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20 Jahre Handschriftenzentrum Leipzig




20 Jahre Handschriftenzentrum Leipzig
Die Reformation fußt auf Voraussetzungen, die weit ins Mittelalter zurückreichen und ist ohne Protagonisten aus dem klösterlichen Milieu wie den „entlaufenen Mönch“ Luther undenkbar. Anlass genug für die Universitätsbibliothek Leipzig, zum Reformationsjubiläum die untergegangenen Geisteswelten der sächsischen Klöster anhand ihrer Bibliotheken in Szene zu setzen. Präsentiert werden herausragende Handschriften und Frühdrucke des 11. bis 15. Jahrhunderts aus den intellektuellen „Hotspots“ Sachsens im Mittelalter.
Nach der Zerstörung der Leipziger Stadtbibliothek 1943 wurde sie in eine öffentliche Bibliothek umgewandelt, und viele Bestände gingen an die Universitätsbibliothek. Eine Ausstellung in der Bibliotheca Albertina zeigt nun einen Querschnitt dieser Bestände und beleuchtet die historische Entwicklung der Stadtbibliothek. Der Katalog enthält zahlreiche Bilder und thematische Kapitel.
Die frühmittelhochdeutsche Bearbeitung der Alexanderdichtung des Alberich von Bisinzo und die Anfänge weltlicher Schriftepik in deutscher Sprache