Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Thomas Stange

    Institut X
    Positionsgenaue Herstellung einer Fügeverbindung aus Stahl- und Sphärogussvierkanthohlprofilen
    Südstadtkind oder: Die seltsamen Abenteuer des kleinen Schulz
    • 2013

      Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herstellung einer positionsgenauen Verbindung zweier Rechteckprofile. Die Profile bestehen aus Feinkornbaustahl E460N und Sphäroguss GJS600-3. Diese Verbindung lässt sich in dieser Form mit heute etablierten Schweißverfahren nicht herstellen. Durch das höhere Widerstandsmoment gegenüber einer runden Verbindung und das positionsgenaue Fügen finish bearbeiteter Einzelbauteile zu einem Gesamtbauteil, lässt dieses sich kostengünstig und gewichtsreduziert herstellen. Dabei wird der Ansatz gewählt, die beiden Fügeflächen vor dem Fügen zu desoxidieren. Die Bauteile werden im ersten Schritt mittels Induktion erwärmt und anschließend durch Stauchen verbunden. In der Arbeit werden die aus der induktiven Erwärmung, Desoxidation und Stauchung der Bauteile resultierenden Problemstellungen diskutiert. Entlang eines Prozessschaubildes wird aufgezeigt, welche Faktoren die Bauteillebensdauer unter schwingender Beanspruchung beeinflussen. Im „pre process“ wird der Einfluss der Induktionserwärmung, des Desoxidationsmittels und der Bauteile dargestellt. Es ergeben sich charakteristische Temperaturverteilungen im Fügebereich, wobei unerwünschte Gradienten nur minimiert, aber nicht gänzlich eliminiert werden können. Im „core process“ wird der Einfluss der Presse und der aus dem „pre process“ vorbereiteten Bauteile aufgezeigt. Es ergibt sich eine für das Schweißverfahren typische Ausprägung der Fügenaht. Die gemessenen Eigenspannungen resultieren im Wesentlichen aus den differierenden Ausdehnungskoeffizienten der eingesetzten Werkstoffe. In der Arbeit wird abgeschätzt, welchen Einfluss die Eigenspannungen auf die Bauteillebensdauer haben. Des Weiteren wird die Festigkeit der Fügeverbindung bei statischer Last am Bauteil und an geschliffenen Proben im Zugversuch gezeigt. Die unter dynamischer Beanspruchung lebensdauerbeeinflussenden Faktoren werden betrachtet. In Abhängigkeit des Temperaturniveaus, der Eigenspannungen und der Kerbwirkung wird untersucht, welche Sicherheit gegen Dauerbruch zu erwarten ist. Diese Erwartungen werden mit Testergebnissen aus Lebensdaueruntersuchungen verglichen und diskutiert. Ergänzend wird auch die Warm-/ Kaltsensitivität des Verfahrens bezüglich der Lebensdauer erörtert.

      Positionsgenaue Herstellung einer Fügeverbindung aus Stahl- und Sphärogussvierkanthohlprofilen
    • 2001

      Institut X

      Die Anfänge der Kern- und Hochenergiephysik in der DDR

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das heutige DESY in Zeuthen bei Berlin hat in seiner wechselvollen Geschichte mehrere Umbenennungen erfahren. Während des Krieges als kernphysikalische Forschungseinrichtung gegründet, wurde es Anfang der 50er Jahre wiederbelebt, um sich ab 1962 ausschließlich der Hochenergiephysik zu widmen - angesichts des wirtschaftlichen Primats in den letzten Ulbricht-Jahren kein leichtes Unterfangen. An den Brüchen in der Institutsgeschichte in den drei Jahrzehnten zwischen 1940 und 1970 lassen sich sowohl die Veränderungen in der Politik als auch die internationalen Entwicklungen der Teilchenphysik ablesen. Das Buch leistet damit einen wichtigen Beitrag zur DDR-Wissenschaftsgeschichte, deren Erforschung erst in den Anfängen steckt.

      Institut X