Peter-Michael Steinsiek Bücher






Wir Grünen finden den Weg
Heinrich Christian Burckhardt (1811–1879) – Aus dem Leben eines Forstvisionärs
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Richard Falck, Mykologe
Lebensweg und Werk eines jüdischen Gelehrten (1873-1955)
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Zwangsarbeit in den staatlichen Forsten des heutigen Landes Niedersachsen 1939-1945
untersucht besonders an Forstämtern des Solling und Harzes
Tausende Männer, Frauen und selbst Kinder leisteten während des Zweiten Weltkriegs in den deutschen Forsten Zwangsarbeit. Die Forstverwaltungen waren nicht in der Lage, das für die Kriegswirtschaft deutlich erhöhte Holzeinschlagssoll mit eigenen Kräften zu erfüllen. So kamen bald nach Beginn des Krieges die ersten kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeiter zum Einsatz. Später wurden ganze Familien aus Osteuropa unter menschenverachtenden Bedingungen nach Deutschland verschleppt. Die Dokumentation dieses wichtigen Kapitels deutscher (Forst-)Geschichte 1933–1945 erfasst mit dem Solling und dem Harz große Teile des heutigen niedersächsischen Staatswaldes. Sie macht sichtbar, in welchem Umfang und unter welch unmensch[-]lichen Lebens- und Arbeitsbedingungen die Zwangsarbeiter im Wald eingesetzt wurden. Die Studie soll Mahnung für die Zukunft sein, dergleichen nie wieder geschehen zu lassen, und sie soll den von Verschleppung, Entrechtung und Demütigung Betroffenen ein Andenken bewahren.
Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Hann. Münden, wo 1868 eine Preußische Forstakademie gegründet wurde, die 1939 zur Forstlichen Fakultät der Universität Göttingen wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg entfachten nationalsozialistisch gesinnte Studenten eine Pogromstimmung gegen den jüdischen Mykologen Richard Falck und sein Institut. Die Untersuchung dokumentiert die rassistischen Angriffe auf Falck und seine Mitarbeiter ab 1920 in Münden. Sie beleuchtet die Reaktionen der Preußischen Staatsregierung, die Positionen des Professorenkollegiums und die Haltung der Fakultät nach dem Zweiten Weltkrieg. Zudem werden die hochschulpolitischen „Verfassungskämpfe“ der 1920er Jahre und die Sorge um den Erhalt der Forsthochschule thematisiert. Es wird auch die Rolle der Forstlichen Hochschule während des „Dritten Reiches“ und die Merkmale der „Entnazifizierung“ betrachtet. Der Untersuchungszeitraum von 1920 bis 1950 umfasst zahlreiche Zäsuren und Wendepunkte, die für die Analyse von Brüchen und Kontinuitäten in den Forschungsaktivitäten der Institute herangezogen werden. Diese Studie trägt zur Geschichte der Universität Göttingen im Nationalsozialismus bei.
Quellen zur Umweltgeschichte in Niedersachsen vom 18. bis zum 20 Jahrhundert
Ein thematischer Wegweiser durch die Bestände des Niedersächsischen Landesarchivs
- 528 Seiten
- 19 Lesestunden
This compendium is the first systematic study of the broad spectrum of documents stored in the State Archives of Lower Saxony pertaining to matters of the environment. Based on selected parts thereof, the authors present the most important files and maps from over 160 environmental fields in Lower Saxony. The volume is conceived as a thematic guidebook and offers a quick perspective of the types and volume of archival materials available from the 18th to the 20th century concerning in the main matters of environmental interest in Lower Saxony. With this volume the reader is put in the position to retrieve pertinent information about the respective environmental research, to recognize research gaps and to continue or suggest further studies.
Forst- und Holzforschung im "Dritten Reich"
- 382 Seiten
- 14 Lesestunden
Kaum eine politische Debatte, in der es um die ökologischen und ökonomischen Voraussetzungen menschlichen Lebens auf unserem Planeten geht, kommt heute ohne einen Hinweis auf das Erfordernis nachhaltiger Entwicklungsformen aus. So sehr man von ihrem Nutzen überzeugt zu sein scheint, so kontrovers werden die zahlreichen Konzepte zur Umsetzung von Nachhaltigkeit diskutiert. Ihre historische Komponente ist nun Gegenstand dieses Buches. Es wird dargelegt, welche politischen Mechanismen nach Wiederaufnahme des Bergbaus im westlichen Harz seit dem 16. Jahrhundert den Umgang mit der zentralen Ressource Wald etwa zweihundertfünfzig Jahre lang bestimmten – und welche Auswirkungen dies auf allfällige Nachhaltigkeitsziele und die Waldökosysteme selbst hatte.