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Bookbot

Samuel Salzborn

    6. Mai 1977
    Kritische Theorie des Staates
    Geteilte Erinnerung
    Heimatrecht und Volkstumskampf
    Demokratie
    Kollektive Unschuld
    Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne
    • Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne

      Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich

      • 378 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,7(9)Abgeben

      In der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung wird national wie international das Fehlen einer Studie beklagt, die theoretische und empirische Erkenntnisse miteinander verbindet. Die theoretischen Arbeiten nutzen empirische Studien oft allenfalls selektiv zur Stützung ihrer Hypothesen. Empirische Studien wiederum verzichten meist völlig auf theoretische Erkenntnisse. Samuel Salzborn liefert nun eine empirisch grundierte Theorie über die individuellen wie kollektiven Entstehungsursachen des Antisemitismus, seine argumentativen Strukturen sowie die sozialen Kontext- und Entwicklungsbedingungen. Dazu untersucht er politikwissenschaftliche, soziologische und psychologische Arbeiten über Antisemitismus und überprüft diese anhand empirischer Analysen. Er schließt damit eine wesentliche Lücke der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung.

      Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne
    • Kollektive Unschuld

      Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern

      5,0(2)Abgeben

      Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah galt lange als bundesdeutsche Erfolgsgeschichte. Dieses Image beginnt mit der zunehmenden Rechtsradikalisierung in Politik und Gesellschaft mehr und mehr zu bröckeln. Das vorliegende Buch zeigt, dass in diesem bundesdeutschen Selbstbild immer schon die Geschichte der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Täter-Opfer-Umkehr, der Selbststilisierung als Opfer und der antisemitischen Projektion ausgeblendet wurde. Eine (selbst-)kritische Aufarbeitung der Vergangenheit hat auch 75 Jahre nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus auf gesellschaftlicher Ebene kaum stattgefunden: durch die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern manifestiert sich vielmehr ein Selbstbild, das um den Mythos kollektiver Unschuld kreist.

      Kollektive Unschuld
    • Das Buch fasst die Erkenntnisse der Demokratie- und Demokratisierungsforschung in komprimierter Form zusammen. Zugeschnitten auf die modularisierten Studiengänge gibt es einen gut verständlichen Überblick über die Geschichte der Demokratietheorien, den Vergleich demokratischer Regierungssysteme und die empirische Erforschung der weltweiten Entwicklungen von Demokratisierungsprozessen. Es ist die erste Gesamtdarstellung zur Demokratieforschung, in der die Erkenntnisse aller politikwissenschaftlichen Subdisziplinen integriert dargestellt werden. Die einführenden Texte werden ergänzt durch weiterführende Literaturhinweise, Schaubilder und Grafiken sowie Anregungen für die Diskussion der einzelnen Kapitel.

      Demokratie
    • Geteilte Erinnerung

      Die deutsch-tschechischen Beziehungen und die sudetendeutsche Vergangenheit

      • 134 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das Buch setzt sich mit der Vergangenheit und Gegenwart der deutsch-tschechischen Beziehungen auseinander. In den bilateralen Beziehungen zwischen beiden Staaten spielte stets die Geschichte der sudetendeutschen Minderheit in der Tschechoslowakei und die Politik der Sudetendeutschen Landsmannschaft in der Bundesrepublik eine sehr große Rolle. Der Band versucht diese Geschichte kritisch aufzuarbeiten und geht dabei von der Annahme aus, dass es unterschiedliche Erinnerungsnarrative gibt, also dass eine geteilte Erinnerung zwischen einer (sudeten-)deutschen und einer tschechischen Sicht auf die Geschichte besteht. Die Grundthese dabei ist, dass die sudetendeutsche Geschichtsinterpretation belastend für eine konstruktive Zukunft zwischen beiden Staaten ist. Zudem hat die Politik der Sudetendeutschen Landsmannschaft immer wieder zwischenstaatliche Konflikte heraufbeschworen und eine kritische Aufarbeitung der Vergangenheit behindert. Anhand zahlreicher Fallstudien wird diese These in dem Band belegt.

      Geteilte Erinnerung
    • Franz L. Neumann verknüpft in seiner Staatstheorie Erkenntnisse der Politik- und Rechtswissenschaft mit den Ansätzen der klassischen Kritischen Theorie. Im Mittelpunkt seiner Staatstheorie steht das Verhältnis von Souveränität und Freiheit, von Recht und Macht, von Gesetz und Gewalt. Neumann begreift den modernen Staat stets als eine Einheit dieser Elemente, die zugleich widersprüchlich wie unauflösbar ist. Neumanns Analyse der nationalsozialistischen Herrschaft in seinem Werk Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus gehört bis heute zu den wegweisenden politik- und staatswissenschaftlichen Analysen des Nationalsozialismus. Mit seinen staatstheoretischen Schriften hat Neumann in der Nachkriegszeit überdies den neopluralismustheoretischen Ansatz der Demokratieforschung mitbegründet und wesentliche Grundlagen für eine an der Analyse der Ambivalenz von moderner Staatlichkeit orientierten Staatstheorie gelegt. Herausgeber: Dr. Samuel Salzborn hat Politikwissenschaft, Soziologie, Psychologie und Rechtswissenschaft studiert und ist derzeit Habilitand am Institut für Politikwissenschaft der Universität Giessen.

      Kritische Theorie des Staates
    • Der Sammelbegriff Sozialwissenschaften umfasst eine Reihe von Einzeldisziplinen, wie Politikwissenschaft und Soziologie, Psychologie und Erziehungswissenschaft, Ethnologie, Cultural Studies und Geschlechterforschung. Sie sind verbunden durch ihren das Soziale. Aber was genau ist „das Soziale"? Der Band diskutiert diese Frage unter erkenntnistheoretischen und methodologischen Gesichtspunkten – was verbinden, was trennt die Sozialwissenschaften? Dabei werden die großen wissenschaftstheoretischen Debatten (Werturteilsstreit, Methodendiskussion, Positivismusstreit) dargestellt, alle wesentlichen Schulen der Sozialwissenschaften (vom Universalismus bis zum Poststrukturalismus, von der Kritischen Theorie bis zur Systemtheorie, vom Konstruktivismus bis zum Kritischen Rationalismus, von den Handlungstheorien bis zum Postkolonialismus) vorgestellt und entlang von Schlüsselbegriffen (Macht/Herrschaft, Staat/Gesellschaft, Interesse/Konflikt, Sozialisation/Geschlecht, Religion/Kultur) die zentralen Kontroversen der Sozialwissenschaften diskutiert.

      Sozialwissenschaften zur Einführung
    • Antisemitismus seit 9/11

      Ereignisse, Debatten, Kontroversen

      4,0(1)Abgeben

      In den letzten 20 Jahren hat es zahlreiche öffentliche Debatten über Antisemitismus gegeben. Zugleich ist Antisemitismus aggressiver und gewalttätiger geworden, besonders rechte und islamistische Gruppen zeichnen verantwortlich für antisemitische Gewalt. Der Band stellt zentrale Ereignisse und Debatten in komprimierter Form vor. Er gibt einen Überblick über die einzelnen Facetten von Antisemitismus und ordnet sie in ihrer Entwicklung ein. Gerade das Zusammenspiel von rechtem, linkem, islamistischem und Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft sind ein Charakteristikum für den Antisemitismus seit 9/11.

      Antisemitismus seit 9/11