Hans-Jürgen Gerhard Reihenfolge der Bücher
![Diensteinkommen der Göttinger Officianten [Offizianten]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)





- 2016
- 2009
Wesen und Wirkung vorindustrieller Taxen
Preishistorische Würdigung einer wichtigen Quellengattung. Herausgegeben und mit einem Geleitwort versehen von Karl Heinrich Kaufhold und Markus A. Denzel
- 54 Seiten
- 2 Lesestunden
Gehälter als Preise für den Faktor Arbeit gehören auch für die vorindustrielle Zeit zu den grundlegenden Themen der Wirtschaftsgeschichte, denn in ihnen findet das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf den Märkten seinen Niederschlag. Die Preise stellen damit ein zentrales Element des wirtschaftlichen Geschehens dar. Das Material für die entsprechenden Forschungsvorhaben ist in sehr unterschiedlicher Form überliefert: So fördert die Suche in den deutschen Archiven neben Marktprotokollen, Preiskuranten, Polizeirapporten und Registern als Quellen für sich relativ frei bildende Preise auch eine Vielzahl verschiedenartigster Taxen – obrigkeitlicher Preisvorschriften – zutage. Sie stellen eine Besonderheit unter den preishistorischen Dokumenten dar, deren Eigenart bisher in der Literatur nur wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Der hier abgedruckte Vortrag von Hans-Jürgen Gerhard, gehalten anlässlich der Feier seines 70. Geburtstages, schließt diese Lücke.
- 2006
Preisgeschichte der vorindustriellen Zeit
Ein Kompendium auf Basis ausgewählter Hamburger Materialien
- 358 Seiten
- 13 Lesestunden
Die Interpretation von Preisen und Preisentwicklungen stellt den Wirtschaftshistoriker oft vor grundlegende methodische Probleme. Bisher fehlte eine moderne Darstellung, die preisgeschichtlichen Studien hier als Leitfaden dienen konnte. Mit diesem Band liegt nun ein Vademecum zur Preisgeschichte vor – verbunden mit der Edition von über einhundert nach Umfang, Art und Dichte nahezu einmaligen Reihen aus den Registern Hamburgischer Hospitäler. Nach einem Einblick in die Entstehung und Entwicklung der modernen Preisgeschichte werden anhand dieser bis ins Späte Mittelalter zurückreichenden Materialien alle wesentlichen Aspekte des Umgangs mit historischen Lohn- und Preisreihen und ihren Quellen verdeutlicht. Über die Schärfung des quellenkritischen Problembewusstseins und den Hinweis auf typische Irrtümer hinaus erleichtert der Band – u. a. mit einer Bibliographie zu teilweise entlegenen älteren Publikationen – Zugänge zu einschlägigen Materialien.