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Bookbot

Ulf Brunnbauer

    1. Jänner 1970
    "Die sozialistische Lebensweise"
    Transformationsprobleme Bulgariens im 19. und 20. Jahrhundert
    Inklusion und Exklusion auf dem Westbalkan
    Geschichte Südosteuropas
    Handbuch zur Geschichte Südosteuropas
    Vom Nutzen der Verwandten
    • Der vorliegende erste Band des Handbuchs mit Beiträgen führender Fachvertreter bietet einen in dieser Form bislang einzigartigen Zugang zur Geschichte Südosteuropas, und dies im Wesentlichen aus vier Gründen: 1.) Die Darstellung setzt nicht mit erst dem frühen Mittelalter ein, sondern beschreibt auch die Antike, vom Einsetzen der Schriftquellen und unter Einbeziehung archäologischer, epigraphischer und numismatischer Befunde; 2.) Im Mittelpunkt stehen die Darstellung der Entstehung, Implementierung, Interaktion und des Wandels der Herrschaftsformationen, welche den Raum geprägt haben, in Form eines verbindenden Narrativs, unter Betonung der Kontinuitäten und Brüche; 3.) Im Falle imperialer Formationen (in diesem Band Rom und Byzanz) werden die Rolle und Bedeutung des Raumes innerhalb der Gesamtformation gewürdigt, um die Verschränkung von Regional- und Imperiengeschichte aufzuzeigen; 4.) Quellenlage, Forschungsgeschichte und –literatur sowie aktueller Forschungsstand und –debatten werden ausführlich dargestellt. Damit ist eine neue Basis für die künftige Forschung zur Geschichte Südosteuropas im Kontext maritimer und eurasischer Bezüge geschaffen und für ihren Einbezug in gesmteuropäischer und Globalgeschichtsschreibung.

      Handbuch zur Geschichte Südosteuropas
    • Wohl keine europäische Region ist so in sich unterschiedlich wie Südosteuropa, das erst zu Byzanz, dann zum Osmanischen Reich, zur österreichisch-ungarischen Monarchie und schließlich in großen Teilen zum Einflussbereich der Sowjetunion gehörte. Das Zusammenleben von Muslimen und Christen verschiedener Konfessionen wie auch die schwierigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen führten dort immer wieder zu blutigen Konflikten; alle Länder haben bis heute mit Armut und Korruption zu kämpfen. Dieses Buch legt die Wurzeln vieler Probleme frei und gibt Einblicke in die Aktualität einer ganzen Region – von Albanien über Griechenland, Kroatien und die Türkei bis Zypern.

      Geschichte Südosteuropas
    • "Die sozialistische Lebensweise"

      • 768 Seiten
      • 27 Lesestunden

      Nach ihrer Machtübernahme 1944 wollten die bulgarischen Kommunisten auch eine „sozialistische Lebensweise“ verwirklichen: Alle Aspekte des alltäglichen Lebens sollten nach ideologischen Zielvorgaben umgestaltet werden. Bei der Umsetzung dieses Vorhabens stießen Partei und Staat aber auf eine widerspenstige Bevölkerung, die ihr Leben nicht nach den Vorgaben der Ideologie leben wollte. Eine dialektische Dynamik aus politischer Intervention und eigenwilligen Praktiken entstand, welche die realsozialistische Erfahrung ausmachte. Anhand zentraler Baustellen der „sozialistischen Lebensweise“ - wie der sozialistischen Stadt Dimitrovgrad, der Politisierung der Freizeit und der Familienpolitik - untersucht das Buch kommunistische Gesellschaftspolitik, deren Ergebnisse zwar selten den Intentionen entsprochen haben, die aber dennoch Gesellschaft und Kultur Bulgariens nachhaltig transformiert haben.

      "Die sozialistische Lebensweise"
    • Definitionsmacht, Utopie, Vergeltung

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden

      „Ethnische Säuberungen“ gehören zu den zentralen Merkmalen der jüngeren Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Sie haben millionenfaches Leid über die Region gebracht und diese grundlegend verändert. Der vorliegende Sammelband erörtert die Gründe, Akteure und Folgen ethnisch motivierter Zwangsmigrationen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts. Auch der Versuch, „ethnische Säuberung“ rückgängig zu machen, wird behandelt. Die Aktualität des Themas rührt dabei nicht nur aus dem Weiterleben ethnisch-nationalen Denkens, sondern auch aus der Präsenz von „Vertreibungen“ im öffentlichen Diskurs, wie die aktuellen Debatten um das „Zentrum gegen Vertreibungen“ illustrieren. Autorinnen und Autoren: Natalija Basic, Detlef Brandes, Ulf Brunnbauer, Marie-Janine Calic, Michael G. Esch, Andrea Friemann, Peter Haslinger, Hans Lemberg, Carolin Leutloff-Grandits, Piotr Madajczyk, Rainer Ohliger, Holm Sundhaussen, Onur Yildirim.

      Definitionsmacht, Utopie, Vergeltung
    • Gebirgsgesellschaften auf dem Balkan

      • 510 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Gebirge sind ein für die Balkanhalbinsel typischer Lebensraum - nicht zufällig wird die Region nach einem Gebirgszug benannt (dem bulgarischen Balkan-Gebirge). Das vorliegende Buch präsentiert exemplarisch die soziale, wirtschaftliche und demografische Entwicklung einer südosteuropäischen Gebirgsregion, nämlich des Rhodopengebirges, das heute an der Grenze zwischen Bulgarien und Griechenland liegt. Die Untersuchung stellt das Fallbeispiel der Rhodopen in einen vergleichenden und interkulturellen Kontext, um zu zeigen, dass die Menschen in den Gebirgen des Balkans zu ähnlichen Lösungen hinsichtlich der Anpassung an die natürlichen Gegebenheiten gekommen sind wie Menschen in anderen Gebirgen der Welt.

      Gebirgsgesellschaften auf dem Balkan
    • Umstrittene Identitäten

      • 233 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Band Umstrittene Identitäten untersucht aus einer historischen und anthropologischen Perspektive ethnische und nationale Identitäten in Südosteuropa im 20. Jahrhundert. Einerseits wird analysiert, wie ethnische und nationale Identitäten konstruiert werden. Andererseits geht es darum, wie Menschen Identitätsangebote manipulieren und sich alternative Formen der Loyalität schaffen. Dabei zeigt sich gerade in Südosteuropa, dass die Vorstellung von fixen nationalen Identitäten eine trügerische ist. Die Fallstudien des Bandes machen klar, dass ethnische und nationale Identitäten häufig vom Kontext abhängen. Identitäten sind gemacht – und daher können sie auch bewusst geändert werden. Vor allem Minderheiten machen davon sehr flexibel Gebrauch. Aber auch die Identitäten von Mehrheitsbevölkerungen sind oft nicht so eindeutig, wie es sich Nationalisten wünschen würden.

      Umstrittene Identitäten