Psychosoziale Dienste im Krankenhaus
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Buch informiert über den aktuellen Stand und die Möglichkeiten von Qualitätsmanagement in der Psychotherapie. Es vermittelt die theoretischen Grundlagen qualitätsfördernder Maßnahmen einschließlich der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen. Ausführlich werden Konzepte und Methoden sowie Umsetzungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements in verschiedenen Einrichtungen sowie verschiedenen Anwendungsbereichen der Psychotherapie und zum Beispiel der Rehabilitation dargestellt. Die Beispiele illustrieren das Spektrum der Tätigkeitsfelder, die jeweils spezifische Aufgabenstellung und den Spielraum an Lösungsmöglichkeiten. Das Buch und insbesondere die Anwendungsbeispiele vermitteln den Praktikern Anregungen und fundierte Hilfen, ihr berufliches Spektrum um Qualitätsmanagement-Kompetenzen zu erweitern und diese gezielt in ihrer Einrichtung anzuwenden.
Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat, insbesondere Rückenschmerzen, gehören inzwischen zu den häufigsten und kostenintensivsten Erkrankungen in den westlichen Industrienationen. In der vorliegenden Studie wurden 558 Personen mit und ohne Rückenschmerzen im Hinblick auf gesundheitliche, berufliche und seelische Belastungen und ihre Einstellung zu gesundheitsfördernden Maßnahmen befragt. Es wurde ein praktikabler Index der subjektiven Beeinträchtigung (Graded Pain Status) entwickelt, der sowohl für epidemiologische Studien als auch für Untersuchungen in der Akutversorgung sowie der medizinischen Rehabilitation geeignet ist. Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Designs wurde der entwickelte Index an zwei unabhängigen Stichproben kreuzvalidiert. Die Ergebnisse zeigen, daß die Stärke der subjektiven Belastung mit relevanten sozialen, psychologischen und behavioralen Faktoren assoziiert ist. Sie bestätigen damit Ergebnisse von internationalen Untersuchungen.
Wenn Frust, Resignation und Überlastung das Arbeitsklima vergiften, leiden darunter die Motivation, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit der Belegschaft. Im Jahr 2015 sind der deutschen Wirtschaft dadurch Kosten zwischen 76 und 99 Milliarden Euro entstanden, fand das Beratungsunternehmen Gallup in einer Studie heraus. Wer kann sich das leisten? Martin Härter beleuchtet in diesem Buch, dass Betriebliche Gesundheit mehr ist als Ergonomie und Rückenschule. Während sich das klassische Gesundheitsmanagement auf palliative Strategien und die Verantwortung des Einzelnen für seine körperliche und mentale Gesundheit beschränkt, nimmt der Autor die Rolle der Führungskraft für eine gesunde Arbeitskultur – und damit für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens – unter die Lupe. Neben zentralen Skills und Ritualen für die gesunde Führung zeigt er in fünf Schritten, wie der kulturelle Wandel zu mehr Leistungsfähigkeit und Arbeitsfreude gelingt.
Patienten beteiligen. Patienten sind zunehmend über Diagnose, Krankheitsverlauf und Therapiemöglichkeiten informiert. Bei Behandlungsentscheidungen steht das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient deshalb häufig auf dem Prüfstand. In der Praxis hat sich gezeigt: Gemeinsame Entscheidungen führen zu höherer Zuverlässigkeit bei der Therapie und Zufriedenheit aller Beteiligten. Behandlungsergebnisse werden verbessert. Wie gelingt es, Patienten an individuellen Behandlungsentscheidungen zu beteiligen? Ein Lösungsweg ist die Partizipative Entscheidungsfindung (PEF). Sie erhalten eine Gesamtschau auf dieses hochaktuelle Thema einer modernen Gesundheitsversorgung: Partizipative Entscheidungsfindung: die Grundlagen. Ein Ziel, viele Beteiligte: Die Sicht von Patienten- und Selbsthilfeorganisationen, Ärzten, Krankenkassen, Gesundheitspolitik und Wissenschaft. So sieht die Praxis aus: Vorteile von PEF in der individuellen Behandlung. Schließen Sie ein Bündnis mit Ihrem Patienten!
Bei der Hälfte chronisch kranker Patienten wird eine komorbide psychische Störung nicht erkannt. Wiederum die Hälfte der erkannten Störungen wird nicht adäquat behandelt. Die ein erhöhtes Mortalitätsrisiko, steigende Gesundheitskosten, sinkende Lebensqualität von Patienten. Erforderlich ist daher eine interdisziplinäre Behandlung chronisch (psycho)somatisch erkrankter Patienten in der primär (psycho)somatischen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung. Dabei hilft das hier zusammengestellte Wissen über Auftretenshäufigkeit, Diagnostik und Ätiologie. Mit Symptomatologie, Diagnostik, Behandlungs- und Fortbildungsansätzen.