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Subcomandante Marcos

    19. Juni 1957

    Subcomandante Marcos ist der Sprecher der Zapatistischen Armee zur Nationalen Befreiung (EZLN), einer mexikanischen Rebellengruppe. Seine Schriften, voller politischer Poesie und scharfem Witz, sind unmissverständliche Kritik am Kapitalismus. Marcos setzt sich für die verfassungsmäßigen Rechte der indigenen Völker Mexikos ein und wird international als "neuer" und "postmoderner" Che Guevara beschrieben. Seine fortwährende Anonymität und symbolische Präsenz machen ihn zu einer faszinierenden Figur in der literarischen und politischen Landschaft.

    Kassensturz
    Die anderen Geschichten, m. Audio-CD. Los Otros Guentos
    Yo, Marcos
    Geschichten vom Alten Antonio
    Unbequeme Tote
    Botschaften aus dem lakandonischen Urwald
    • 2010

      Subcomandante Marcos, der seit dem Aufstand der EZLN am 1. Januar 1994 nicht nur als Kommandant der Zapatistischen Befreiungsarmee, sondern auch als begabter Poet und Schriftsteller in aller Welt bekannt wurde, übersetzt in seinen Schriften die Sprache der Indígenas aus Chiapas, Mexiko, in eine Sprache, wie sie auch in der westlichen Welt und heutigen Zeit verständlich ist-ohne dass sie den Zauber ihrer Herkunft und jahrhundertealten Tradition einbüßt. Die politisch-philosophischen Botschaften der Erzählungen können dort wie hier als Anregungen für eine radikal-emanzipatorische Praxis gelesen werden.

      Die anderen Geschichten, m. Audio-CD. Los Otros Guentos
    • 2008

      Kassensturz

      Interviews mit Laura Castellanos

      • 157 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,2(5)Abgeben

      Es ist still geworden um die Zapatisten und ihren legendären Sprecher, Subcomandante Marcos. Was passiert in Chiapas, in den Gebieten, die zwar vom Militär umstellt, nicht aber besiegt wurden, bei den Menschen, die die »erste Revolution des 21. Jahrhunderts« initiiert haben? Im Gespräch mit der Journalistin Laura Castellanos analysiert Marcos, was die zapatistische Bewegung seit ihrem Anfang, dem Aufstand vom 1. Januar 1994, gewonnen und was sie verloren hat. Er skizziert die Konflikte, die über die Zukunft entscheiden werden nicht nur über die der zapatistischen Gemeinschaften, sondern auch über die Zukunft seiner Person und seiner Rolle als »Sub«. Marcos erklärt seine Position zu wichtigen Themen, wie z.B. der Beziehung zu anderen bewaffneten Organisationen, er spricht über Fidel Castro, Hugo Chávez, Evo Morales u.a. und verortet die Bewegung in Chiapas innerhalb der kontinentalen Politik Lateinamerikas. Marcos lässt die Geschichte Revue passieren und antwortet auf die Kritik, die ihm entgegengebracht wurde. Er schildert die Perspektiven der Bewegung und prangert das massive Anwachsen der militärischen Bedrohung an. Eine aktuelle Bestandsaufnahme aus der mexikanischen Krisenregion.

      Kassensturz
    • 2005

      Unbequeme Tote

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Das Buch ist das Ergebnis eines einzigartigen literarischen Experiments: Der wortgewandte Sprecher der zapatistischen Guerilla und der bekannteste Krimi-Schriftsteller Mexikos schreiben vierhändig einen Roman, der in wöchentlichen Vorabdrucken in der größten linken Tageszeitung des Landes erscheint: Héctor Belascoarán Shayne, unabhängiger Detektiv in Mexiko-Stadt, erhält geheimnisvolle Anrufe von einem Toten. Zur gleichen Zeit wird Elías Contreras, »Ermittlungskommission« der EZLN, ein Dossier über einen »gewissen Morales« zugespielt, der in dunkle Geschäfte im lakandonischen Urwald verwickelt ist. Gemeinsam nehmen sie eine Spur auf, die in die Zeit des Schmutzigen Krieges in Mexiko zurückführt.

      Unbequeme Tote
    • 2003

      Der Kalender des Widerstandes

      Zur Geschichte und Gegenwart Mexikos von unten

      Mit diesem Buch beschreibt Subcommandante Marcos die Gegenwart und Geschichte von Mexiko. In dreizehn Kapiteln wird informativ und unterhaltsam über die Basisbewegung geschrieben.

      Der Kalender des Widerstandes
    • 2001

      Yo, Marcos

      Gespräche über die zapatistische Bewegung

      3,7(3)Abgeben

      Seit 1994 herrscht in Chiapas, Mexiko, Kriegszustand. Die Zapatisten hatten sich bewaffnet erhoben, um ihrer Forderung nach Würde, Freiheit und sozialer Gerechtigkeit Nachdruck zu verleihen. In diesem Buch gibt Marcos Antwort auf die Fragen, die immer wieder gestellt werden. „Wer sind eigentlich diese Zapatisten“ wird hier kurz und prägnant beantwortet. „Marcos will der Welt, die verständnisbereit ist, erklären, was in Chiapas, dem ärmsten Bundesstaat Mexikos, mit seinen Reichtümern an Öl, Erdgas, Kaffee und Latifundien vorgeht. Die reiche Wahl seiner literarischen Mittel ist ebenso verblüffend wie oft erschütternd.“Frankfurter Rundschau

      Yo, Marcos
    • 1997

      „Die Stärke des Flusses kommt nicht vom Regenwasser, das in sein Flussbett fällt, es sind die Rinnsale, die von den Bergen kommen und ihn nähren. So ist unser Kampf. In den Bergen wird die Kraft geboren, aber man sieht sie nicht, bevor sie unten ankommt.“ Mit diesen Worten des Alten Antonio, des geistigen Ziehvaters und „symbolischen Gründers“ der EZLN, erklärte Subcomandante Marcos die Entscheidung für den Aufstand der Zapatisten am Neujahrstag 1994. Die Geschichten vom Alten Antonio ziehen sich wie ein Leitfaden durch die Kommuniqués der Aufständischen und kommentieren die krisenhaften Wendepunkte der zapatistischen Bewegung. Sie erfüllen eine Brückenfunktion zwischen den städtischen Intellektuellen, die in den lakandonischen Urwald zogen, und der indigenen Welt der chiapanekischen Mayas. Die so entstandenen Spiegelgeschichten sind die poetischsten Texte, die Marcos geschrieben hat.

      Geschichten vom Alten Antonio
    • 1996

      Das politisch-literarische Werk des 'Shakespeare des Lakandonischen Urwalds'. Briefe über Würde, Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Freiheit – teilweise erzählt von einem philosophierenden Urwaldkäfer namens Durito. Im Anhang eine aktuelle Chronik der zapatistischen Bewegung.

      Botschaften aus dem lakandonischen Urwald