Ángeles Mastretta wurde 1949 in Puebla, Mexiko, geboren. Sie studierte Kommunikationswissenschaften an der Fakultät für Politik- und Sozialwissenschaften der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), u. a. bei Juan Rulfo. Nach ihrer Promotion war sie bis 1985 als Redakteurin und Mitarbeiterin im Rundfunk, Fernsehen und bei verschiedenen mexikanischen Zeitschriften tätig. Ángeles Mastretta widmete sich immer auch der schriftstellerischen Tätigkeit, deren Früchte sie nur zum Teil veröffentlichte, so 1975 ihren Gedichtband La pájara pinta . Den Titel für ihren ersten Roman, der 1985 in Mexiko erschien, fand sie in dem zeitgenössischen Tango Arráncame la vida (dt. Mexikanischer Tango , 1988) des mexikanischen Komponisten und Musikers Agustín Lara. Für diesen Roman erhielt sie im selben Jahr den hochangesehenen Literaturpreis Premio Mazatlán , der vor ihr u. a. an Octavio Paz, Juan Rulfo, Elena Poniatowska und Isabel Allende verliehen wurde. 1990 folgte die Veröffentlichung ihres dritten Buches Mujeres de ojos grandes (dt. Frauen mit großen Augen , 1992). Für ihren zweiten Roman, Mal de Amores (1996, dt. Emilia , 1998), für den sie 1997 als erste Frau mit dem bedeutendsten Literaturpreis Lateinamerikas, dem Rómulo-Gallegos-Preis, ausgezeichnet wurde. Angeles Mastretta lebt mit ihrem Mann, dem Schriftsteller und Journalisten Héctor Aguilar Camín, und ihren beiden Kindern in Mexiko-Stadt.
A. ngeles Mastretta Bücher
Ángeles Mastretta ist eine mexikanische Schriftstellerin und Journalistin, die für ihre eindringlichen weiblichen Charaktere und Fiktionen bekannt ist, die Mexikos soziale und politische Realitäten widerspiegeln. Ihr Werk bietet eine scharfsinnige Perspektive auf die Gesellschaft und behandelt oft Themen des Feminismus und der Erfahrungen von Frauen. Durch ihre Erzählungen taucht sie mit einem scharfen Blick für Details und psychologische Tiefe in komplexe Beziehungen und gesellschaftliche Dynamiken ein.






Frauen mit grossen Augen
- 238 Seiten
- 9 Lesestunden
Unerhörte Geschichten von lauter ungehörigen Frauen erzählt Angeles Mastretta. Ungehörig, weil im Mexiko der dreißiger Jahre Frauen noch für Ehemann, Haus, Küche und Kinder erzogen wurden. Unerhört, weil all die von Angeles Mastretta so witzig und temperamentvoll geschilderten Frauen gänzlich aus dem Rahmen fallen.
Eine komplexe Liebesgeschichte in lateinamerikanischer Erzähltradition. Das Elternhaus im mexikanischen Puebla ist der ruhende Mittelpunkt in Emilias bewegtem Leben, an dem sie immer wieder zurück kehrt um neue Kräfte zu sammeln
Ana sieht keinen Grund, sich zwischen ihrem zuverlässigen, zugegebenermaßen etwas eintönigen Ehemann und ihrem phantasievollen Liebhaber zu entscheiden; Natalia beschleicht mit einem Mal das Gefühl, ihr Körper werde alt und ihr Herz dagegen immer jünger; Señora Fez hat ihre Pflicht an dem Tag erfüllt, an dem sie ihren Mann zu Grabe trägt – in den kurzweiligen, amüsanten, manchmal nachdenklichen und bewegenden Geschichten von Angeles Mastretta geht es um Frauen jeden Alters, die Enttäuschungen, Trennungen, aber auch das kleine Glück des Alltags und solche Ehemänner erlebt haben, die einen auch nach Jahren noch überraschen, in jeglichem Sinne …
En el México postrevolucionario de los años treinta y cuarenta todo parece suceder como en un vértigo, y para Catalina, protagonista y narradora, escenas y emociones se consumen en el aire con la radiante velocidad de un fósforo. Ambición, matrimonio, adulterio, sacrificio y venganza; la historia amorosa de la temperamental y apasionada Catalina Ascencio...
Una antología. La escritura y la felicidad me fueron enseñadas como una misma cosa. No tengo cómo pagar semejante herencia. Como una misma cosa aprendí las palabras y la fiesta, la conversación y la leyenda, el juego y la sintaxis, la voluntad y la fantasía. Como una misma cosa miro mi historia y la del mundo en que crecí y al que vuelvo sin tregua lo mismo que quien vuelve por agua. La escritura y la felicidad me fueron enseñadas como una misma cosa.
El viento de las horas
- 272 Seiten
- 10 Lesestunden
Ángeles Mastretta nos hace partícipes del legado de los días evocando los detalles más cotidianos y al mismo tiempo más preciados de este mundo palpitante y generoso que nos rodea. Aquí se reviven emociones que hacen que el tiempo se dilate y reflexiones en torno a grandes temas universales como la juventud, la belleza, el amor, la muerte y, sobre todo, el paso inevitable de los años. Es una celebración de la alegría de sentirse vivos, de la dicha extraordinaria de dejar que la vida pase, de la necesidad de disfrutar de los placeres de la existencia.

