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Bookbot

Werner Konitzer

    Ein erweitertes Europa verstehen
    Moralisierung des Rechts
    "Arbeit", "Volk", "Gemeinschaft"
    Sprachkrise und Verbildlichung
    Vermeintliche Gründe
    Moralität des Bösen
    • 2020

      Vermeintliche Gründe

      Ethik und Ethiken im Nationalsozialismus

      • 488 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Welche Vorstellungen von Moral und Ethik gab es im Nationalsozialismus? Dieser kommentierte Quellenband stellt erstmals eine biografisch kontextualisierte Auswahl von Texten akademischer Moralphilosophen vor, die sich im "Dritten Reich" besonders hervorgetan haben. Die Auseinandersetzung mit ihren Ideologemen hilft, die Verbindung von normativem Selbstverständnis und den Verbrechen des Nationalsozialismus besser zu verstehen. Zudem ermöglicht das Buch eine differenzierte Betrachtung der Entwicklung der Moralphilosophie nach 1945.

      Vermeintliche Gründe
    • 2016

      "Arbeit", "Volk", "Gemeinschaft"

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die von Deutschen im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen wären nicht möglich gewesen ohne die Existenz eines Geflechts von geteilten ethischen Überzeugungen. „Dichte“ Begriffe wie „Arbeit“, „Volk“ oder „Gemeinschaft“ sind Knotenpunkte dieses gedanklichen Gebildes. In den Beiträgen dieses Bandes geht es nicht nur darum, nationalsozialistische Normativität historisch darzustellen. Vielmehr werden auch Vorschläge zur Analyse dieser Begriffe gemacht. Ein wesentlicher Teil dieses Bemühens ist die Untersuchung von Ethiken nationalsozialistisch orientierter Philosophen.

      "Arbeit", "Volk", "Gemeinschaft"
    • 2014

      Moralisierung des Rechts

      Kontinuitäten und Diskontinuitäten nationalsozialistischer Normativität

      • 246 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Nationalsozialistische Rechtstheorien hoben den Unterschied zwischen Moral und Sittlichkeit auf der einen Seite und Recht auf der anderen Seite so weit wie möglich auf. In den »Nationalsozialistischen Leitsätzen für ein neues Strafrecht« von 1938 formulierte Hans Frank, Hitlers Rechtsanwalt und einer der führenden Vertreter einer »nationalsozialistischen Rechtswissenschaft«, kurz und bündig: »Deutsches Rechtsgefühl und deutsches Sittlichkeitsempfinden sind eins.« Was bedeutete dieses »Ideal« der Einschmelzung des Unterschieds von Sittlichkeit, Moral und Recht für die nationalsozialistische Rechtstheorie und Rechtspraxis? Was besagte sie für eine Analyse nationalsozialistischer Vorstellungen von »Ethik« und »Moral«? Und wie weit bestimmte das Fortwirken nationalsozialistischer Moral noch die Rechtsauffassungen der frühen Bundesrepublik?

      Moralisierung des Rechts
    • 2009

      Adorno sprach von einem neuen kategorischen Imperativ nach Auschwitz – der Holocaust erfordert demnach eine veränderte Ethik und Moral. Wie soll die gegenwärtige Moralphilosophie auf die historische Erfahrung des Holocaust reagieren? Können moralische Grundsätze eine Folge historischer Erfahrung sein? Im neuen Jahrbuch werden diese Fragen zur Diskussion gestellt. Daneben wird verdeutlicht, wie die nationalsozialistischen Verbrechen durch Versatzstücke moralischer und ethischer Theorien gerechtfertigt wurden, etwa in Konzepten von Carl Schmitt und Martin Heidegger. Die Beiträge zeigen, inwiefern man von einer nationalsozialistischen Moral sprechen kann und welche Echos dieser besonderen Moral sich bis in die Gegenwart vernehmen lassen.

      Moralität des Bösen