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Bookbot

Christian Dawidowski

    1. Jänner 1971
    Kritik und Kompetenz
    Interkultureller Literaturunterricht
    Das Lesebuch als Bildungsmedium
    Literatur, Lesen und Migration
    Ko-Konstruktion von literarischen Bildungsvorstellungen im Verlauf der gymnasialen Oberstufe
    Gegenwartsliteratur und Postmoderne im Literaturunterricht
    • In vier Abschnitten und dreizehn Kapiteln liefert der Band eine in Modulbauweise zu handhabende Einführung zur Bearbeitung von Postmoderne und Popkultur im Literaturunterricht der Sekundarstufen I und II. Neben theoretischen Erläuterungen zu den Themen Postmoderne, Gegenwartsliteratur und ihren fachdidaktischen Bezügen stehen praxisorientierte Beiträge, die als Grundlage für die Durchführung einer Unterrichtsreihe neben Übersichten über Reihenplanungen jeweils eine Fülle von Materialien und Arbeitsanregungen liefern, teils auch in Kopiervorlagen. Damit richtet sich der Band an Unterrichtende in der Praxis, die wissenschaftlich fundierte Arbeitsanregungen mit einer eigenen „Handschrift“ im Unterricht versehen wollen, an ReferendarInnen, Fachleitungen und an den Unterricht der Hochschule. Der Band bietet drei Herangehensweisen: Eine traditionelle, in der ein Werk oder ein Autor der aktuellen Hoch- oder Jugendliteratur im Zentrum steht (Teil I und II: Herta Müller, Sibylle Berg, Monika Maron, Marcel Beyer, Magdalene Nabb, Christian Kracht), eine an thematischen oder historischen Längs- und Querschnitten orientierte, die den Wandel eines Motivs in den Vordergrund rückt (Teil III: Faust-Stoff, Ikarus-Mythos, Gewalt) und eine eher auf übergreifende Konzepte und mediale Präsentationsformen ausgerichtete (Teil IV: Krimi, Methodik).

      Gegenwartsliteratur und Postmoderne im Literaturunterricht
    • Ko-Konstruktion von literarischen Bildungsvorstellungen im Verlauf der gymnasialen Oberstufe

      Unter Mitarbeit von Carolin Meier und Jennifer Wolf

      • 312 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die AutorInnen präsentieren Anlage und Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Genese und Stabilität von Vorstellungen zur Bedeutung und zur Werthaltigkeit von Literatur (Deutungsmuster). Deutschunterricht und seine LehrerInnen und SchülerInnen sind über den gesamten Zeitraum der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe im Umgang mit literarischen Ganzschriften beobachtet worden. Dabei zeigte sich, dass der Literaturunterricht der Gegenwart klar zu umreißende literaturbezogene Wertorientierungen bei SchülerInnen hervorbringt, die abhängig von den Deutungsmustern der Lehrpersonen sind. Die AutorInnen stellen diese Deutungsmuster vor und verweisen auf die Relevanz der fach- und gegenstandsbezogenen Wertvorstellungen von Lehrenden im Fach Deutsch / Literatur.

      Ko-Konstruktion von literarischen Bildungsvorstellungen im Verlauf der gymnasialen Oberstufe
    • Das Lesebuch als Bildungsmedium

      Vorträge des Giessener Symposiums zur Lesebuchforschung

      • 226 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Band präsentiert Perspektiven der aktuellen Lesebuchforschung in der Deutschdidaktik. Dabei geht es um die Nutzung und Analyse von Lehrwerken im kompetenzorientierten Deutschunterricht. Vergleichende Analysen von historischen Lesebüchern mit gegenwärtigen ermöglichen Einblicke in die Funktion von Textauswahl, Design und Aufgabenformulierungen.

      Das Lesebuch als Bildungsmedium
    • Interkulturelle Erziehung ist integraler Bestandteil der Lehrpläne aller Bundesländer. Auch der Literaturunterricht zielt in vielerlei Hinsicht auf interkulturelle Lernprozesse ab. Jedoch herrscht innerhalb der Literaturdidaktik kein Konsens über Verfahrensweisen, Inhalte und Ziele des interkulturellen Unterrichtens. Zwischen theoretischen Forderungen wie dem Herbeiführen eines Perspektivenwechsels oder der quasi ethnologischen Untersuchung der eigenen Kultur auf der einen und den praktischen Unterrichtsmodellen und Lektürehinweisen für Lehrerinnen und Lehrer auf der anderen Seite klafft eine fast unüberwindliche Lücke. Die ungeklärten Fragen hinsichtlich der Perspektivierungen und Zielvorgaben interkulturellen Unterrichtenslauten beispielsweise: Welcher Stellenwert ist der eigenen Kultur zuzumessen? Wie sind affirmative und kritische Anteile bei der interkulturellen Berührung zu steuern und zugewichten? Das vorliegende Buch gibt Antworten auf diese Fragen und versucht den Brückenschlag zwischen theoretischen Forderungen und praktischen Anleitungen zum interkulturellen Literaturunterricht aller Schulstufen. Es richtet sich dementsprechend an Lehrende und Studierende an Hochschulen und Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer von der Primar- bis zur Oberstufe.

      Interkultureller Literaturunterricht
    • Der Sammelband gibt Antworten auf die Frage nach der Verortung des Literaturunterrichts zwischen der Tradition des Kritischen aus den Debatten der 1970er Jahre und der Kompetenzvermittlung, die die gegenwärtige Deutschdidaktik prägt. Dabei erscheint in der aktuellen Debatte weitestgehend ungeklärt, ob der Kritische Literaturunterricht einen Gegenpol zum kompetenzorientierten Deutschunterricht darstellt, oder ob vielmehr Kritikfähigkeit als Teil der zu vermittelnden Kompetenzen definiert werden kann. Reicht es dabei aus, kritisch-distanziertes Lesen als Teilkompetenz der Lese- oder Medienkompetenz zu subsumieren, oder muss man vielmehr davon ausgehen, dass Kritikfähigkeit ein genuin demokratisches Element von Erziehung überhaupt ist, die Gefahr läuft, in einem einseitig auf berufliche Qualifikation ausgerichteten Deutschunterricht erstickt zu werden? Die Beiträge widmen sich dieser Thematik aus einer theoretisch-argumentierenden und einer praktischen, auf den konkreten Unterricht bezogenen Perspektive.

      Kritik und Kompetenz
    • Der Band enthält die bibliographische Dokumentation der weit verstreut veröffentlichten, inzwischen unübersehbaren und reichhaltigen interdisziplinären Literatur zur Lesesozialisationsforschung seit 1975. Das Buch vereinigt eine Reihe von Beiträgen, die aus unterschiedlichen Perspektiven das breite Spektrum empirischer Forschungsansätze auf exemplarische Weise darstellen. Damit versteht sich der Band als Beitrag für eine Stärkung des wissenschaftlichen Profils literaturdidaktischer Forschung.

      Literaturdidaktik empirisch
    • Welche Deutungsmuster, Vorstellungen und diskursiven Strategien bewirken die Durchsetzungskraft der Hochwertbegriffe Bildung durch Dichtung oder literarische Bildung im Kontext der Vermittlung von Literatur? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Band. Er ergründet Kontinuitäten und Brüche zwischen Bildungsbegriffen des 19. und des 20./21. Jahrhunderts, um aufzuzeigen, wie die den Bildungsdebatten des 19. Jahrhunderts zugrunde liegende Trias Literatur – Nation – Bildung sich in der Gegenwart zu einem begrifflichen Geflecht aus den Elementen literarische Bildung, gesellschaftlich handlungsfähiges Subjekt und Kompetenz wandeln konnte.

      Bildung durch Dichtung - Literarische Bildung
    • Der Band informiert über die Entwicklungen der Popliteratur in Deutschland seit den 1980er Jahren. Eine bündige Einleitung zieht zeitliche Linien im Ausgang von Rolf Dieter Brinkmann und Rainald Goetz nach und zeigt auf, welche Möglichkeiten der Popliteratur in der Gegenwart seit 2000 zur Verfügung stehen. Mit zahlreichen Einzelartikeln zu ausgewählten AutorInnen erhalten Studierende und alle am Phänomen „Pop“ Interessierte einen umfassenden Überblick.

      Popliteratur der 1990er und 2000er Jahre
    • Die Darstellung des Islam im Kaiserreich

      Historische Lesebuchforschung mit digitalisierten Quellen. Unter Mitarbeit von Fabian Brink, Anke Hertling, Sebastian Klaes, Julian Krings, Ria Sommer und Carina Steeger

      • 432 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Die Dokumentation eines Forschungsprojektes zielt auf die Rekonstruktion der Diskurse über den Islam in Lesebüchern des Deutschen Kaiserreiches. Sie erschließt mittels Digital Humanities und germanistisch-textanalytischer Verfahren ein digitalisiertes Textkorpus und leistet einen Beitrag zur historischen Schulbuchforschung. Wie sich zeigt, entwerfen die Lesebücher den Islam kontrastiv zum christlich geprägten kulturellen Selbstbild als eine orientalische, antimoderne Religion mit fatalistisch-bellizistischen Tendenzen. Konstitutives Element ist ein historisches Narrativ um die Begegnungen von christlicher und muslimischer Welt: Ereignisse diverser Epochen werden mit dem Ziel nationaler Sinnstiftung aufeinander bezogen, die Muslime als ernstzunehmende, doch unterlegene Gegner präsentiert. Inhaltsverzeichnis Ziele und Anlage - Quantitativ orientierte Auswertung: Historische Schwerpunkte und Narrativ (höhere und mittlere Schulen) - Qualitativ orientierte Auswertung: Einzelkategorien und diskursive Zuschreibungen (höhere und mittlere Schulen) - Der Islam im Lesebuch der Volksschule (J. Krings) - Zusammenfassung: Der Diskurs über den Islam im Deutschen Lesebuch des Kaiserreichs .

      Die Darstellung des Islam im Kaiserreich