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Bolesław Prus

    20. August 1847 – 19. Mai 1912

    Boleslaw Prus gilt als führender Vertreter des polnischen literarischen Realismus des 19. Jahrhunderts, dessen Werk bis heute in der Weltliteratur nachhallt. Seine Schriften setzen sich intensiv mit den „großen Fragen unserer Zeit“ auseinander und beleuchten die gesellschaftlichen Zwänge sowie den Kampf des Individuums dagegen. Prus fängt meisterhaft die inneren Konflikte seiner Figuren und deren Auseinandersetzung mit einschränkenden sozialen Bedingungen ein. Seine Romane sind fesselnde Studien über die menschliche Natur und die komplexen Mechanismen der Gesellschaft.

    Bolesław Prus
    Pharao. Band I
    Pharao I. - II.
    Pharao 1. Band
    Die Welle strömt zurück
    Pharao
    Pharao 1-3
    • 1994
    • 1982
    • 1980
    • 1980
    • 1977
    • 1956
    • 1954

      Die Puppe

      • 1232 Seiten
      • 44 Lesestunden

      Stanislaw Wokulski hat es geschafft. Vermeintlich. Der aus einer verarmten Adelsfamilie stammende Kaufmann ist während des Russisch-Osmanischen Kriegs 1877/78 zu einem der wohlhabendsten Männer Warschaus aufgestiegen. Sein Vermögen soll einem höheren Zweck dienen: Wokulski ist unsterblich in Izabela Lecka verliebt, mit seinem Reichtum hofft er, den Standesunterschied zwischen sich und der kapriziösen Aristokratentochter wettzumachen. Doch die Angebetete hält ihn hin. Erst als der Parvenü immer einflussreicher wird, stimmt sie der Heirat zu. Als Wokulski merkt, dass sich Izabela trotzdem weiterhin Flirts hingibt, wirft er sich vor den Zug. Sein Selbstmordversuch misslingt, doch kurz darauf verlässt er Warschau ... Mit »Die Puppe« hat Boleslaw Prus ein Meisterwerk geschaffen, zu nennen in einem Atemzug mit Tolstois »Anna Karenina« und Flauberts »Madame Bovary«. Dank seiner Beobachtungsgabe und der intimen Kenntnis verschiedenster Milieus gelang es ihm, ein ebenso facettenreiches wie widersprüchliches Panorama von Warschau im ausgehenden 19. Jahrhundert zu zeichnen. Prus erzählt von den Ambivalenzen des gesellschaftlichen Umbruchs - parabelhaft und voller psychologischem Feingefühl. Im deutschsprachigen Raum noch immer nahezu unbekannt, erscheint »Die Puppe« hier in einer Neuübersetzung von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein. Olga Tokarczuks viel beachteter Essay »Die Puppe und die Perle« ergänzt den Roman.

      Die Puppe
    • 1949
      3,8(2379)Abgeben

      Im Ägypten des 11. Jahrhunderts v. Chr. tobt der Kampf zwischen dem jungen Pharao Ramses und der machthungrigen Priesterkaste, zwischen edlen Reformplänen und wohldurchdachtem Machtkalkül. Wie im gesamten Werk des polnischen Schriftstellers Boleslaw Prus tritt auch in seinem 1895/96 erschienenen Werk "Der Pharao" die Kritik an gesellschaftlicher Ungerechtigkeit deutlich hervor. Die bildreiche und spannungsgeladene Sprache des erfolgreich verfilmten Romans weiß seine Leser noch heute bis zur letzten Seite zu fesseln.

      Pharao