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Bookbot

Margreth Egidi

    Gestik
    Höfische Liebe: Entwürfe der Sangspruchdichtung
    Sangspruchtradition
    Liebesgaben
    (Un) verfügbar - Kulturen des Heiligen
    • 2023

      Wie lässt sich der Begriff des Heiligen kulturwissenschaftlich fassen? Die Beiträger*innen des Bandes nähern sich ihm nicht, indem sie ihn substantialistisch festschreiben, sondern definieren ihn strukturell: Er bewegt sich im Spannungsfeld zwischen ›Unverfügbarkeit‹ und ›Verfügbarkeit‹, zwischen Formen von Ausschließung einerseits und Einschließung andererseits. Dieser systematisch erschlossene Begriff bildet eine verbindliche Klammer und ist zugleich, ohne beliebig zu werden, flexibel genug, um eine Vielzahl von Disziplinen miteinander ins Gespräch zu bringen und auf unterschiedlichste Felder kulturwissenschaftlicher Forschung bezogen werden zu können.

      (Un) verfügbar - Kulturen des Heiligen
    • 2012

      Liebesgaben

      Kommunikative, performative und poetologische Dimensionen in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

      • 430 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Was ist eine Gabe? Löschen Tauschcharakter und Reziprozität die Gabe aus? Gibt es eine Gabe, die nicht erwidert werden will? Gibt es einen Überschuss des Gebens über die Gabe hinaus? Der Band untersucht solche und benachbarte Fragen, die aus den einschlägigen Theoriediskussionen bekannt sind, an literarischen Modellierungen von Liebesgaben in vormodernen Texten. Im Liebesdiskurs, so scheint es, können Gaben einen besonders prekären Status erhalten: kann hier doch eine Tausch-, Substitutions- und Vergeltungslogik zur Anwendung kommen auf das, was gemeinhin als inkommensurabel gilt – die Liebe. Zugleich sind Liebesgaben in vormoderner Literatur von hoher Relevanz für poetologische und narratologische Fragestellungen: Ihre literarische Modellierung kann zum 'mise en abyme' werden, zum Rückverweis des poetischen Textes auf sich selbst; Liebesgaben-Entwürfe werden ferner vielfach zu zentralen Brennpunkten und Schaltstellen narrativer Strukturen und Dynamiken. Die Beiträge gehen auf zwei Tagungen zu Liebesgaben in der lateinischen, deutschen, englischen und italienischen Literatur der Vormoderne zurück, die einander mit unterschiedlichen Akzentsetzungen ergänzten; dies spiegelt sich in der zweiteiligen Anlage des Bandes, der sich im ersten Teil kommunikativen, semiotischen und performativen Aspekten und im zweiten Teil narratologischen und poetologischen Dimensionen der Liebesgabe widmet.

      Liebesgaben
    • 2004

      Sangspruchtradition

      Aufführung – Geltungsstrategien – Spannungsfelder

      • 149 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Beiträge widmen sich der Sangspruchtradition vom Beginn bis zur meisterlichen Lieddichtung und zum Meistergesang und nähern sich ihr in kommunikationsgeschichtlicher Perspektive: Das aktuelle Paradigma der Performanz wird vom Minnesang auf die Schwestergattung übertragen; Redepositionen, Geltungsansprüche und -strategien werden analysiert. Weiterhin werden die Spannungsfelder in den Blick genommen, in denen sich Sangspruchdichtung und Meistergesang bewegen; dies umfasst Wechselbeziehungen zu anderen Gattungen ebenso wie Affinitäten zu nichtliterarischen Diskursen.

      Sangspruchtradition
    • 2002

      Die höfische Liebesthematik, eines der zentralen Paradigmen der volkssprachlichen Literatur des Mittelalters, wird seit dem frühen 13. Jahrhundert in die Gattung der mittelhochdeutschen Sangspruchdichtung integriert. Die Arbeit widmet sich der bislang noch ausstehenden Untersuchung der Minne- und Frauenpreisstrophen bis Frauenlob. An ihnen sucht sie den Begriff höfischer Liebe als literarisches Phänomen zu bestimmen, eine Poetik der Gattung zu entwickeln und eine gattungsgeschichtliche Perspektive zu entfalten. Deutlich wird die Tendenz zur Fixierung, Präzisierung und Systematisierung des grundsätzlich offenen Liebesbegriffs sowie die Verankerung auch der Texte des bedeutenden späthöfischen Autors Frauenlob in der Gattungstradition.

      Höfische Liebe: Entwürfe der Sangspruchdichtung
    • 2000

      Gestik

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden
      Gestik