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Bookbot

Raul Zelik

    1. Jänner 1968
    Wir Untoten des Kapitals
    Vermessung der Utopie
    La Negra. Roman
    Bastard. Die Geschichte der Journalistin Lee
    Die kolumbianischen Paramilitärs
    Der bewaffnete Freund
    • 2020

      Wir Untoten des Kapitals

      Über politische Monster und einen grünen Sozialismus

      3,7(9)Abgeben

      Das Untote scheint sich unserer Gesellschaft zu bemächtigen – »seelenlose Städte«, ein Wirtschaftsmodell, das gutes Leben mehr zerstört als ermöglicht, die Rückkehr der faschistischen Monster. Raul Zelik fragt, wie diese Entwicklungen zusammenhängen und wie sie sich stoppen lassen. Bei dieser Suche wendet er sich einer weiteren Untoten zu, die einfach nicht sterben will: der sozialistischen Idee. Ohne eine Stärkung des Gemeineigentums, so Zelik, werden weder der ökologische Kollaps noch der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein. Die vielfältige Krise bedarf eines großen emanzipatorischen Gegenentwurfs. Zelik skizziert, wie sich die Linke neu erfinden kann, worin ein sozialistisches Projekt bestehen muss und woher die gesellschaftliche Macht kommen soll, um eine derartige Transformation umzusetzen.

      Wir Untoten des Kapitals
    • 2019
    • 2018

      Die jüngere Geschichte Spaniens gilt gemeinhin als Modell einer gelungenen demokratischen Modernisierung. Nach dem Tod von Diktator Franco 1975 fand das südeuropäische Land schnell wirtschaftlichen Anschluss an die Europäische Gemeinschaft. Doch bei genauerer Betrachtung stellt sich die Entwicklung längst nicht so überzeugend dar: Der Anschluss an Europa wurde mit einer massiven Deindustrialisierung, das Wirtschaftswachstum seit 1980 mit Ausbreitung der Immobilienspekulation erkauft. Die Macht der alten politischen und ökonomischen Eliten wurde nicht angetastet, die franquistischen Verbrechen blieben ungesühnt. Und kaum thematisiert sind schließlich auch die systematischen Menschenrechtsverletzungen durch die spanische Demokratie selbst: mehr als 2000 Folterfälle, Zehntausende Verhaftete, Parteiverbote, Zeitungsschließungen und sogar der Aufbau rechter Todesschwadronen durch das Innenministerium – all das ist Teil der jüngeren Geschichte Spaniens. Zeliks Buch zeigt auf, wie die Kontinuität franquistischer Macht mit der sozialen und wirtschaftlichen Krise der Gegenwart verschränkt ist. Er diskutiert, wie neue soziale Bewegungen den Verfassungspakt von 1978 herausgefordert haben und welche Rolle die Linkspartei Podemos sowie die Unabhängigkeitsbewegungen in Katalonien und dem Baskenland bei einer Demokratisierung Spaniens spielen könnten.

      Spanien - eine politische Geschichte der Gegenwart
    • 2017
    • 2016

      Im Multiversum des Kapitals

      Wer herrscht wie, wer protestiert, wer nicht und warum nicht?

      Ist der Staat im globalen Empire ein Auslaufmodell? Was hat Burn-out mit Klassenkampf zu tun? Ist das Kapital farbenblind, oder ist der Rassismus nicht vielmehr seine materielle Grundlage? Diesen und anderen Fragen ging Raul Zelik in der Essayreihe »Im Multiversum des Kapitals« in der Schweizer WOZ – Die Wochenzeitung nach. Sie sind das Zentrum dieser Flugschrift, ergänzt um weitere intervenierende Fragen: Was heißt und wer macht Emanzipation? Wer hat Macht und was ist Herrschaft? Wer protestiert und wer nicht und warum nicht? Aus dem Inhalt: Die große Traurigkeit unserer Zeit. Depression und Klassenkampf Imperialismus? Wer herrscht wie im globalen Kapitalismus? Die Vergesellschaftung der Macht: Radikale Demokratie als Lernprozess Der Gedanke, dass es anders werden könnte Der Dschihad und der Westen: Zur Aktualität der »Dialektik der Aufklärung« in Zeiten des islamistischen Terrors Wie revolutionär ist die Revolution? Walter Benjamins »Zur Kritik der Gewalt« Reformismus jenseits des Regierens: Strategien gesellschaftlicher Veränderung Facebook-Revolutionen? Von Podemos lernen? Ja, aber was? Unabhängigkeitslinke – kein Widerspruch

      Im Multiversum des Kapitals
    • 2015

      Vier Jahrzehnte nach Einführung der Demokratie steuert Spanien auf eine schwere Staatskrise zu. Seit Beginn des europäischen „Rettungsprogramms“ 2011 haben sich die öffentlichen Schulden verdreifacht. Und wie überall in Südeuropa hat sich die soziale Lage dramatisch verschärft.25% der Bevölkerung sind arbeitslos, eine Million Menschen haben ihre Wohnung verloren, Löhne und Sozialleistungen wurden drastisch zusammengestrichen. Doch es rührt sich auch Widerstand. In Katalonien fordert die Mehrheit der Bevölkerung einen Bruch mit Madrid und eine demokratische Neugründung des Landes. Die „Empörten“ des 15M haben seit 2011 immer wieder die Plätze und Straßen gefüllt. Bei den Kommunalwahlen im Mai 2015 waren alternative Kandidaturen überaus erfolgreich. Und nicht zuletzt scheint auch die 2014 gegründete linke Bürgerbewegung PODEMOS das politische Establishment herauszufordern.

      Mit PODEMOS zur demokratischen Revolution?
    • 2013

      Raul Zelik erzählt in fünfzehn Geschichten von Menschen zwischen Berlin und den Tropen, die ihre Zugehörigkeit suchen. Mit einer liebevoll-ironischen Außenseiter-Perspektive lädt dieses Reisebuch dazu ein, sowohl zuhause als auch unterwegs die Welt zu erkunden.

      Berlin Tropikal. Reisen ins Ungewisse
    • 2013

      Andere mögliche Welten?

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die kapitalistische Welt steht vor einer Vielfachkrise. In Europa zweifeln immer mehr Menschen an der Fähigkeit 'freier Märkte', ein gutes Leben zu gewährleisten, doch eine politische Krise des Kapitalismus oder Neoliberalismus bleibt aus. In Lateinamerika, wo der Neoliberalismus in den 2000er Jahren in einigen Ländern zusammenbrach, zeigt sich die Schwierigkeit, kapitalistische Entwicklungs- und Produktionsmuster in Frage zu stellen. Selbst in Ländern wie Venezuela und Bolivien, wo eine starke sozialistische Rhetorik vorherrscht, sind wirtschaftliche Kontinuitäten zu beobachten. Vor diesem Hintergrund versammelt der Band Beiträge aus fünf lateinamerikanischen und europäischen Ländern, die eine Perspektive jenseits des herrschenden 'There is no Alternative' eröffnen. Themen und AutorInnen umfassen: Elmar Altvater über Kapitalakkumulation nach Fukushima, Joachim Hirsch zum Verhältnis von Staat und sozialen Bewegungen, Klaus Meschkat zur Rätedemokratie, Christian Siefkes zu Peer Production, Aaron Tauss zu besetzten Fabriken in Argentinien, und Patricia Chávez über 'Spannungen im Staat' aus der Sicht der Indigenenbewegung. Weitere Beiträge thematisieren plebejanische Demokratie, das Verhältnis von Staatsform und Gemeinschaft sowie assistenzialistische Sozialpolitik in Lateinamerika. Raul Zelik diskutiert das Spannungsverhältnis von Staat, Linksregierung und sozialer Hegemonie und fragt nach den Mechanismen von Emanzipationsprozes

      Andere mögliche Welten?
    • 2012

      Gerade ist Daniel aus der Provinz nach Berlin gezogen. Auch um sich Fil zu nähern, der für ihn bisher mehr ein Gerücht war als ein Vater. Aber ausgerechnet jetzt erkrankt dieser schwer, und wieder ist der Sohn allein: mit allen Fragen – und dem Schlüssel zu Fils Wohnung. Nur widerwillig dringt Daniel in das Leben des Vaters vor, zu Freunden, Leidenschaften und Idealen. Als ihm dann noch die eigensinnig mysteriöse Dem über den Weg läuft, weiß Daniel bald nicht mehr, was wahr ist und was zählt. Aus der Suche nach dem Vater wird eine Suche nach sich selbst, die Daniel quer durch Europa, von der Facebook-Gegenwart zum Westberliner Untergrund der achtziger Jahre führt. Doch wie kommt man von dort zurück? Als wer? Und wohin? Raul Zelik erzählt von aufeinanderprallenden Welten, von Konsequenzen und Rücksichtslosigkeit, von Anpassung und Aufbegehren. Inmitten der Krise fragt er nach dem Wagnis eines anderen, besseren Lebens.

      Der Eindringling