Die Geschichte der Wiener Straßenbahn wird durch faszinierende Anekdoten und historische Fakten lebendig. Besonderes Augenmerk liegt auf den geheimnisvollen Zahlenkombinationen und den verschiedenen Linien, wie der bekannten "Zweierlinie". Politische Ereignisse des 20. Jahrhunderts und deren Einfluss auf die Straßenbahn werden ebenfalls thematisiert. Ergänzt durch Bilder aus der Wien-Bibliothek, bietet das Buch einen tiefen Einblick in das größte Straßenbahnnetz der Welt und fängt die einzigartige Atmosphäre Wiens ein. Ein unterhaltsamer und informativer Ausflug in die Vergangenheit.
Christian Mertens Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
»In gutem Glauben erworben«
25 Jahre Restitutionsforschung der Stadt Wien
- 2023
Christian Mertens trifft auf eine ungewöhnliche Nachbarin, die ihm zuhört. Seine Lebensgeschichte beginnt mit einer Reise nach Neuseeland und führt ihn nach Curaçao, wo er mit Herausforderungen und merkwürdigen Charakteren konfrontiert wird. Als „Opfer“ der Generation Praktikum kämpft er gegen Druck und unpassende Jobs, während er seine Träume verfolgt.
- 2020
Am 10. September 1919 wurde der Vertrag von Saint Germain zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkriegs und jenem Rest (Georges Clemenceau) abgeschlossen, der nach dem Zerfall der Donaumonarchie als Alpenrepublik übrig geblieben war. Das supranationale Österreich, das im internationalen Konzert mit dem Anspruch, europäische Großmacht zu sein, mitgespielt hatte, gab es nicht mehr. Der von der Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher erstrebte Anschluss an Deutschland wurde untersagt. An eine souveräne Zukunft als kleines Land glaubten die wenigsten. Bis heute sucht Österreich immer wieder nach seiner neuen alten Rolle in der Welt: in seiner mitteleuropäischen Nachbarschaft, im (geografischen Zentrum) der Europäischen Union bzw. als Sitz der Vereinten Nationen und neutraler Mittler zwischen Politiken und Kulturen weltweit. Gerade deshalb gilt es, Österreichs Perspektiven in Vergangenheit und Gegenwart für die Zukunft als Hauch von Welt (wieder) bewusst(er) zu machen, seine inzwischen oft ins Geheime versunkenen vielfältigen Narrative wieder in Erinnerung zu rufen.
- 2018
Wie politisch ist Politik heutzutage eigentlich? Diese pointierte Frage ist aktuell wie nie zuvor: Je ratloser Politik (im engeren Sinn) auftritt, umso mehr gewinnt (im weiteren Sinn) politischer Rat an Bedeutung! Politische Beratung, wie der vorliegende Sammelband sie aufzuzeigen versucht, geht zwar nicht unbedingt von (Alltags-)Politik aus, richtet sich aber zumindest bedingt an sie. Sie reicht vom abstrakten zum konkreten, vom idealistischen zum realistischen bzw. vom theoretischen zum praktischen Rat im Zielgruppenfokus von Politik und Wissenschaft in Österreich und Mitteleuropa. In Agorá, Forum und Market spannt sich in kompetenten Beiträgen allegorisch ein weiter Bogen von abstrakter Philosophie und Politologie über Kunstschaffen, Wissenschaft und Medien als direkte oder indirekte Beraterinnen bis hin zum konkreten Spiel von Angebot und Nachfrage in der Gestalt von Consulting und Lobbying. Politische Beratung ist mehr als Politikberatung!
- 2018
Der Blick auf die Stadtverwaltung nach dem »Anschluss« lässt sich aus zwei Perspektiven einnehmen: jener der Öffentlichkeit mit allen mehr oder weniger bekannten Bildern der Propaganda, Repräsentation, Repression und Verfolgung, aber auch jener der städtischen Bediensteten. Welche Auswirkungen hatten Aufträge der Politik auf die Beamtenschaft? Welche individuellen Spielräume blieben ihnen? Eine Reihe von Beiträgen behandelt anhand der Bestände in der Wienbibliothek im Rathaus unterschiedlichste Facetten kommunalen Handelns nach innen wie nach außen, von der Machtergreifung im März 1938 bis zur Einführung der Gauverfassung im Mai 1939, von der Inszenierung des Rathauses bis zum verordneten Gemeinschaftsgeist.
- 2017
Widerspruch der Gegenwart
Anmerkungen postmoderner Christdemokratie
Anlässlich ihrer 50. Geburtstage stellen die beiden Wissenschaftler Köhler und Mertens eine kritische Auswahl von Texten zusammen, die sie gemeinsam oder getrennt verfasst haben. Von den 1990er-Jahren an behandeln diese interdisziplinär stets aktuelle Fragen von Politik und Geschichte, Bildung und Kultur oder Gesellschaft und Wirtschaft. Die Antworten sind Vorschläge im Wortsinn. So widersprechen sie im Kleinen wie im Großen einer Gegenwart, deren archaischer Aberglaube in maßloser Globalisierung und Digitalisierung ein Heil ohne Halt zu suchen, ja zu finden vermeint. Mit einem Prolog von Rudolf Mitlöhner
- 2009
Familienunternehmen bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Umso bedeutender ist daher die Erkenntnis, dass ihre Überlebensrate im Zeitverlauf abnimmt – nur wenige Familienunternehmen überleben bis zur dritten oder sogar vierten Generation. Wie haben solche Unternehmen kritische Herausforderungen in ihrer Unternehmensgeschichte bewältigt? Und wie hat sich diese Bewältigung im Zeitverlauf entwickelt, müssen doch ältere Familienunternehmen auch mehrfach Herausforderungen gemeistert haben? Die vorliegende Untersuchung setzt sich daher anhand der Beispiele Nachfolge und Internationalisierung mit der Frage auseinander, wie sich die Bewältigung von Herausforderungen durch Familienunternehmen im Zeitverlauf entwickelt hat. Theoretische Grundlagen fundieren und strukturieren die zu untersuchenden Dimensionen für die empirische Untersuchung. Auf Basis explorativer empirischer Forschung werden neue Erkenntnisse anhand der Ausschöpfung empirischen Datenmaterials aus zwölf Fallstudien mit Familienunternehmen gewonnen. Dabei zeigt sich unter anderem, dass Nachfolgeplanung im Zeitverlauf intensiver betrieben wird, die Auswahl des Nachfolgers differenzierter ausfällt und eigene Erfahrungen aus vorangegangenen Nachfolgen die Gestaltung der jeweils aktuellen Nachfolge sehr stark beeinflussen. Bei der Internationalisierung betreiben Familienunternehmen eine stufenweise Entwicklung ihrer Marktbearbeitungsstrategien und zielen im Zeitverlauf auf kontrollierbare Formen der Marktbearbeitung; Marktattraktivität im Zielmarkt ist der stärkste Einflussfaktor auf die Gestaltung der Internationalisierung von Familienunternehmen. Grundsätzlich folgt aus der vorliegenden Untersuchung, dass Familienunternehmen Herausforderungen heute professioneller und systematischer als vor einer Generation bewältigen.