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Bookbot

Claudia Theune

    15. August 1959
    Jüdische Friedhöfe
    Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Weingarten
    Stadt - Land - Burg
    Archäologie an Tatorten des 20. Jahrhunderts
    Wert(e)wandel, Objekt und kulturelle Praxis in Mittelalter und Neuzeit
    Spuren von Krieg und Terror
    • 2020

      Spuren von Krieg und Terror

      Archäologische Forschungen an Tatorten des 20. Jahrhunderts

      In den letzten Jahren hat die zeitgeschichtliche Archaologie erheblich an Bedeutung gewonnen. Von besonderem Interesse sind Tatorte von Krieg und Terror des 20. Jahrhunderts in Deutschland, in Europa und vielen anderen Teilen der Welt. Gedenken und Erinnerung an die Opfer der Gewalt sind stets im Fokus. Dies schliesst die wurdevolle und ethische Behandlung der Opfer ein, es geht oft darum, ihnen ihren Namen und ihre individuelle Geschichte zuruckzugeben. Dazu bieten sich die materiellen Hinterlassenschaften sehr gut an, seien es bauliche Uberreste von Baracken der Zwangslager und Totungseinrichtungen, seien es die zahllosen Objekte der Opfer und der Tater, die einen tiefen Einblick in die Zeit geben. Von besonderem Aussagewert fur die global zu beobachtenden Uberlebensstrategien der Haftlinge, aber auch der Soldaten, sind zahlreiche Objekte, die mit einfachsten Mitteln selbst gefertigt wurden und an das soziale Leben vor der Gefangenschaft, vor dem Krieg anknupfen oder erinnern sollen.

      Spuren von Krieg und Terror
    • 2016

      InhaltsverzeichnisHans Peter Hahn, Geliebt, geschätzt, verachtet. Zur Dynamik der Be- und Umwertung materieller Dinge Reinhold Reith, Stoffströme in historischen Gesellschaften – aus der Sicht der Wirtschafts- und Umweltgeschichte Beatrix Nutz, „Ich brauch Hadern zu meiner Muel“. Von Altschneidern, Lumpensammlern und Papiermachern – Wiederverwendung und Wiederverwertung von Textilien Herbert Böhm, Vom Abfall zum Baustoff. Tierknochen als Recyclingmaterial am Beispiel Tulln-Marktplatz Ute Scholz, Konsumort Markt. Forschungen zu Objekt und Raum am Beispiel des Tullner Breiten Marktes Maria Stürzebecher, Imitation und Nachahmung. Phänomene gotischer Goldschmiedekunst Nikolaus Hofer, Der Schatzfund von Wiener Neustadt. Überlegungen zur Deutung eines außergewöhnlichen Fundkomplexes Astrid Steinegger, Der Depotfund von über 1700 Geschossspitzen im Gotischen Haus der Burgruine Eppenstein/Steiermark im mitteleuropäischen Vergleich Thomas Pototschnig, „Die schöne Leich“Soziale Unterschiede bei Bestattungen der Neuzeit auf drei Wiener Vorstadtfriedhöfen Claudia Theune, Perspektiven auf Entsorgungspraktiken im Mittelalter Rudolf Procházka, Petr Holub und Lenka Sedláčková, Der Umgang mit Abfällen im mittelalterlichen Brno Elisabeth Nowotny, Entsorgungspraktiken in (früh-)mittelalterlichen ländlichen Siedlungen

      Wert(e)wandel, Objekt und kulturelle Praxis in Mittelalter und Neuzeit
    • 2014

      Schriftquellen allein können kein umfassendes Bild einer Epoche geben. Je mehr unterschiedliche Quellen man einbezieht, desto mehr interessante und historisch wertvolle Erkenntnisse lassen sich gewinnen. Auch wenn man glaubt, bereits (fast) alles zu wissen, weil man beispielsweise Zeitzeuge ist. Und dies gilt auch für die Archäologie mit dem Zeitfenster des 20. Jahrhunderts. In dieser ersten allgemeinverständlichen Darstellung zum Thema stellt eine ausgewiesene Expertin die neuesten archäologischen Erkenntnisse vor. Dabei stehen die Denkmäler der nationalsozialistischen Zeit, aber auch des Ersten Weltkriegs im Fokus – Schlachtfelder und abgestürzte Flugzeuge, Konzentrationslager und Kriegsgefangenlager, Relikte des Westwalls und die Berliner Mauer. Mit exklusivem Bildmaterial!

      Archäologie an Tatorten des 20. Jahrhunderts
    • 2013

      Stadt - Land - Burg

      • 404 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Festschrift umfasst ein Vorwort der Herausgeber, ein Schriftenverzeichnis, eine Laudatio der Jubilarin sowie 35 Aufsätze und ein Autorenverzeichnis. Die Beiträge sind in die Kapitel Stadt (8), Land (10), Burg und Schloss (6), Kloster, Kirche und Bestattungsplatz (5) sowie Produktion und Austausch (6) gegliedert. Die zeitliche Spanne reicht vom Frühmittelalter bis zur Neuzeit. Thematisiert werden unter anderem die Garten- und Agrararchäologie, die mittelalterliche Stadtmauer Wiens, Kleinfunde wie Keramik und Eisenlöffel, Teiche, die spätmittelalterliche Bebauung Brnos, Wüstungen in Niederösterreich, Böhmen und Baden-Württemberg, der comitatus Sigifridi marchionis, keramische Mausefallen, avarische Siedlungsfunde, Gräberfelder und Einzelgräber sowie ländliche Siedlungen des Weinviertels. Weitere Themen sind die Museumslandschaft des Waldviertels, Behang an Hauswänden, Zäune aus Stroh und Reet, die Burgen Friesach und Dunkelstein, Wohn- und Amtsräume des Linzer Schlosses, unterirdische Burggänge, Burgen als Kontinuitätsfaktor, die Klöster Interlaken und Seehausen, Insignien, Klappwaagen, Gewichte und Münzen, Waldglashütten im Weserbergland sowie Goldbergbau im Gasteiner Tal.

      Stadt - Land - Burg
    • 2011

      Jüdische Friedhöfe

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Jüdische Friedhöfe stehen im Spannungsfeld zwischen religiösen Vorgaben und gesellschaftlichen Interessen. Ihr Zustand spiegelt das aktuelle Verhältnis zwischen jüdischen Gemeinden und ihrer Umwelt genauso wie den Umgang mit Zeugnissen jüdischer Vergangenheit, aber auch mit der Vernichtung jüdischen Lebens im Holocaust. Das informative Grundlagenwerk versammelt internationales Expertenwissen aus dem professionellen Umgang mit jüdischen Friedhöfen: Historische Rahmenbedingungen, kunsthistorische Analysen, Aspekte der Gartendenkmalpflege und Gedenkkultur sowie konservatorisch-restauratorische Fragen werden diskutiert, ergänzt von Einzelstudien zu Wien-Währing, Berlin-Weißensee sowie Innsbruck-Judenbühel.

      Jüdische Friedhöfe
    • 2009

      Das frühmittelalterliche Gräberfeld Weingarten (Kr. Ravensburg) wurde 1952 zufällig bei Bauarbeiten entdeckt. Mit 801 Gräbern ist es nach wie vor einer der größten Fundorte aus jener Zeit im südwestdeutschen Raum. Die variationsreichen und individuellen Grabausstattungen erlauben Einblicke in die Zeit vom 5. bis 8. Jh. n. Chr. In zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen konnten Informationen über Bekleidung, Handwerk, Bewaffnung, Ernährung, Glauben, Handel und viele andere Bereiche des Alltags gewonnen werden. So kann heute ein facettenreiches Bild vom Leben im frühmittelalterlichen Weingarten gezeichnet werden.

      Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Weingarten
    • 2007

      "das dorff pagerem"

      Die mittelalterliche Wüstung Pagram bei Frankfurt (Oder)

      • 175 Seiten
      • 7 Lesestunden
      "das dorff pagerem"
    • 2004

      Germanen und Romanen in der Alamannia

      Strukturveränderungen aufgrund der archäologischen Quellen vom 3. bis zum 7. Jahrhundert

      • 507 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Lange Zeit galt das Jahr 260 als Scheidepunkt zwischen der römisch geprägten Antike und dem germanisch geprägten Frühmittelalter. Heute müssen vielfältige und wechselseitige Beeinflussungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen stärker in Betracht gezogen und Formen der Kontinuität und Diskontinuität, Akkulturation und Persistenz analysiert werden. Die Untersuchung der archäologischen Quellen in der Alamannia zeigt, dass in bestimmten Regionen noch bis in die Zeit um 400 romanische Strukturen feststellbar sind. Die in der Mitte des 5. Jhs. einsetzenden Reihengräberfelder sind als Neubeginn aufzufassen. Unterschiedliche Bezüge zum elbgermanischen oder donauländischen Raum zeigen die Heterogenität der Bevölkerung gerade zu Beginn der Belegung. Aber auch im 6. und 7. Jh. sind etwa in den rheinnahen Gebieten oder im Donauraum unterschiedliche Bestattungssitten zu konstatieren, die vielschichtige Beeinflussungen deutlich machen.

      Germanen und Romanen in der Alamannia
    • 1999