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Bookbot

Robert Bober

    17. November 1931
    On Ne Peut Plus Dormir Tra
    Wide Awake
    Wer einmal die Augen öffnet, kann nicht mehr ruhig schlafen
    Was gibt's Neues vom Krieg
    Geschichten von Ellis Island oder wie man amerikaner macht
    Berg und Beck
    • 2011

      Paris, Anfang der 60er Jahre: Der junge Bernard Appelbaum bekommt eine Statistenrolle in »Jules und Jim« – durch Truffauts Assistenten, einen gewissen Robert Bober, der nach dem Krieg sein Betreuer in einem Ferienlager für jüdische Kinder war. Auch wenn die Caféhausszene mit Bernard später gestrichen wird: der Film greift tief in sein Leben ein. Denn nach der Kinopremiere erzählt ihm seine Mutter die Geschichte einer anderen Liebe zu dritt, die sie mit seinem Vater Yankel, der nicht aus Auschwitz zurückkam, und Leizer, dem früh verstorbenen Stiefvater, verband. Bernard macht sich auf die Suche: nach seinen eigenen Ursprüngen, aber auch nach den Spuren einer verdrängten Geschichte, eines von Krieg und Kollaboration gezeichneten Paris. In einer schlichten Sprache von unerhörter Eindringlichkeit hat Robert Bober ein Buch der Erinnerung geschrieben, in dem die große Geschichte und persönlichste Erinnerungen sich kreuzen und auf vielfältigste Weise ineinander laufen: lebendig und nostalgisch, traurig und lustig zugleich, wie die Bilder von Robert Doisneau.

      Wer einmal die Augen öffnet, kann nicht mehr ruhig schlafen
    • 2000

      Berg und Beck

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      »Bücher, aus denen wir klüger hervorgehen, als wir waren, sind die wahrhaftig erzählten. Dies ist eines davon.« Jochen Jung in der ›Zeit‹ Marcel ist dreizehn. In Auschwitz hat er schwer verletzt eine Erschießungsaktion überlebt und wurde zum Liebling eines deutschen Offiziers. Jahre nach der Befreiung terrorisiert er im Waisenheim von Andrésy bei Paris die anderen Kinder. »In Auschwitz war ich frei. Da konnte ich die Hunde auf die Juden hetzen«, brüllt Marcel. Jude ist er selber, so wie die anderen im Heim. Sie alle sind Überlebende, allein zurückgeblieben mit Alptraumbildern im Kopf, teils wehrlos, teils selbst brutal geworden. Diese schwierigen Fälle zu betreuen ist zu Beginn der fünfziger Jahre die Arbeit von Joseph Berg. Er begleitet das Leben der Kinder, ihre Suche nach Normalität, begeistert sie für Jazz und die Marx-Brothers, Rollschuhfahren und die Tour de France und versucht, ihnen ein Stück normales Leben zurückzugeben. Dabei schreibt er Briefe an seinen verlorenen Freund Henri Beck, Briefe, von denen er weiß, daß sie niemals gelesen werden, denn auch Henri wurde im Zuge der großen Juden-Razzia in Paris verhaftet und deportiert.

      Berg und Beck
    • 1995

      "Was gibt's Neues vom Krieg?„ Eigentlich nichts, denn er ist zum Glück vorbei. Es ist das Jahr 1946. In der Damen-Konfektions-Schneiderei von Monsieur Albert in Paris sind alle froh, dass Frieden ist und die Deutschen endlich aus Frankreich verschwunden sind. Man kann wieder in Ruhe arbeiten, ja, man kann sogar lachen. Am besten, man fragt einfach: “Was gibt's Neues vom Krieg?", und es kommen die merkwürdigsten Dinge. Einer nach dem anderen füllt diesen Roman mit der Geschichte eines geretteten Lebens: Da sind der Patron und seine Frau, Madame Lea, mit den beiden Kindern Raphael und Betty. Da sind die beiden Näher: Abramowitz, der das Lager überlebt hat und den sie Abramauschwitz nennen, wenn sie besonders gute Laune haben, und Charles, der schweigt und seine Brille putzt. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Handvoll gezeichneter Menschen. Sie sind glücklich, die eigene Haut gerettet zu haben, benommen von der Katastrophe, deren Ausmaß sie nur erahnen.

      Was gibt's Neues vom Krieg