Ein Gang durch 5000 Jahre Mediengeschichte: Kurzführer durch die Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. Die Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek erzählt eine kurze Mediengeschichte der Menschheit. Ob das Kerbholz oder die Entzifferung ägyptischer Hieroglyphen, ob das Tattoo, die Zensurlisten der katholischen Kirche oder das atlantische Unterseekabel, die Utopie der Universalsprache oder ein Blick in die Zukunft der Medien: Die Ausstellung spannt den zeitlichen Bogen von der Frühgeschichte bis heute. Ihre Erzählung entlang der Medieninnovationen - Erfindung der Schrift, Buchdruck mit beweglichen Lettern und digitale Netzwelten - macht neugierig auf die Geschichte der Medien und regt dazu an, über deren Zukunft in unserer Gesellschaft nachzudenken. Die Dauerausstellung durch eines der ältesten Buchmuseen der Welt greift auf seine über eine Million Objekte umfassenden Sammlungen zur Schrift-, Buch- und Papiergeschichte zurück. Der reichbebilderte Kurzführer gibt einen Überblick über ein wichtiges Kapitel der Menschheitsgeschichte und begleitet die Leipziger Ausstellung ebenso wie die aus ihr entwickelte virtuelle Ausstellung zur Mediengeschichte (mediengeschichte. dnb. de).
Stephanie Jacobs Bücher




Das Bemerkenswerte an der Kunstgeschichte des vorvergangenen Jahrhunderts ist die Universalität der Frage nach Neuorientierung und Aufbruch in der Kunst. Ziel der vorliegenden Studie ist es, der Entwicklung der modernen Kunst in ihrer Befreiung von der traditionellen Aufgabe des Bildes – der Umsetzung einer literarischen Vorlage – im 19. Jahrhundert nachzuspüren. Im Spannungsfeld zwischen Text und Bild wird der Konflikt zwischen dem Streben nach Eigenständigkeit – d. h. nach einer genuin bildlichen Kunst – und den Anforderungen an die bildnerische Wiedergabe von Literatur besonders greifbar. Gerade in Abgrenzung zu anderen Künsten versuchen Künstler, ihren eigenen Standpunkt immer wieder neu zu formulieren. Im Zentrum stehen vier Künstlerpaare – jeweils ein Dichter und ein Künstler: Runge/Goethe, Grandville/Delord, Schwind/Mörike und Manet/Mallarmé. Ihre Auseinandersetzungen um eine künstlerische Übertragung von Texten in Bilder zeugen vom Konflikt zwischen den Bild-, Denk- und Dichtungstraditionen einerseits und der Utopie einer neuen Kunst andererseits. Die vier ganz unterschiedlichen künstlerischen Ansätze zeigen, daß die an der Schnittstelle zwischen Literatur und Bildkunst im 19. Jahrhundert skizzierte Suchbewegung um eine neue Kunst zugleich Symptom für ein ausgeprägtes kulturelles Problembewußtsein und künstlerisches Selbstverständnis ist. Diss. Berlin 1998.
Again
- 72 Seiten
- 3 Lesestunden
A once close-knit family of four reunite after a long period of estrangement. This time, this time, it must go right. A warm and touchingly comic new drama
Zeichen, Bücher, Wissensnetze
- 392 Seiten
- 14 Lesestunden
Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum hat Geburtstag - Anlass für so manchen Büchermenschen, über das Buch nachzudenken. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek feierte 2009 seinen 125. Geburtstag. 1884 als Deutsches Buchgewerbe-Museum gegründet zählt es zu den ältesten und nach Umfang und Qualität der Bestände weltweit bedeutendsten Sammlungen auf dem Gebiet der Buchkultur. Das Jubiläumsbuch verbindet ein essayistisch angelegtes, lebendiges Mosaik aus Würdigungen, Grußadressen und Essays mit einer wissenschaftlich fundierten Museumschronik. Schriftsteller und Historiker, Buchwissenschaftler, Kulturpolitiker und Medientheoretiker, aber auch Sammler und Web-Visionäre kommen zu Wort, um über das Buch und seine Zukunft nachzudenken. Norbert Lammert ist ebenso dabei wie Robert Darnton, Hans Ulrich Gumbrecht, Axel Bertram, Reinhard Wittmann und Umberto Eco um nur einige zu nennen. Die Autoren greifen Fragen auf, die aus den reichen Sammlungen des Museums erwachsen sind, aber auch Fragen des 21. Jahrhunderts an die Zukunft von Buch, Schrift, Bibliothek und neuen Medien. Leichtfüßige Widmungen stehen neben Anekdoten aus der Museumsgeschichte, eine Zukunftsvision aus dem Jahr 2019 und ein Widmungscomic neben gesammelten Eselsohren und Abhandlungen zu einzelnen Sammlungsgebieten.