Die Euthanasie-Anstalt Brandenburg an der Havel
Morde an Kranken und Behinderten im Nationalsozialismus
- 196 Seiten
- 7 Lesestunden
Die Euthanasie-Anstalt Brandenburg an der Havel. Morde an Kranken und Behinderten im Nationalsozialismus
Morde an Kranken und Behinderten im Nationalsozialismus
Die Euthanasie-Anstalt Brandenburg an der Havel. Morde an Kranken und Behinderten im Nationalsozialismus
Über 6300 jüdische Männer wurden nach den November-Pogromen 1938 in das KZ Sachsenhausen gebracht. Die große Mehrheit kam nach einigen Wochen unter der Auflage wieder frei, sofort aus Deutschland zu emigrieren. Viele haben deshalb überlebt. Wie wurde das Leben dieser Familien durch die erzwungene Emigration beeinflusst? Was erwartete die Emigranten in ihren Zufluchtsländern? Fanden sie eine neue Heimat? Diesen Fragen geht die Ausstellung aus der Perspektive der Kinder und Enkel jener Männer nach. Die Ausstellung erzählt die Geschichte anhand von neun individuellen Schicksalen. Die Familien, die mit Fotos und Dokumenten zur Ausstellung beitrugen und im Interview über ihre Erinnerungen berichteten, leben heute in den USA, Großbritannien, Kanada, Israel, Argentinien und Australien
Das Krankenrevier des KZ Sachsenhausen 1936–1945
1933 schuf die NS-Regierung mit dem „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ die Grundlage für ihre Politik der Eugenik. Die Durchführung dieses Gesetzes stellte die Ärzte, die einerseits nationalsozialistisch organisiert, zugleich aber dem Ethos ihres Berufs verpflichtet waren, vor eine Gewissensentscheidung. Astrid Ley zeigt hier erstmals umfassend, wie sich Ärzte im Spannungsfeld von eugenischer Ideologie und traditioneller Berufsethik verhielten und in welchem Umfang sie an der NS-Selektionspolitik beteiligt waren.
Neben einigen grundlegenden thematischen Beiträgen stellt das Methodendbuch insgesamt 30 Ansätze zur Gestaltung von Bürgerbeteiligungsprozessen vor. Darunter sind Ansätze, die längst etabliert und ausreichend erprobt sind, aber auch neue Ansätze, die bisher wenig bekannt und daher erst noch Ihre Wirksamkeit in der Praxis erweisen müssen. Zu den vorgestellten Methoden gehören unter anderem Appreciative Inquiry, Community Organizing, Gemeinsinnwerkstatt, Konsensuskonferenz, Mediation, Open Space, Planning for real, Planungszellen, Runde Tische, Szenariotechnik und Zukunftskonferenz.