Exploring the concept of seduction in cinema, this book presents a theoretical framework influenced by continental philosophy and classical film theory. It introduces a three-stage analytical model for film analysis, utilizing a range of classical and contemporary examples from film history. The focus is on understanding film as a medium of seduction, offering readers a genuine method to analyze films through this unique lens.
Marcus Stiglegger Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Body Politics!
Körperkult, Queerness und Post-Modern Primitivism Essays und Gespräche
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung der Body Politics seit den 1980er Jahren durch persönliche Essays, Gespräche und visuelle Dokumente. Es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern der Körper unsere Identität prägt und ob er als gestaltbare Leinwand fungiert. Themen wie die Entstehung und Bedeutung der Queer Culture, spirituelle Erfahrungen durch extreme Praktiken und die Herausforderungen, die der Körper dem Willen entgegensetzen kann, werden aufgegriffen. Marcus Stiglegger führt eine aufschlussreiche und verstörende Spurensuche durch, um den Wandel der Körpertechniken über vier Jahrzehnte zu dokumentieren.
- 2023
Film als Medium der Verführung
Einführung in die Seduktionstheorie des Films
Die Seduktionstheorie definiert den Film im weiteren Sinne als ein Medium der Verführung, basierend auf dem französischen Begriff der séduction . Es handelt sich um einen von kontinentaler Philosophie und klassischer Filmtheorie geprägten theoretischen Ansatz, mit dem ein dreistufiges Analysemodell verknüpft ist. Das Buch führt in die theoretischen Grundlagen ein und stellt anhand unterschiedlicher klassischer und aktueller Beispiele aus der Filmgeschichte mögliche Analyseansätze vor.
- 2021
Schwarz
Die dunkle Seite der Popkultur
Die Popkultur liebt den Blick in den Abgrund. In seiner funkelnden Schwärze entdeckt sie einen Spiegel ihres Selbst, ihrer geheimen Begierden und Leidenschaften, aber auch ihrer Ängste. Die Dialektik der (Nicht)Farbe Schwarz ist der Ariadnefaden, an dem uns das vorliegende Buch auf eine Reise mitnimmt, die gesäumt ist von befremdlichen, beängstigenden und faszinierenden Pflanzen: Sie beginnt 1968, als die moderne Popkultur nach und nach ihre Unschuld verlor, und sie endet in der beängstigenden medialen Selbstdarstellung von Rechtsextremen und Islamisten. Der Film- und Kulturwissenschaftler Marcus Stiglegger (Jg. 1971) hat als DJ, Filmemacher, Musiker und Journalist tiefe Einblicke in den Abgrund der Popkultur erlebt, die er nun in spannenden Kapiteln vereinigt. Es geht um ‚schwarze’ Subkulturen, Mode und Politik, um ‚Okkultur’ und Fetischismus, um abgründige Schönheitsideale und Kulturterrorismus. Und ganz nebenbei entfaltet der Autor eine Philosophie der Farbe Schwarz. Den Abschluss des reich bebilderten Bandes bildet ein persönliches Gespräch mit dem Wiener Film- und Kulturkritiker Christian Fuchs über die Schwärze des Pop.
- 2019
„Was weiß das Kino, was wir nicht wissen?“ Die Texte dieses dritten Bandes der „Grenz-Trilogie“ behandeln Phänomene vom New Hollywood der 1970er Jahre bis in die aktuelle Gegenwart und untersuchen prägnante Einzelwerke ebenso wie Regie-Oeuvres oder Phasen im Werk von Filmkünstlern. Sie alle verbindet eine Beschäftigung mit gesellschaftlichen Grenzen, mit Ideen des Eigenen und des Fremden, des Zivilisierten und Primitiven, des Legitimen und des Verbotenen. Immer konfrontieren diese Filme das geneigte Publikum mit der Herausforderung, sich dem ‚ganz Anderen’ zu nähern. Manche dieser Filme und Regisseure finden sich so selbst im Abseits der Filmgeschichte wieder... Der renommierte Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger, Spezialist für die Abgründe der Filmkunst, untersucht auch in diesem Band in eindringlich verfassten Essays Filme an der Grenze des Tabus.
- 2019
Filmwissenschaftliche Analyse und die Methodik der Kulturgeographie werden in diesem neuartig perspektivierten Band zusammengeführt, um die medialen Topographien und Raumentwürfe des narrativen Films zu erkunden. Neben definitorischen Kapiteln zu Grundbegriffen der Filmgeographie finden sich Reflexionen zu den mythischen Räumen des Films, zur medialen Konstruktion ikonischer Orte (Casablanca, Tanger) sowie über die filmische Adaption von Grenz-Räumen und Konflikten (USA/Mexiko).
- 2018
Politisches Kino?
- 220 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Sammelband „Politisches Kino“ präsentiert vier Abschlussarbeiten des Studienganges Film und Fernsehen der DEKRA Hochschule für Medien. Die Herausgeber und Autoren thematisieren ein Kino, das die humanistischen Werte der westlichen Zivilisation in den Mittelpunkt stellt. Sie beleuchten die Erzählungen der freiheitlichen, liberalen und antirassistischen Bewegungen sowie die Kämpfe für die Emanzipation von Homosexuellen, Transsexuellen und Transgender-Personen. Dabei wird dieser Kampf nicht als gewaltsame Auseinandersetzung, sondern als Suche nach filmkünstlerischen Mitteln verstanden, um Anliegen wirkungsvoll zu kommunizieren. Philipp Wendland analysiert Oliver Stones Vietnamkriegs-Trilogie und zeigt, wie Spielfilme Traumata filmisch vermitteln und deren Symptome verständlich machen. Max Kaufmann vergleicht die Werke von Constantin Costa-Gavras und Romain Gavras, um generationenbedingte Zugänge zum politischen Bewegtbild zu untersuchen. Alina Seipelt beschreibt in ihrer Arbeit den Weg einer Figur, die von Zweifeln an ihrer männlichen Geschlechtsidentität bis zum öffentlichen Auftritt als Frau geht. Benno Schoppmann widmet sich Pedro Almodovar und präsentiert eine Arbeit, die im politischen Kontext verortet ist und ästhetische Gestaltungsmittel einbezieht.
- 2018
Grenzüberschreitungen
Exkursionen in den Abgrund der Filmgeschichte / Der Horrorfilm
- 237 Seiten
- 9 Lesestunden
Der Film ist eine Kunst der Grenzüberschreitungen. Und jenseits der Grenze lauert der Abgrund. Film als Spiegel unseres Begehrens macht uns nicht nur mit der Lust am Schönen vertraut, sondern auch mit der eigenen Finsternis, und je tiefer wir in diesen Abgrund blicken, umso mehr erkennen wir – unser monströses Selbst. Von kinematographischen Alpträumen ist hier die Rede, vom Abjekten und Erschreckenden. Von der Macht des fiktionalen Grauens … Der Band „Grenzüberschreitungen“ knüpft an den Vorgänger „Grenzkontakte“ (2016) an und setzt die Exkursionen ins Abseits der Filmgeschichte fort. Marcus Stiglegger, ein Spezialist der deutschen Genreforschung, versammelt in dem vorliegenden Buch höchst persönliche Texte zum Horrorfilm als einem existenziellen Angsterlebnis. Mit einem Vorwort des Kultregisseurs Buddy Giovinazzo.
- 2016
Die Auseinandersetzung mit der Ära des Nationalsozialismus prägt bis heute die internationale Medienproduktion. Nach dem Zweiten Weltkrieg untersuchten namhafte Regisseure wie Roberto Rosselini und Luchino Visconti die psychosexuellen Aspekte der Diktatur. Besonders in den 1970er Jahren entstanden bedeutende Spielfilme von Bernardo Bertolucci und Liliana Cavani, die die Wahrnehmung der Geschichte nachhaltig beeinflussten. Ihr Einfluss ist bis in die moderne Popkultur spürbar und regt weiterhin Diskussionen über die komplexen Themen dieser Zeit an.
- 2016
Grenzkontakte. Wann sich diese ereignen, ist schwer vorhersehbar. Ein Überschreiten oder nur Berühren der Grenze wird erst in dem Moment offenbar, in dem es passiert. So ist es auch nicht berechenbar, ob ein Film Grenzen überschreiten kann und wird – oder ob er uns dieses Erlebnis bescheren wird. Wir wissen es nicht vorher. Aber danach. Wenn uns dieses Ereignis trifft wie Blitz. Ein solcher kinematographischer Grenzkontakt erhellt unser Leben wie ein Gewitter den nächtlichen Himmel. Energie fließt frei und chaotisch. Durchströmt unseren Körper. Dringt über Netzhaut und Trommelfell ins Innerste vor. Es gibt solche Filme, die sich schlicht ereignen. Und immer kommen sie scheinbar aus dem Nichts. Aus dem Abseits der Filmgeschichte. Für diese Filme lohnt es sich zu leben.