Die Festschrift "Mensch - Musik - Wissenschaft" bietet eine interdisziplinäre Sammlung von Forschungsbeiträgen zur Musik aus Perspektiven wie Philosophie, Musikwissenschaft und Kulturtheorie. Sie umfasst Reflexionen und Fragestellungen zur Musikgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, mit einem besonderen Fokus auf zeitgenössische Musik. Diese Sammlung würdigt das vielseitige Werk von Volker Kalisch und sein Verständnis von Wissenschaft, das den musizierenden Menschen in den Mittelpunkt stellt, und reflektiert übergreifende Themen und interkulturelle Aspekte der Musik.
Corinna Herr Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2019
Die Studienarbeit analysiert vier zentrale Texte aus dem Seminar "Methoden schulischer Erziehungshilfe" und bietet eine umfassende Betrachtung der behandelten Themen. Sie wurde im Jahr 2018 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main im Fachbereich Heilpädagogik und Sonderpädagogik verfasst. Die Arbeit hebt die Relevanz der Inhalte für die schulische Erziehungshilfe hervor und zeigt die Methodik auf, die in den Sitzungen vermittelt wurde. Die Note 2,3 reflektiert die Qualität der Analyse und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Themen.
- 2019
Die Arbeit untersucht innovative Ansätze zur Leistungsbeurteilung von Schülern im Kontext der Inklusion in deutschen Schulen. Sie schlägt die Nutzung von Portfolios als alternatives Bewertungsinstrument vor, um den individuellen Lernfortschritt besser zu erfassen. Durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Debatten und Herausforderungen in der Bildungslandschaft bietet die Studie wertvolle Impulse für eine differenzierte und gerechte Leistungsbewertung.
- 2019
Die Arbeit untersucht die Veränderungen in der Lernkultur, die zu einer stärkeren Selbststeuerung, Handlungsorientierung und problemorientiertem Lernen führen. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Unterrichtskonzepte und verändern die Arbeitsbedingungen sowohl für Lehrkräfte als auch für Schüler. Die Analyse erfolgt im Kontext der Sonderpädagogik und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die mit diesen Veränderungen einhergehen.
- 2019
Die Arbeit beleuchtet die zentrale Rolle der Beratung in der Förderschularbeit, insbesondere im Kontext der Inklusion. Sie betont, wie wichtig es ist, Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer schulischen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Zudem wird aufgezeigt, dass die Ausbildung von Förderschullehrkräften sowohl die Entwicklung von Beratungskompetenzen als auch fachlichen Kenntnissen in den Mittelpunkt stellt. Die Analyse basiert auf den Überlegungen von Riemann und unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Beratung im Bildungsbereich.
- 2019
Der Einsatz neuer Medien im Unterricht ist besonders relevant für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Corinna Herr untersucht innovative Unterrichtsmethoden und beleuchtet, wie digitale Medien das Lernen in einer Wissensgesellschaft unterstützen können. Dabei werden Aspekte wie Medienpädagogik, Mediendidaktik und Medienerziehung behandelt. Die Autorin thematisiert auch die Herausforderungen und Grenzen, die mit der Integration neuer Technologien in den Lehr- und Lernprozess verbunden sind, insbesondere im Kontext von Lernstörungen.
- 2019
Die Arbeit untersucht, inwiefern die Förderung von Resilienzfaktoren Schulabsentismus reduzieren kann. Zunächst wird das Phänomen der Schulpflichtverletzung definiert, einschließlich der häufigsten Formen wie Angstbedingte Meidung und Schulschwänzen. Anschließend erfolgt eine detaillierte Betrachtung von Resilienz, einschließlich der Schutz- und Risikofaktoren sowie Strategien zur Schaffung eines resilienzfördernden Schulklimas. Schließlich wird die Hypothese geprüft, ob die Resilienzförderung tatsächlich zu einer Verringerung der Schulabsenzen beiträgt, gefolgt von einem theoretischen Fazit.
- 2013
Gesang gegen die "Ordnung der Natur"?
- 556 Seiten
- 20 Lesestunden
Während die Kastraten durch eine „unnatürliche“ Operation erst geschaffen wurden, entsprach ihre Stimmlage aber dem sogenannten „natürlichen Sopran“. Die Stimmen der Falsettsänger dagegen werden seit dem 16. Jahrhundert auch abfällig als „falsche Stimme“ bezeichnet. Das Buch beschreibt das Phänomen „hoch singender Männer“ in den Bereichen Kirchenmusik, Oper und Popmusik, im Kontext der nationalen Diskurse und der Gattungen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Die Thematik ist durch die Diskussionen der Gender Studies zudem von kultur-wissenschaftlichem und gesellschaftspolitischem Interesse. Die Studie richtet sich an alle, die sich für Kunstgesang interessieren, wie auch an Sängerinnen und Sänger, die genauere Einblicke in die historische Aufführungspraxis erhalten wollen. Diese Einblicke stützen sich sowohl auf die Analyse von wichtigen Kastratenarien und -partien als auch auf zeitgenössische Gesangstraktate.
- 2006
In der Musikwissenschaft fanden kulturwissenschaftliche Methoden lange Zeit wenig Beachtung, da ihre Ansätze über die unmittelbare Auseinandersetzung mit dem Notentext hinausgehen. Im Zentrum musikwissenschaftlicher Forschungen standen oftmals allein das »Werk« und sein Schöpfer. Die hier versammelten Studien haben bei aller Vielfalt der Themen und Ansätze eines gemeinsam: sie möchten ermutigen, Fragen zu stellen und den Blickwinkel zu erweitern. So findet sich die Frage nach einem zusätzlichen Erkenntnisgewinn durch Anwendung kulturwissenschaftlicher Methoden in allen Beiträgen, die einen Bogen von einer »memorik-sensibilisierten Musikgeschichtsschreibung« über die Analyse des Tango argentino bis hin zur »Oper als Diskursfeld« und zur »Bühne als Partitur« schlagen. Dabei erweist sich die transdisziplinäre Kategorie Gender als ein wichtiger Angelpunkt.
- 2000
Medeas Zorn
- 305 Seiten
- 11 Lesestunden
Medea wird als die Verkörperung der sich „feministisch empörenden Frau“ betrachtet. Ihr Mythos, der die Ermordung ihrer eigenen Kinder im Zorn umfasst, ist ein Paradigma für den Diskurs der Geschlechterbeziehungen. Im 17. und 18. Jahrhundert, als sich der Weiblichkeitsdiskurs entscheidend entwickelte, spiegeln die Veränderungen eines so extremen Weiblichkeitsbildes die Zeit wider. Die Studie zeigt, dass Medeas 'starke', aktive Seite auch in Zeiten auftritt, in denen der herrschende Diskurs die 'schwache', passive Frau forderte. Eine zentrale Frage der Untersuchung ist, mit welchen - auch musikalischen - Mitteln Medeas Zorn präsentiert wird und ob dies geschlechterspezifisch geschieht. Die musikalische Analyse erfolgt unter Berücksichtigung der barocken Affektenlehre. Das frühneuzeitliche Medea-Bild steht in der Tradition der femme forte, die im 17. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielt. Die Neu-Interpretation des Mythos dieser antiken 'starken Frau' stärkt die Tradition der femme forte bis ins späte 18. Jahrhundert. Hier zeigt sich ein positives Weiblichkeitsbild innerhalb der als frauenfeindlich geltenden musiktheatralischen Kunstform. Die Untersuchung behandelt ein Problem der musikologischen Frauen- und Geschlechterforschung und ist interdisziplinär angelegt. Medea-Opern von J.-B. Lully, M.-A. Charpentier, G. F. Händel und anderen werden analysiert. Die Autorin promovierte an der Universität Bremen.