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Bookbot

Ralf Ahrens

    1. Jänner 1963
    Flick
    Jürgen Ponto
    Strukturpolitik und Subventionen
    • Strukturpolitik und Subventionen

      Debatten und industriepolitische Entscheidungen in der Bonner Republik

      "Mit dem Abflauen des Nachkriegsbooms in den 1960er Jahren geriet die bundesdeutsche Industrie unter verstärkten Anpassungsdruck. Zunehmende Rufe nach staatlicher Unterstützung resultierten in Subventionen, die zur Dämpfung von Krisen der Deindustrialisierung ebenso eingesetzt wurden wie zur Förderung von Branchen, die als besonders zukunftsfähig galten. Die Etablierung eines neuen Politikfelds namens »Strukturpolitik« sollte diese Eingriffe in den wirtschaftlichen Strukturwandel gleichzeitig legitimieren und begrenzen. Forderungen nach einem drastischen Subventionsabbau standen jedoch in den 1970er und 1980er Jahren zunehmende Leistungen an die Industrie gegenüber. Das Feld blieb von Aushandlungsprozessen zwischen Politik und Wirtschaft sowie von einem Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher Politikberatung und pragmatischer Praxis geprägt. Ralf Ahrens analysiert die Debatten über Legitimität und Formen industriepolitischer Intervention bis zum Ende der »alten« Bundesrepublik. In Fallstudien zur Stahlindustrie, zum Flugzeugbau und zur Computerindustrie zeigt er, dass die Subventionierung über Regierungswechsel hinweg vor allem von Branchenkonstellationen bestimmt war."--Page 4 of cover

      Strukturpolitik und Subventionen
    • Jürgen Ponto

      • 3448 Seiten
      • 121 Lesestunden

      Jürgen Ponto war in den 1970er Jahren eine der bedeutendsten Bankierspersönlichkeiten der Bundesrepublik. Ralf Ahrens und Johannes Bähr bieten in dieser ersten Biographie einen tiefen Einblick in seine Lebenswelt und sein berufliches Umfeld, das von Umbruch und Krise geprägt war. Die Geschichte von Pontos Aufstieg vom unbekannten Bankjuristen zum herausragenden Bankier und öffentlichen Repräsentanten der deutschen Kreditwirtschaft wird beleuchtet. 1969 zum Vorstandssprecher der Dresdner Bank berufen, entwickelte sich Ponto rasch zu einem der einflussreichsten Männer der deutschen Wirtschaft. Er war eine Ausnahmeerscheinung, die dem traditionellen Bild eines Bankiers nicht entsprach. Als kommunikativ begabter und weltläufiger Sympathieträger verkörperte er den Wandel, die Modernisierung und die Internationalisierung einer traditionsreichen Großbank. Ponto war eine zentrale Figur in der „Deutschland AG“, einem Netzwerk von Banken, Versicherungen und Großindustrie, und agierte sowohl als Kritiker als auch als Berater der Politik. Zudem war er ein kunstsinniger Bürger, der sich in der Kulturförderung engagierte. Seine exponierte Stellung machte ihn im Juli 1977 zum Ziel eines tödlichen Anschlags von RAF-Terroristen.

      Jürgen Ponto
    • Flick

      Der Konzern, die Familie, die Macht

      • 912 Seiten
      • 32 Lesestunden

      Eine beispiellose deutsche Unternehmerkarriere Kein Name verkörpert das Drama der deutschen Wirtschaft im 20. Jahrhundert klarer als der Name Flick. Zweimal folgte dem beispiellosen Aufstieg der politische und moralische Bankrott. Unter vier politischen Systemen, vom späten Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis in die Bundesrepublik, war Flick erfolgreich-- und scheiterte doch auf ganzer Linie. Was ihm vorschwebte, war ein gewaltiger Konzern, der generationenübergreifend in Familienbesitz bleiben sollte. Aber nach dem Vater versagten die Söhne. Die Techniken, mit denen das Haus Flick politischen Einfluss nahm, um seine unternehmerischen Ziele zu erreichen, waren seit den Zwanzigerjahren auf verhängnisvolle Weise gleich geblieben. Auf die sich verändernden Rahmenbedingungen in der Bundesrepublik fand der Konzern keine passenden Antworten mehr und ging im Strudel des Parteispendenskandals der Achtzigerjahre unter. Sein Gründer aber blieb bis heute ein Symbol unternehmerischer Skrupellosigkeit und unverstandener Schuld.

      Flick