwendigkeit des Rechtsstaates zu belegen (2. Kapitel), die starre Dichotomie von Rechtsstaat und Unrechtsstaat infrage zu stellen (3. Kapitel), die Möglichkeiten des Strafrechts bei der »Aufarbeitung« von untergegangenen Unrechtsregimen zu diskutieren (4. Kapitel), die Modalitäten noch akzeptabler Kooperation mit Unrechtsstaaten zu beschreiben (5. Kapitel), die Grenzen des Einsatzes heimlicher Ermittlungsmaßnahmen im Rechtsstaat näher zu bestimmen (6. Kapitel), die Leistungsfähigkeit umfassender Formeln zum Auffinden von Gerechtigkeit zu untersuchen (7. Kapitel), den möglichen Zusammenhang einer Rechtfertigung von Kollateralschäden und Kollektivschuld der betroffenen Staatsbürger zu klären (8. Kapitel) und schließlich die Grenzen eines Folterverbots im Rechtsstaat zu erörtern (9. Kapitel). Soweit dabei auf bereits publizierte Texte zurückgegriffen wurde, sind diese erheblich überarbeitet und ergänzt worden.

      Staatswesen und rechtsstaatlicher Anspruch
    • 2007

      Die Beiträge zu diesem Band sind aus der Tagung »Europäisierung des Strafrechts in Polen und Deutschland – rechtsstaatliche Grundlagen« hervorgegangen, die von den Herausgebern in der Zeit von 6. bis 9. April 2006 in Poznan (Polen) unter Mitwirkung von Wissenschaftlern aus Polen, Luxemburg und Deutschland veranstaltet wurde. Vor dem Hintergrund einer sich intensivierenden und beschleunigenden »Europäisierung des Strafrechts« wird in diesen Beiträgen die Frage diskutiert, ob die weit reichende Umgestaltung des nationalen Rechts jeweils noch im Einklang mit den die Nationen übergreifenden und zugleich den nationalen Rechtsordnungen vorausgehenden Grundsätzen des Rechtsstaates stehen. Denn ohne Berücksichtigung dieser Grundsätze wird die weitere »Europäisierung des Strafrechts« (wie etwa im Bereich des europäischen Haftbefehls) auf zunehmenden Widerstand stoßen – und dies zu Recht. Polen und Deutschland sind dabei zwei Beispiele, die einerseits als ein »neues« und andererseits als ein »altes« Land der europäischen Gemeinschaft unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven in diese Debatte einbringen können. Die Autoren diskutieren zunächst die Grundlagen einer »Europäisierung des Strafrechts« und wenden sich dann mehreren Spezialproblemen dieses Themenkomplexes zu, wobei es sowohl um Fragen mit materiell-rechtlichem als auch um solche mit prozessrechtlichem Ausgangspunkt geht.

      Europäisierung des Strafrechts in Polen und Deutschland - rechtsstaatliche Grundlagen
    • 2005

      Logik im Recht

      • 385 Seiten
      • 14 Lesestunden

      In diesem Lehr- und Studienbuch wird gezeigt, in welchem Maße logische Strukturen das Rechtsdenken mitbestimmen. Dies geschieht anhand einer Darlegung der wesentlichen logischen Grundlagen und ihrer anschließenden Anwendung auf ausgewählte Beispiele auf dem Gebiet des Rechts. Das führt zu einem besseren Verständnis der juristischen Dogmatik und einer systematischen Durchdringung des jeweils relevanten Rechtsstoffes. Indem sich die Überlegungen zwischen den Disziplinen der Logik und der Rechtwissenschaft bewegen, tragen sie zu neuen Einsichten für beide Fächer bei. Behandelt werden aussagenlogische, klassenlogische, kombinatorische, modallogische, quantorenlogische, deontologische, relationenlogische, handlungslogische, syllogistische, fuzzylogische und paradoxe Strukturen des Rechts.

      Logik im Recht