Der alte Kirchhof von Ummingh
Eine historische Stätte für Langendreer und Werne, Querenburg und Laer
„Ummingh“ nannte man Mitte des 17. Jahrhunderts das spätere Ümmingen, ein kleines Dorf, dessen Kirche und Kirchhof vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert das Zentrum einer großen Gemeinde bildeten. Diese umfasste Querenburg, Laer sowie Teile von Langendreer und Werne. Der erhaltene Kirchhof ist ein wesentlicher Teil der Geschichte dieser Stadtteile. 1963 wurden die Grundmauern der bis ins 11. Jahrhundert zurückreichenden Kirche und über 70 Grabmale aus dem 17. und 18. Jahrhundert freigelegt, und 2018 wurde die gesamte Anlage restauriert. Viele Inschriften der historischen Grabsteine zeigen heute noch geläufige Namen alter Höfe. Das Buch beschreibt die 1895 abgebrochene Kirche, ihre Gestalt und Baugeschichte sowie die Entwicklung der Gemeinde im Mittelalter und während der Reformation. Es schildert die Entstehung des Kirchhofs als Begräbnisstätte während des 30-jährigen Krieges und der Pest. Zudem werden die bis zu 400 Jahre alten Grabsteine als Produkte bäuerlicher Volkskunst und professionellen Kunsthandwerks erläutert. Am Ende gibt es eine Anleitung zu einem Rundgang zur Erkundung der historischen Anlage, unterstützt durch umfangreiche Bebilderung. Das fast 100-seitige, gebundene Werk enthält 120 größtenteils farbige Abbildungen und bietet interessante Details zur Geschichte der Region.

