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Christoph Augustynowicz

    Russland, Polen und Österreich in der frühen Neuzeit
    Walter Leitsch und die polnische Historiographie
    Vor dem Ende … – Sichtungen zu einer Kulturgeschichte des Antichrist (lichen)
    Perlen geschichtswissenschaftlicher Reflexion
    • Perlen geschichtswissenschaftlicher Reflexion

      Östliches Europa, sozialgeschichtliche Interventionen, imperiale Vergleiche

      In historischen, anthropologischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Essays nähern sich 39 Autorinnen und Autoren dem östlichen Europa an. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei die historischen Räume Galizien und die Schwarzmeerregion, mehrere Beiträge überschreiten jedoch räumliche Zuordnungen. Sie betonen die translokale Perspektive oder betrachten Kolonialismus und Imperialismus beziehungsweise den orientalisierenden Blick auf diese Prozesse. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Essays zu sozialen, nationalen und religiösen Fragen in diesem an Identitäten und Alteritäten so reichen Mittel- und Osteuropa. Einige Aufsätze schließlich untersuchen, wie historische Vorgänge erinnert oder literarisch verarbeitet wurden. 39 authors from different academic disciplines approach Eastern Europe from different angles. Special attention is given to the historical spaces of Galicia and the Black Sea region, but several contributions transcend spatial classifications. They emphasize translocal perspectives, consider colonialism and imperialism or the orientalising views on these processes. Other essays focus on social, national, and religious issues in Central and Eastern Europe, a space that is so rich in identities and alterities. Finally, some essays examine how specific historical events are/were remembered or processed in literature.

      Perlen geschichtswissenschaftlicher Reflexion
    • Die Figur des Antichrist ist eine Echokammer der Heiligkeit, aus der kollektive und individuelle Ableitungen sowie Legitimationen für gewalttätiges Handeln hervorgehen. In der aktuellen Forschung gewinnen die Themen „Heilige“ und „Heiligkeit“ in ihren vielfältigen Ausprägungen im (Herrschafts-)Alltag zunehmend an Bedeutung. Der dadurch entstandene Heiligkeitsdiskurs wäre jedoch unvollständig, wenn nicht auch das unheilige, kontrastierende Element betrachtet würde, das im Antichrist metonymisch erfasst werden kann. Der vorliegende Band verbindet exemplarische Tiefenschürfungen mit transkulturellen Perspektiven und bietet damit Impulse für ein weiterführendes, forschungstaugliches methodisches Instrumentarium.

      Vor dem Ende … – Sichtungen zu einer Kulturgeschichte des Antichrist (lichen)
    • Am 26. März 2001 feierte Walter Leitsch, emeritierter Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, seinen 75. Geburtstag. Das Institut für Osteuropäische Geschichte der Wiener Universität, an dem Walter Leitsch zunächst als Student, von 1956 bis 1964 als Assistent und von 1965 bis 1996 als Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte wirkte, veranstaltete zu diesem Anlaß ein internationales Symposion zum Thema „Polen. Rußland und Österreich in der Frühen Neuzeit“. Der vorliegende Band vereinigt die Beiträge des Symposions, dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre Beiträge für Forschungsschwerpunkte Walter Leitschs, für seine Schülerinnen und Schüler, seine internationalen Kontakte und gewissermaßen auch für seine Biographie stehen, die mit den Stationen Wien-Estland-Kazachstan-Estland-Wien nur angedeutet werden soll.

      Russland, Polen und Österreich in der frühen Neuzeit