Ingo Schramm Bücher





Fitchers Blau
- 446 Seiten
- 16 Lesestunden
Berlin, November 1990. Eine verteufelte Ordnung löst sich auf: »Irgendwann nach zwei Uhr morgens am fünften November drehte sich die Erde auf die andere Seite und schlief bald weiter.« Der fünfundzwanzigjährige gewendete Karl versucht Boden unter die Füße zu bekommen. Was er gelernt hat Bücher binden , will inzwischen niemand mehr haben; wer er ist, will niemand wissen. Dann trifft er auf Janni, eine Studentin mit blauen Haaren. Irgendwann finden sie heraus, daß sie die Kinder eines Vaters sind, der sie in einem wahnwitzigen Experiment in einer Nacht mit zwei Frauen gezeugt hat » Fitchers Blau, der große metropole blues, der Berlin-Roman dieser Tage!« (Welt am Sonntag). Ingo Schramm, 1962 in Leipzig geboren, wuchs im Ostberliner Bezirk Prenzlauer Berg auf, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. „Fitchers Blau“ ist sein Romandebüt.
Es gibt kein Geld mehr an den Automaten. Kasimir jedoch sorgt sich mehr um die Kunst und die dritte der drei Grazien, über die er irgendwann einmal ein Buch schreiben würde. Eine literarische Erzählung von Ingo Schramm - poetisch, rätselhaft, vor einem erschreckenden und nicht gar so unwahrscheinlichen gesellschaftlichen Hintergrund. "Sie blickten beide auf das Paar im Kerzenlicht, eine Fälschung nach der Art von Rembrandt. Der Mann im Halbdunkel, sein Schatten auf dem Herz der Dame, ihr Gesicht verwischt, als wäre es nur dazu da, dem Licht aufzuhelfen."