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Bookbot

Günter Lamprecht

    21. Jänner 1930 – 4. Oktober 2022
    Und wehmütig bin ich immer noch
    Ein höllisches Ding, das Leben
    Erinnerungen
    Altläst an der Katzbach
    Alexanderplatz
    • Alexanderplatz

      • 205 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Alexanderplatz in Berlin: Umschlossen von vielspurigen Straßen und täglich von unzähligen Fahrzeugen angesteuert, Knotenpunkt zahlreicher Bahnlinien, umsäumt von Park Inn Hotel, Kaufhof, Haus des Lehrers und Fernsehturm, in der Mitte die Weltzeituhr und der Brunnen der Völkerfreundschaft, ist er bis heute ein unwirklicher und unwirtlicher, aber auch ein faszinierender Ort – ein Treff- und Durchgangspunkt unterschiedlichster Menschen. An keinem anderen Platz spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Deutschlands in der jüngeren Vergangenheit – und speziell die Entwicklung der DDR – so eindrucksvoll wider wie am Alex. Die 16 Beiträge dieses Bandes – mal fiktional, mal autobiographisch, mal dokumentarisch – ergeben ein facettenreiches und in vielem überraschendes Porträt von diesem Ort. Unter den Autoren finden sich einige der bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller und Publizisten der Gegenwart. Ergänzt werden die Texte durch teils weltberühmte Aufnahmen von Harald Hauswald, dem fotografischen 'Chronisten Ostdeutschlands'.

      Alexanderplatz
    • In seiner Autobiographie schreibt der große Querdenker und Schauspieler über sein Leben, das ihn vom Berliner Hinterhof auf die großen Bühnen sowie in hochkarätige Film- und Fernsehproduktionen geführt hat. Er blickt auf seine Kindheit unter der Nazi-Diktatur sowie den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs zurück und entpuppt sich dabei als ein erstklassiger Erzähler voller Wehmut und echtem Berliner Humor. Er berichtet von seiner einzigartigen Fernseh-, Film- und Theaterkarriere sowie seiner Zusammenarbeit mit den großen Regisseuren unserer Zeit, zum Beispiel Piscator, Ionesco, Peter Zadek und natürlich Rainer Werner Fassbinder. Ein dramatisches Ereignis verändert schlagartig sein ganzes Leben: Am 1. November 1999 überleben er und seine Lebensgefährtin Claudia Amm in Bad Reichenhall schwer verletzt den Kugelhagel eines Amokschützen.

      Erinnerungen
    • Ein höllisches Ding, das Leben

      Erinnerungen

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Günter Lamprecht blickt mit unbestechlichem Blick und Humor auf seine einzigartige Schauspielerkarriere sowie die glücklichen und tragischen Momente seines Lebens zurück. Die Presse lobte ihn nicht nur als grandiosen Schauspieler, sondern auch als talentierten Schriftsteller, als er sein Buch über seine Berliner Kindheit veröffentlichte. In seinem zweiten, lang ersehnten Werk erzählt er von seiner beeindruckenden Karriere im Fernsehen, Film und Theater und beleuchtet das bedrückende Deutschland der Nachkriegsjahre. Seine politische Haltung, geprägt von proletarischer Herkunft und den Gräueln des Dritten Reichs, macht ihn zu einem unbequemen Künstler bis in die Gegenwart. Er berichtet von seiner Zusammenarbeit mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Piscator, Ionesco und Peter Zadek und beschreibt seine Auseinandersetzung mit Jean Genet sowie Tourneen mit Robert Siodmak. In den 70er Jahren wird er zum proletarischen Helden des deutschen Films und Fernsehens. Ein entscheidender Moment ist die Begegnung mit Rainer Werner Fassbinder, die ihm die Rolle seines Lebens als Franz Biberkopf in der legendären Serie einbringt. Tragisch wird es 1999, als er und seine Lebensgefährtin Claudia Amm bei einem Amoklauf schwer verletzt werden.

      Ein höllisches Ding, das Leben
    • Der große deutsche Schauspieler Günter Lamprecht - der unvergessene Darsteller des Franz Biberkopf in Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz" - ist selbst ein Berliner, wie er im Buche steht: ein Wilmersdorfer Straßenkind der 30er Jahre, der Sohn einer Portiersfrau und eines Taxifahrers. In den ersten zwanzig Jahren seines Lebens hat er das Drama dieser Stadt - das Elend und die Gewalt der Berliner Hinterhöfe, den Nazi-Wahnsinn, die Bombennächte des Zweiten Weltkriegs, die Schwarzmarktzeit nach 1945 und die Wiederauferstehung Berlins - Tag für Tag am eigenen Leib erlebt. Nun, fast sechzig Jahre danach, blickt er auf diese frühe und dramatische Zeit seines Lebens zurück und entpuppt sich dabei als ein erstklassiger Erzähler voller Wehmut und echtem Berliner Humor: der Schrottplatz um die Ecke, der jüdische Kinderarzt, die ostpreußischen Großeltern, die resolute Mutter, die Boxkämpfe im Sportpalast, die Gesetzlosigkeit in den Trümmerlandschaften der zerstörten Hauptst adt... Eine abenteuerliche Entwicklungsgeschichte rollt so vor dem Leser ab, die Geschichte eines kleinen Berliner Jungen, der den Schrecken und die Not seiner Herkunft überwindet und sein Leben erfolgreich in die eigenen Hände nimmt: Am Ende des Buchs hat der junge Günter Lamprecht die Aufnahmeprüfung zur Schauspielschule bestanden.§

      Und wehmütig bin ich immer noch