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Bookbot

Jürgen Angelow

    22. Juni 1961
    Von Wien nach Königgrätz
    Kalkül und Prestige
    Wandel, Umbruch, Absturz
    Bismarck und der Zweibund 1879 - 90
    Der Deutsche Bund
    Der Weg in die Urkatastrophe
    • Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg gehört zu den spannendsten Phasen der deutschen Geschichte. Jürgen Angelow analysiert anschaulich das Handeln der politischen Akteure in einer von Unsicherheiten und Widersprüchen gekennzeichneten Welt, die ebenso von Modernität und Globalisierung wie auch von Tradition und Nationalismus geprägt war. Die auf die Julikrise 1914 folgenden Ereignisse unterbrachen jäh die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklung Europas. Eine fundierte Analyse der Ursachen und Voraussetzungen des ersten totalen Kriegs im 20. Jahrhundert.

      Der Weg in die Urkatastrophe
    • Der Deutsche Bund

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Der Deutsche Bund, eine vornehmlich politisch-militärische Allianz deutscher Fürsten und freier Städte, bestand von 1815 bis 1866. Diese Zeit war geprägt von Restauration und Reform nach dem Wiener Kongress, von der Julirevolution 1830, den Revolutionen von 1848/49, der ersten Industriellen Revolution und entscheidenden europäischen Konflikten (z. B. Krimkrieg). Jürgen Angelow stellt die komplexen politischen, wirtschaftlichen, militärischen und geistig-kulturellen Prozesse dieses halben Jahrhunderts dar, zeigt Zäsuren und zentrale Grundlinien der Entwicklung auf und arbeitet Strukturmerkmale heraus. Drei wesentliche Problemkreise stehen dabei im Mittelpunkt: die staatsrechtlich-politische und kulturelle Existenzform der deutschen Nation, das Verhältnis von partikularen und zentralisierenden Faktoren im gesellschaftlichen Modernisierungsprozess und die Bedeutung des Deutschen Bundes im europäischen Ordnungssystem. Angelow bietet nicht nur einen faktenreichen und ansprechenden Überblick, sondern kommt zugleich zu einer Neubewertung des Deutschen Bundes.

      Der Deutsche Bund
    • Wandel, Umbruch, Absturz

      Perspektiven auf das Jahr 1914

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Dieser Band widmet sich der Scharnier- und Umbruchfunktion des Jahres 1914 und betont dabei die unterschiedlichen Geschwindigkeiten historischen Wandels im zeitlichen Umfeld des Kriegsausbruchs. Die Autoren unterstreichen Kontinuitäten und grenzüberschreitende Verflechtungsprozesse, verdeutlichen die Wechselbeziehung zwischen kollektiven Mentalitäten und individuellen Entscheidungen und verknüpfen unterschiedliche thematische, räumliche und methodische Perspektiven. Die Beiträge setzen den globalen Wandel von Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Kommunikationsmustern in Bezug zu nationalen, regionalen und lokalen Diskursen und Entscheidungszwängen in der „Julikrise“. Sie fragen nach der Bedeutung politischer, militärischer und zivilgesellschaftlicher Transnationalisierungsprozesse und konfrontieren diese mit den politischen Visionen, den militärischen Illusionen und den nationalistischen Reflexen des Sommers 1914. Zwei Beiträge zur Historiographie- und Erinnerungsgeschichte rahmen den Band ein.

      Wandel, Umbruch, Absturz
    • Jürgen Angelow stellt die Militärkonzeption und die Kriegsverfassung des Deutschen Bundes dar. Er erläutert seine Entwicklung und sein Scheitern aus dem Zusammenhang: die sich verschiebenden Mächtekonstellationen in Europa und Deutschland und der allgemein-europäische Entwicklungsprozeß zu Nationalstaaten. Militärkonzeption und Sicherheitspolitik des Deutschen Bundes dienten ursprünglich europäischen Interessen als Kernstück im Konzept des europäischen Gleichgewichts. Die europäische Staatenwelt wurde jedoch mehr und mehr von nationalstaatlichen Interessen bestimmt, der Deutsche Bund war als sicherheitspolitisches Instrument ungeeignet - er konnte für die Mitte Europas keine ausreichende Stabilität mehr garantieren. Die Auflösung des Deutschen Bundes 1866 lag also durchaus in der Logik der europäischen Entwicklung. Die Sicherheitspolitik Deutschlands orientierte sich nach dem Ausschluß Österreichs unter Preußens Führung an nationalstaatlichen, nicht mehr an europäischen Interessen.

      Von Wien nach Königgrätz
    • Gewiss ist Kemnitz ein Ort, wie man ihn zu Hunderten auch anderswo in der Mark Brandenburg findet. Dennoch hat sich hier Geschichte ereignet, wie man sie sich so lebendig kaum vorstellen wird. Die authentische und spannende Darstellung Jürgen Angelows wird durch zahlreiche Archivquellen, Fotografien und Grafiken bereichert. Nicht zuletzt die ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung machen das Buch zu einer einzigartigen Dokumentation.

      Geschichte und Landschaft
    • Entsorgt und ausgeblendet

      Elitenwechsel und Meinungsführerschaft in Ostdeutschland

      Die Kluft zwischen Ost- und Westdeutschen ist in den vergangenen Jahren nicht schmaler geworden. Bis heute sind Ostdeutsche nur selten in Führungspositionen in Wirtschaft, Politik und Medien anzutreffen. Offensichtlich ist die Herstellung der inneren Einheit ein schwieriger, langwieriger Prozess der Annäherung, der womöglich nie vollständig vollzogen werden kann. Diesem Prozess nachzugehen und zu zeigen, wie sich Eliten vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche positionieren, welche Voraussetzungen die beteiligten Generationen und Elitenvertreter in Ost- und Westdeutschland mitbrachten, in welcher Form sie tangiert waren und welche medialen Perspektiven sich daran knüpfen, ist Ziel dieses Buches. Denn der Umgang mit den ostdeutschen Eliten berührt unsere Zukunft.

      Entsorgt und ausgeblendet
    • Der Erste Weltkrieg auf dem Balkan

      Perspektiven der Forschung

      • 322 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Bereits vor 1914 galt der Balkan als Konfliktregion und „Pulverfass Europas“. Mit dem Attentat von Sarajevo am 28. Juli 1914 nahm hier eine Entwicklung ihren Lauf, die direkt in den Ersten Weltkrieg führte. Die Texte des vorliegenden Sammelbandes zeichnen ein genaues Bild von der politischen Lage auf dem Balkan in der Zeit zwischen 1914 und 1918. Sie stellen die wichtigsten Feldzüge und Fronten vor und vermitteln zugleich einen Eindruck von den Besonderheiten der Kriegführung, der Besatzungsherrschaft sowie der Mobilisierung und Einbeziehung der Zivilbevölkerung. Auf drei Schwerpunkte schauend, dokumentieren die Beiträge den Zusammenhang von politischen Entscheidungen und militärischen Aktivitäten in der Region, das Verhältnis von Zivilgesellschaft und Krieg sowie die Frage nach Wahrnehmungen und Deutungen der Kriegsereignisse durch Zeitgenossen und Nachwelt.

      Der Erste Weltkrieg auf dem Balkan