Im Jahr 2024 feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag Anton Bruckners. Der Katalog zur Sonderausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek zeigt den großen Komponisten als facettenreiche Persönlichkeit im Spannungsfeld gegensätzlicher sozialer Lebensfelder und als musikalischen Neuerer von großer Kühnheit. Bruckners Hauptwerke werden in den Textbeiträgen renommierter Expert*innen ebenso vorgestellt wie seine biografischen Stationen, die die Vielfalt des österreichischen Kulturlebens im 19. Jahrhundert sichtbar machen. Ergänzt werden die Textbeiträge durch einen umfangreichen Bildteil mit zahlreichen Originaldokumenten, vom Taufschein Bruckners über Verträge, Fotografien bis zu Werkskizzen.
Andrea Harrandt Bücher






Anton Bruckner in Bayreuth
- 298 Seiten
- 11 Lesestunden
Zweifellos nahm Richard Wager in Bruckners Leben eine bedeutende Stellung ein, doch beruhte dieses Verhältnis durchaus nicht auf Gegenseitigkeit. Bruckner ohne Wagner ist schwer denkbar, Wagner ohne Bruckner jedoch schon. Die Bayreuth-Aufenthalte stellten Höhepunkte im Jahresverlauf Bruckners dar. Diese werden im vorliegenden Band anhand verschiedenster Dokumente dargestellt und geben gleichzeitig einen Einblick in das Festspielgeschehen seiner Zeit.
Die vokale Ballade im 19. Jahrhundert
- 180 Seiten
- 7 Lesestunden
Erlkönig, Lorelei und Geisterbraut: das Geheimnis der vertonten Ballade in Wort und Ton im 19. Jahrhundert Das 9. Internationale musikwissenschaftliche Symposion der Benedict Randhartinger-Gesellschaft, das am 10. und 11. Oktober 2014 in Ruprechtshofen stattfand, hatte „Die vokale Ballade im 19. Jahrhundert“ zum Thema. Von der literarischen Gattung der Ballade ausgehend, standen Werke von Randhartinger, Joseph Netzer, Anselm Hüttenbrenner, Conradin Kreutzer, Franz Lachner, Franz Liszt und serbischen Komponisten im Mittelpunkt der Referate, ergänzt durch die Ballade in der Oper im 19. Jahrhundert sowie Einblicke in die „Werkstatt“ eines Interpreten. Beiträge von Michael Aschauer | Martin Czernin | Andrea Harrandt | Wolfgang Holzmair | Hartmut Krones | Tatjana Markovic | Dominik Šedivý | Margarete Wagner
Wien - Budapest - Pressburg
- 213 Seiten
- 8 Lesestunden
InhaltsverzeichnisAdi Gertraud Trimmel: Benedict Randhartingers Bezüge zu Ungarn. • Waltraud Heindl: Städtisches Biedermeier. Die Städte Wien – Buda-Pest – Preßburg. • Margarete Wagner: Lieder von Nikolaus Lenau als Textvorlagen für Benedict Randhartinger. • Margarete Wagner: Nikolaus Lenaus Beziehungen zu Ungarn. • Erich Wolfgang Partsch: Benedict Randhartinger vertont Nikolaus Lenau. • Andrea Harrandt: All’ungarese. Zur Rezeption eines musikalischen Phänomens im Wiener Biedermeier. • Eva Gurmai: Das Musikleben am Ofner Burgtheater 1833 bis 1837. • Katalin Kim-Szacsvai: Erkel und das Volksschauspiel in Pest. • Helmut Schaller: Der Csakan. Die Blockflöte im Biedermeier. • Jana Lengová: Zum Musikleben in Preßburg im Biedermeier. • Katalin Szerzö: Benedict Randhartingers Beziehungen zu Graf Lajos Széchényi und Gábor Mátray-Róthkrepf. • Zoltán Farkas: Johann Evangelist Fuss (1777–1819) als Liedkomponist.
Heinrich Heine in zeitgenössischen Vertonungen
- 197 Seiten
- 7 Lesestunden
Margarete Wagner – Heinrich Heine Volkmar Hansen – Verdrängte Wirkungsgeschichte. Lieder, die Heines Ruhm festigten Herbert Seifert – Benedict Randhartingers Heine-Vertonungen Andrea Harrandt – Heinrich Heine in zeitgenössischen Vertonungen Michael Aschauer – Nur eine gewaltige Melodei? Heinrich Heines Loreley in unterschiedlichen Vertonungen des 19. Jahrunderts Harald Schmutz/Erich Wolfgang Partsch – „Du bist wie eine Blume“. Literatur- und musikwissenschaftliche Annäherungen Margarete Wagner/Erich Wolfgang Partsch - Ironie und Satire in Heinrich heines „Heimkehr“ und deren Vertonung durch Johann Vesque von Püttlingen
Tanzkultur im Biedermeier
- 120 Seiten
- 5 Lesestunden
INHALT Vorwort • Ernst Bruckmüller: Bürgerliche Belustigungen im Biedermeier. • Adi Gertraud Trimmel: Benedict Randhartingers Tanzmusik im Überblick. • Erich Vanecek: Tanzkompositionen im Biedermeier. Zu den Polonaisen Benedict Randhartingers. • Andrea Harrandt: Unbekannte Tanzmusikkomponisten. • Hannelore Unfried: Zu den Tanzmusikgattungen im 19. Jahrhundert. • Klaus Petermayr: Nieder- und oberösterreichische Quellen zum Volkstanz im Biedermeier. • Norbert Rubey: Zur Tanzmusik von Johann Strauss Vater. • Thomas Aigner: Joseph Lanners Beitrag zur Tanzkultur im Biedermeier. • Register.
A. G. Trimmel: Neues zu Benedict Randhartinger (1802-1893). Komponist, Sänger und Hofkapellmeister. Ch. und G. Schönfeldinger: Die Glasharmonika. Renaissance einer Legende. H. Krones: Das romantische (?) Kunstlied bei Benedict Randhartinger. H. Schmidt-Bergmann: Nikolaus Lenau – zwischen Romantik und Moderne. W. Suppan: Die Dialektlieder von Benedict Randhartinger im musikalisch-kulturellen Kontext. K. Mitterschiffthaler: Benedict Randhartingers Kirchenmusik in der Tradition der Wiener Hofkapelle. N.-M. Jaklitsch: Benedict Randhartinger: zur Vertonung der griechisch-orthodoxen Jahresliturgie. R. Hanzlik: Benedict Randhartinger und Carl Loewe – Parallelvertonungen samt Werkvergleich. J. Sonnleitner: Verschollene Lyrik aus dem österreichischen Biedermeier. Zu Benedict Randhartingers Vertonungen. M. Othenin-Girard: Friedrich Oser (1820-1891). Ein vergessener Biedermeierdichter. M. Aschauer: Anselm Hüttenbrenner als Liederkomponist. E. W. Partsch: Johann Vesque von Püttingen als Liedkomponist. C. Höslinger: Musikerkarrieren im Biedermeier. A. Harrandt: Salonmusik im Biedermeier. W. Sinkovics: Ungeordnete Anmerkungen zur künstlerischen Vergesslichkeit.