Friedrich Schorlemmer warnt vor einer egoistischen Gesellschaft, die von Gier getrieben wird. Er betont, dass Glück innere Freiheit und Sinn braucht. Gier hingegen verhindert Sinn und führt zum Verlust. Schorlemmer fordert Veränderungen für den Einzelnen und die Gesellschaft.
Friedrich Schorlemmer Reihenfolge der Bücher
Friedrich Schorlemmer ist ein deutscher evangelischer Theologe und eine bedeutende Persönlichkeit der Bürgerrechtsbewegung in der Deutschen Demokratischen Republik. Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 hat er sein aktives Engagement im politischen Leben fortgesetzt. Sein Werk spiegelt seine tiefen theologischen Überzeugungen und seine Hingabe an gesellschaftliche Anliegen wider.






- 2019
- 2019
Dezembernacht
Gedichte und Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit
- 2018
Wortmacht und Machtworte
Eine Eloge auf die Leselust
Friedrich Schorlemmer lässt eine Zeit aufleben, als das Buch noch ein Ereignis war und Menschen auf Neuerscheinungen noch versessen waren.
- 2017
Luther
Leben und Wirkung
Zweifler, Ketzer, Reformator Martin Luther war ein im Glauben verwurzelter Mensch, rebellisch als von seinem Gewissen geleiteter Einzelner, unerschrocken aus Fröhlichkeit. Er war ein Kirchen- und Sozialreformer, mit seiner Bibelübersetzung wurde er zum Sprachschöpfer. Friedrich Schorlemmer beschreibt Luthers faszinierende Persönlichkeit in all ihren Facetten: den unbeugsamen Mönch, den streitbaren Publizisten, den begnadeten Prediger, treusorgenden Freund, Ehemann und Hausvater. Und er zeigt, wie viel Erkenntnis, Trost und Ermutigung wir aus Luthers Schriften bis heute schöpfen können.
- 2016
Wer sich sorgt, sollte das Loben nicht lassen; wer das Leben preist, nicht vergessen, wie gefährdet es ist. Liebe zum Leben und Sorge um die Erde, Lob der Schönheit und Kampf gegen die Zerstörung der Schöpfung – Politisches und Spirituelles verbinden sich bei Friedrich Schorlemmer seit jeher. Lob der Bäume und des Wassers, Preis der Erde und der Endlichkeit. Sein Buch ist ein moderner Sonnengesang: Aber auch eine zukunftsweisende ökumenische Ethik. Ehrfurcht vor dem Leben, Staunen und Dankbarkeit, vorausschauendes Handeln, Barmherzigkeit und Bereitschaft zum Frieden. Das sind Haltungen, die wir jetzt brauchen. Ein notwendiges und ein spannendes Buch.
- 2015
Was bleiben wird
Ein Gespräch über Herkunft und Zukunft
Was von den Träumen blieb Vor der Wende standen sie auf verschiedenen Seiten: Gregor Gysi, Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi und Anwalt, und Friedrich Schorlemmer, Pfarrerssohn und Oppositioneller. In diesem sehr persönlichen Gespräch mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erinnern sich beide an ein verschwundenes Land und wie sie es erlebten. Sie sprechen über das, was Bestand haben wird, aber auch das, was auf den Müll der Geschichte gehört. Gregor Gysi, Sohn des Widerstandskämpfers und späteren Kulturministers der DDR Klaus Gysi, gehörte zu den eher systemnahen, wenn auch von der Nomenklatura beäugten Persönlichkeiten der DDR. Friedrich Schorlemmer, Pfarrer, Oppositioneller, Mitinitiator der Bürgerrechtsbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“, stand der DDR und ihren Oberen immer kritisch gegenüber. Beide erinnern sich an ein schwieriges Land, das sie geprägt hat wie 17 Millionen andere auch. Ohne Scheuklappen und falsche Ressentiments unternehmen sie im Gespräch mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt den Versuch, über das zu sprechen, was bedenkenswert bleibt an dem gesellschaftlichen Projekt, das die DDR gewesen ist. Gerade angesichts eines entfesselten Kapitalismus, der seine Menschen ebenso wie Natur und Umwelt zur Ressource macht, statt sich in deren Dienst zu stellen, ist dieses Buch das notwendige Unterfangen, Alternativen zu beschreiben.
- 2014
Die Gier und das Glück
- 175 Seiten
- 7 Lesestunden
* Das Geld. Das Glück. Und die Gier - Friedrich Schorlemmer über ein großes Thema unserer Zeit * 70. Geburtstag am 16. Mai 2014 Ein Buch über das Leben - wie es ist. Und wie es sein könnte. Eine Gesellschaft von Egoisten, getrieben von der Sucht nach Mehr, kann nicht überleben, sagt Friedrich Schorlemmer. Wenn wir unseren Blick nicht weiten, auch auf andere hin, sind wir verloren. Gier lauert hinter jeder Tür. Sie will das schnelle Glück und sieht den anderen nur als Konkurrenten. Durch Konsum, durch Haben und Besitzen, freilich in einer ewigen Spirale, die keine Zufriedenheit, kein Maß kennt. Glück: das ist Freude, Vitalität, innere Freiheit und Weite. Gier macht unfähig zum Genießen, sie verengt den Blick und verhärtet das Herz. Gier will haben. Glück will sein. Leben braucht Sinn. Wo wir der Gier verfallen verhindern wir den Sinn. Schorlemmer zeigt Konsequenzen für den Einzelnen und für unsere Gesellschaft. »Verlieren wir den Sinn für kluges Maßhalten, büßen wir das Augenmaß für das Leben und für das Lebendige ein. Wo das Maß verloren geht, wird der Baum aus der Mitte an den Rand gedrängt, Beton versiegelt die Erde, das Meer und der Himmel wird verdröhnt, artenreichster Lebensraum Urwald wird zur Wüste, McDonald und anderes allerlei fast food wird als Essen ausgegeben, Gülle verätzt die Ackerkrume, Nutztiere sind nur noch Objekte erbarmungsloser Fleischproduktion, auch Tomaten erblicken nie das Licht der Sonne, der Blick in die Welt wird durch den Bildschirm verstellt, Facebook ersetzt reale Freundschaften, das sanfte Streichen des Displays das Streicheln der Wange… Bald weiß keiner mehr, was uns am Reichtum des unmittelbaren, mit der Natur verbundenen, sinn- und sinnenreichen Lebens verlorengegangen ist.« Friedrich Schorlemmer
- 2014
Anliegen der jährlich stattfindenden 'Kamenzer Reden in St. Annen', einer Veranstaltung der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption, ist es, das Gedankengut des Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing als ein Angebot für die Analyse und Beantwortung von Gegenwartsfragen zu entdecken und zum kritischen Dialog zu nutzen. Friedrich Schorlemmer, der die Reihe am 11. September 2014 mit seiner Rede eröffnete, faszinierte bei seiner Auseinandersetzung mit dem Dichter insbesondere Lessings Wahrheitsbegriff, den er in seiner 1778 erschienenen 'Duplik' formuliert hatte.
- 2014
Friedrich-Ebert-Gedächtnis-Vortrag 2014. - Unter dem Leitspruch von Willy Brandt „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“ berichtet Friedrich Schorlemmer, streitbarer Theologe und Gallionsfigur der Bürgerrechtsbewegung der DDR, aus persönlicher Perspektive von den Erfahrungen und Erkenntnissen mit Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert.




