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Dan Mikhman

    Adolf Hitler, the decision-making process leading to the "Final solution of the Jewish question", and the Grand Mufti of Jerusalem Hajj Amin al-Hussayni
    Belgium and the Holocaust
    Remembering the holocaust in Germany, 1945 - 2000
    The emergence of Jewish ghettos during the Holocaust
    Die Historiographie der Shoah aus jüdischer Sicht
    Angst vor den "Ostjuden"
    • Angst vor den "Ostjuden"

      Die Entstehung der Ghettos während des Holocaust

      Die Nazis haben bereits vor Beginn des Ostfeldzuges gegen die Sowjetunion allein bei der Eroberung von Polen 2,5 Mio. Juden (d. h. fünfmal so viele wie im Deutschen Reich) vorgefunden. Gleich nach der Besetzung des Landes im September 1939 begannen sich Ghettos auszubreiten, die schließlich zum Symbol für jüdisches Leben während des Holocausts werden sollten. Über die Ursachen für die Entstehung von Ghettos in den besetzten Ländern ist bislang kaum geforscht worden. Warum griffen die Nationalsozialisten auf die historische Bezeichnung „Ghetto“ zurück? Warum nahm sie in der Verwaltungspraxis der Deutschen höchst unterschiedliche Bedeutungen an? Wie veränderte sich die Bezeichnung während des Holocausts, und welche Funktionen hatten die Ghettos? Warum blieb das Phänomen nahezu ausschließlich auf Ost(mittel)europa begrenzt? Der Autor zeigt, dass die von den Nazis errichteten Ghettos eine Reaktion auf die Wahrnehmung der polnischen Juden als besondere Gefahr („schädlicher Einfluss“, „Pestbeulen“) gewesen ist, die man durch Absonderung „einzudämmen“ trachtete. Die Ghettos waren das Ergebnis der Verinnerlichung extrem antisemitischer Feindbilder als Folge eines „antisemitischen Wahns“ (Michman), der den beflissenen Dienern des NS-Regimes vor Ort geradezu grenzenlose Handlungsspielräume eröffnete. Die neuen Ghettos trugen zur Verschärfung der nationalsozialistischen „Judenpolitik“ bei und wurden zu Stätten entsetzlichen Leidens und hohen Todesraten. Gleichwohl waren sie – anders, als dies die meisten Historiker bislang angenommen haben –, keine Vorstufe der „Endlösung der Judenfrage“, die ab 1941 Millionen von Juden das Leben kostete.

      Angst vor den "Ostjuden"
    • This book is a linguistic-cultural study of the emergence of the Jewish ghettos during the Holocaust. It traces the origins and uses of the term "ghetto" in European discourse from the sixteenth century to the Nazi regime. It examines with a magnifying glass both the actual establishment of and the discourse of the Nazis and their allies on ghettos from 1939 to 1944. With conclusions that oppose all existing explanations and cursory examinations of the ghetto, the book impacts overall understanding of the anti-Jewish policies of Nazi Germany.

      The emergence of Jewish ghettos during the Holocaust
    • Belgium and the Holocaust

      • 602 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Historical research on the Holocaust has not dealt evenly with all the persecuted Jewish communities. The fate of the Jews in Belgium has been relatively neglected.Since what little has been published or written is in either Dutch or French, the material has been largely unavailable to readers outside West Europe. This volume is the first of its kind in English. A variety of researchers from Belgium, France, and Israel discuss issues such as the make-up of Belgian Jewry before the war; Nazi anti-Jewish policies; the attitudes of various segements of Belgian society to the Jews before, during, and after the occupation; Jewish strategies and activities for survival; the problematics of reconstruction in the aftermath of the war; the contacts with the Yishuv in Palestine; emigration to the United States; and the policies of postwar commemoration.

      Belgium and the Holocaust